Hallo Urtica,
ich habe bei meinem Zwerg die Feststellung gemacht, dass es extrem wichtig ist, in welcher Stimmung das gesamte Training abläuft. Caspar ist nicht besonders futtertriebig, hat einen echten Zwergendickkopf und ist bei Weitem nicht immer besonders arbeitsfreudig. Zur BH habe ich noch überwiegend mit Futter und MO gearbeitet. Mittlerweile (wir trainieren zurzeit für die UPr1 .....hohe Ziele..
) bin ich dazu übergegangen überwiegend mit MEINER positiven Reaktion zu bestätigen. Sprich - wenn er etwas wirklich gut macht, ist die Hauptbelohnung meine überschäumende Freude. Ich versetzte Caspar so in eine Art "Wohlfühl-Stimmung" bzw. in Situationen, wo er begreift, dass er dieses tolle Gefühl erhält, wenn er ordentlich arbeitet (gar nicht so einfach zu erklären... hoffentlich verständlich....
). Man darf dabei allerdings auf gar keinen Fall in die "bitte, bitte-Situation" zu verfallen - es ist vielmehr so, dass Caspar dieses "Wohlfühlgefühl" von mir erhält, wenn er sich wirklich bemüht oder etwas richtig gut gemacht hat. Wenn er es nur so halb gar macht, gibt es "nur" ein leises "ja", wenn er bockig ist, gibt es auch mal ein klares "nein". Ich kombiniere natürlich auch mit Futterbelohnung oder MO - passend zur Übung. Das Schöne ist, dass sich so auch die Beziehung zwischen Caspar und mir noch weiter intensiviert hat (war vorher auch schon eng, aber jetzt ist es wirklich innig). Er möchte mir nun viel eher gefallen, möchte sozusagen meine positive Stimmung erzeugen, die ihm dieses extreme "Wohlgefühl" vermittelt. Blöd ist, wenn man selber nicht so in Laune ist - dann sollte man sich vielleicht überlegen, nur ein kurzes Training zu machen oder gar nicht zu trainieren....
So - ich hoffe es ist verständlich erklärt.
LG Janka und das Mini-Monster