27.11.03 - 21:21:49
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muss mich doch noch mal melden
Wieviel Streicheleinheiten bekommt er? Einfach nur so? Das wäre nicht so gut (zumindest in dieser Situation). Er muss jetzt, wo er doch ein bisschen aufmüpfig wird, für Lob, Streichel usw. etwas tun! Er muss es sich einfach verdienen. Ihr kümmert euch also beide gleichermaßen um den Hund. Dann hat er sich ganz gewiss seinen Rudelchef bereits ausgesucht - ohne, dass ihr es merkt. Hunde sind sehr schlau. Sie wissen ganz schnell und ganz genau, wo die Grenzen erreicht sind, wo und bei wem ich diese und jene Vorzüge genießen und mir dies und das erlauben kann. Sie haben vom ersten Tag an deine Mimik und Gestik studieren müssen, um dich zu verstehen. Kleines Beispiel: Wenn wir den Hund anlächeln, zeigen wir ihm "freundlicher Weise" unsere Zähne. In der Hundsprache ist das eigendlich eine Drohgebärde. Also lernt der Hund, dass es beim Menschen etwas angenehmes ist und Streicheln oder liebe Worte die Folge sind.
Denke daran, der Hund ist nur glücklich, wenn er im Rudel seinen Platz gefunden hat (an letzter Stelle). Er ist nicht traurig und wir müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn wir ihn in die Schranken weisen. Im Hunderudel geht es auch nicht immer zimperlich zu. Und meistens bewirkt eine erhobene Stimme schon kleine Wunder
Ich persönlich finde es vorteilhafter für die Hund-Mensch Beziehung, wenn sich nur eine Person konkret um den Hund kümmert, was nicht heißt, das der andere nix zu sagen hat. Eine Person legt ihm Halsband an, führt ihn an der Leine, füttert ihn, übt kleine Komandos, spielt überwiegend mit ihm, sozusagen eine Bezugsperson und dann das restliche Rudel. (hoffe, das war ein bisschen verständlich)
Viel Glück und gutes Gelingen *zwinker*
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Also auf dem verzerrten Bild sieht er doch aus, als ob er lacht )