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Dargo08

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1

Montag, 26. Januar 2009, 08:16

Wie ist das mit den Möhren(Karotin) beim schwarzen Hund?

Hallo ich habe einen Riesen schwarz und barfe. nun benutze ich auch die FLocken von Lunderland dort sind Möhren mit drin ist das gut fürs Fell mein Hund ist 6 Monate und noch nicht richtig schwarz.Möhren sind ja nun gesund .Wenn ich mein Gemüse frisch mache sind eigentlich auch immer Möhren dabei .Was macht ihr lasst ihr die Möhren weg?
Gruß Heidi

Ute

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2

Montag, 26. Januar 2009, 08:28

Hallo,

also ich habe die Erfahrung gemacht, dass nur gekochte Möhren rote Unterwolle verursachen. Bei roher Fütterung passiert das nicht. Ich füttere auch die Flocken von Lunderland mit Möhren oder auch frische Möhren. Aber die Profis hier können dazu bestimmt noch mehr sagen -:-

Gruß Ute (mit Rambo, RSs 13,5 Jahre, jetzt mehr grau als schwarz :-) )

Irena

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3

Montag, 26. Januar 2009, 08:34

ohne

Deshalb füttere ich auch Brokkoli roh, sonst sehen meine immer so grün aus.

4

Montag, 26. Januar 2009, 09:03

...

Hallo,
also meine Riesen und Zwerge bekommen oft pürierte Möhren und auch reinen Möhrensaft. KEINER hat braune Unterwolle davon bekommen und das Karotin ist sehr wichtig für den Hund. ...jedoch tritt braune Unterwolle immer mal wieder bei jungen Riesenschnauzern auf. Helfen tut hier nur raustrimmen. Ich habe einige junge Riesen bei mir im Salon gehabt, die diese braunrote Unterwolle hatten und die wir nach mehrmaligen Trimmen wegbekommen haben. ..und dann ist sie auch nie wieder gekommen.

Viel Erfolg beim Trimmen!

LG Anja

Deni

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5

Montag, 26. Januar 2009, 09:05

Hallo Heidi,

welches Problem mit dem Fell hast Du denn genau? Ist es grau, hat er weise Stichhaare, bekomt er roten Bart?

grüßle
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Zwergenchef

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6

Montag, 26. Januar 2009, 09:15

Hallo Heidi,

schau mal, das Thema hatten wir schon, musst Dich mal durchwühlen, ging auch im andere "Ammenmärchen":

Link

LG Kathrin

7

Montag, 26. Januar 2009, 10:08

Auch ich hätte die These Fellverfärbungen in Verbindung mit carotin bisher zu den Ammenmärchen gezählt. Mich haben allerdings 2 Artikel, die ich im Netz gefunden habe, nachdenklich gestimmt:

Zum einen schreibt die Fa. Canosan in einem interessanten Artikel unter dem Titel „Fellverfärbungen - Woher kommen Sie? “ u.a.:

[navy]Auch eine Überversorgung an Carotin (Pro Vitamin A) hat Einfluß auf die Pigmentierung. Carotin ist in Mohrrüben und verschiedenen Gemüsen enthalten, wird den kommerziellen Futtermitteln aber normalerweise nicht zugesetzt. Hingegen haben Proteine (Proteinquellen Lamm, Fisch, Geflügel, ...), entgegen der häufigen Meinung, keinen Einfluß auf die Farbe des Fells.[/navy]

Die Fa. cdVet schreibt zu ihrem Produkt cdVetCarotin u.a. folgendes:

[navy]Expertentipp:
VetCarotin hat einen Einfluss auf die Pigmentierung der Haut und kann daher bei Hunden mit weißer oder heller Fellfarbe leichte Veränderungen verursachen.[/navy]

Was haltet ihr von diesen Veröffentlichungen?

Walther

PS:
Irena, vielen Dank für deinen hilfreichen Beitrag

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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8

Montag, 26. Januar 2009, 12:49

Hallo zusammen,

ich habe hier etwas von Josera:

Warum bekommen manche Hunde rotes Fell?
Die Farbe des Felles wird grundsätzlich bestimmt von der Art, der Menge und dem Mischungsverhältnis zweier Pigmente für rot (Phaeomelanin) und schwarz (Eumelanin).

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Fellfarbe beeinflussen können:
- Die Rolle der Ernährung ist in den meisten Fällen nicht eindeutig. Einigermaßen sicher ist nur, dass Mängel in der Versorgung mit Kupfer oder Proteinen in Qualität und Menge zu einer Rotfärbung des Felles beitragen können.
- Eisenmangel spielt offensichtlich keine Rolle, Zinkmangel führt zum Ergrauen der Haare nicht zur Rotfärbung.
- Beta-Carotin im Futter kann das Haar eindeutig nicht färben, führt aber möglicherweise zu einem vermehrten Einbau in die Talgschicht und damit zu einem veränderten Reflexionsverhalten des Fells. Die kann dann leicht rötlich erscheinen.

Weitere Ursachen für eine Rotfärbung können beispielsweise Speichel oder Tränenflüssigkeit sein, die auf die Haare gelangen. Auch bestimmt Wirkstoffe in Shampoos, Haarsprays oder Insektenmitteln können Haare rötlich färben. UV-Strahlung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie die Fettschicht der Haare kommen ebenso als Ursachen in Frage wie genetische Dispositionen. Oftmals ist von Wechselwirkungen zwischen vielen eihnzelnen Faktoren auszugehen, die eine eindeutoge Ursachenbestimmung für Farbveränderungen des Fells unmöglich machen.



Meine Mädels bekommen fast täglich Möhren oder Möhrensaft ins Futter und die sind nicht rot gefärbt. Wenn Karotin sich im Haar ablagert, dann müsste es bei ALLEN Hunden so sein, die das bekommen und zwar überall am Körper, wo Haar vorhanden ist und nicht z.B. nur in der Unterwolle.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

9

Montag, 26. Januar 2009, 14:26

Hallo Rita,

Lieben Dank für deine Antwort, ich habe die gleichen Erfahrungen wie du gemacht.Auch Rufus und Aatu bekommen reichlich Möhren, gelegentlich auch Olewo-Karotten ins Futter, auch ich konnte bisher keine Farbveränderung im Fell bei beiden feststellen.

Mir haben die von mir genanten Fundstellen aber keine Ruhe gelassen und ich habe weitere Hinweise gefunden, die deine Aussage unterstützen, am interessantesten fand ich folgende Aussage aus dem Buch Klinik der Hundekrankeiten

Einfluss der Fütterung auf die Pigmentierung

Bei Rassehunden spielt die Pigmentierung von Haut und Haarkleid eine erhebliche Rolle. Daher soll der Einfluß der Fütterung auf die Pigmentierung kurz angesprochen werden. Mangel an Kupfer oder Zink kann zur Pigmentaufhellungen führen. Zulagen über den Bedarf hinaus bewirken aber keine weitere Intensivierung der Pigmentfarbe. Bei schwarzen Hunden wurde kürzlich gezeigt, dass rötlich-braune Fellverfärbungen mit Tyrosinzulagen verhindert werden können. In diesem Zusammenhang drängt sich unwillkürlich die Frage auf, ob möglicherweise dem Bronzesyndrom der Dalmatiner ein änlicher Effekt zugrunde liegt. Die bräunlichen Fellverfärbungen werden zwar eher einer Proteinüberversorgung zugeschrieben. Andererseits verschwinden sie häufig wenn Dalmatiner auf eine proteinärmere Ration mit hochwertigen purinarmen Proteinen i.d.R. Milch- und Eiprotein umgestellt werden. ß-Carotin und Carotinoide werden vom Laien gelegentlich zur Intensivierung der Fellfarbe empfohlen. Sie färben aber allenfalls das Unterhautfettgewebe gelblich an, die Haarpigmentierung wird durch sie nicht verändert.

LG Walther



10

Montag, 26. Januar 2009, 17:40

Hallo zusammen !

Neben meinen eigenen gemachten Erfahrungen bin ich auf das hier gestossen:

Zitat

Futter verändert die Fellfarbe

Schon immer sagte man: „Das kommt vom Futter!“, wenn schwarze oder braune Hunde ein rötliches Fell bekamen. Man tippte auf die enthaltenen Farbstoffe. Künstlich rot gefärbtes Futter ist inzwischen fast völlig passé – und trotzdem tritt die Rotfärbung des Fells noch auf.

Französische Forscher gaben nun schwarzen Labrador- und Neufundländerwelpen eine Kost, die sehr wenig Tyrosin und Phenylalanin enthielt. Nach 5 Monaten waren die Hunde nicht mehr schwarz, sondern rötlich braun. Die Verfärbung ließ sich mit vollwertigem Futter rückgängig machen.
An der Universität Davis/Kalifornien wurde ein ähnlicher Versuch mit schwarzen Kätzchen durchgeführt.
(Quelle: Gong Newsletter vom 28.1.04)

Was steckt dahinter?

Eigentlich ist dieses Forschungsergebnis keine Sensation. Man weiß, dass zum Aufbau von schwarzem und braunem Pigment (Eumelanin) die Aminosäure Phenylalanin gebraucht wird. Der Hund wandelt es in der Leber in Tyrosin um. Fehlt dieser Stoff, verliert schwarzes und braunes Haar die Farbe und wird erst rötlich, später farblos, also weiß – übrigens auch bei dunkelhaarigen Zweibeinern. Das Hellerwerden der Beardies – im jugendlichen Alter wie auch als Rasse insgesamt – ist auf einen Pigmentmangel zurückzuführen.

Wozu braucht der Körper sonst noch Phenylalanin bzw. Tyrosin?

Viele Lebensmittel enthalten Phenylalanin, z. B. Fleisch, Milch, Milchprodukte. Das daraus in der Leber umgewandelte Tyrosin – auch enthalten in eiweißreichen Nahrungsmitteln – wird zur Bildung von Hormonen (Nebennierenhormon Adrenalin, Schilddrüsenhormone) und Neurotransmittern (Serotonin, Dopamin) gebraucht.

- Adrenalin und Schilddrüsenhormone regeln die Stressanfälligkeit.
- Dopamin gibt die Befehle des Nervensystems an die Muskulatur weiter, weckt Motivation und geistige Aktivität.
- Serotonin macht gute Laune.

Wenn der Körper nicht in der Lage ist, Phenylalanin in Tyrosin umzuwandeln, kommt es zu einer Vergiftung, der erblichen Phenylketonurie (PKU), die in der Jugend zu einer Hirnschädigung führt.

Interessant für Beardie-Züchter

ist die Tatsache, dass Tyrosin Einfluss auf Nebennieren (Adrenalin: Stress) und Schilddrüse (Übererregbarkeit) hat. Dies sind bekannte Schwachpunkte der Rasse.
Ein weiterer Hinweis also, dass bei den oft farbschwachen modernen Beardies gesundheitliche Probleme mit dem Fell zusammenhängen können.
Züchter sollten demnach auch ein Augenmerk auf die Leber haben, in der die Umwandlung von Phenylalanin in Tyrosin stattfindet.


Beim Futter sind Reis und Milchprodukte aber auch Bierhefe eine entsprechende Quelle.

Aber....Vorsicht !!!

Es gibt Studien darüber und erfahrene Züchter wissen das auch wahrscheinlich, dass die Gabe von reinem L-Tyrosin an Hündinnen fruchtbarkeitssteigernd wirkt. Dies wurde als Nebeneffekt entdeckt und bereits 86/87 zum Patent eingereicht. Siehe hier

Zitat

Beim Hund konnte beobachtet werden, dass nach Verabreichung einer einmaligen Tyrosingabe von 100 mg pro kg K·orpergewicht die Belegung derart behandelter H·undinnen besonders erfolgreich verl·auft. Das Tyrosin ·ubt dabei einen deutlichen Einfluss auf den Zyklus aus, der weder aus den nutritiven noch aus den hormonellen Funktionen dieser Aminos·aure bzw. ihrer Derivate erwartet werden kann.

21 H·undinnen verschiedener Rassen erhielten am 5., 6. und 7. Tag des Prooestrus L-Tyrosin in einer Menge von jeweils 100 mg pro kg K·orpergewicht. H·undinnen, die ·uber 1 bis 2 Jahre nicht aufgenommen hatten, wurden nach der Tyrosingabe wieder tr·achtig. Die Symptome der L·aufigkeit wurden nach der Applikation intensiviert und die Tiere liessen sich besser decken als in L·aufigkeiten davor.



Gruss Gottfried


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