ich denke, für einen Hund ist die Nase das wichtigste Organ, solange die funktioniert, kann der Hund sein Leben managen.
grundsätzlich ja - ABER ich habe da durchaus auch andere erfahrungen gemacht.
mein rüde ist mal in einen hund reingelaufen, der erst an ihm vorbeilief und sich dann hinhockte zum kot absetzen. ich war in dem moment grad in einer diskussion mit dem besitzer dieses hundes, der bezweifelte meiner wäre blind. okay - nach dem zusammenprall glaubte er es.
oder - anderes beispiel: steinpoller auf plasterbürgersteig. augenscheinlich riechen die nicht immer so stark unterschiedlich von der umgebung.
auch kinderwagen schienen für meinen alten kerl damals nicht immer so definitiv nach hindernis zu riechen.
er hatte durchaus eine gute nase, aber diejenigen, die fährten, wissen auch, daß je schneller die bewegung, desto schneller wird mal was "übersehen" (bzw. überrochen).
noch ein tipp: chiara ist ja ein schnauzer - hat also haare über den augen. wenn sie nicht mehr sieht, sieht sie auch nicht mehr, wenn sie mit ihrem kopf in eine hecke oder rosenstrauch kommt. ein tierarzt war bei charly mal sehr sehr erstaunt, daß der keine verletzungen der netzhaut hatte. wir kamen aber schnell auf des rätzels lösung: ich hatte damals den pony zuwuchern lassen, weil ich es nicht mehr ertragen habe, wenn leute sagten "was hat der für schöne grüne augen - so einen möchte ich auch!" (die pupillen schlossen sich wegen der erkrankung nicht mehr und die retina war halt wunderschöne dunkel mit leicht grünem ton zu sehen.) dieser pony hat meinen hund natürlich "vorgewarnt", wenn er in eine hecke oder ähnliches kam. und damit waren dann seine augen vor verletzungen geschützt.
liebe grüsse,
claudia