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AndreaF

unregistriert

1

Sonntag, 5. Oktober 2008, 15:45

Queeny mutiert zu einem hier-wohne-ich-und-keiner-darf-rein-Monster...

Ach, Ihr lieben!

Da ich ja nun bisher immer alte trottelige oder alte knurrige Hunde hatte und kein niedliches kleines Welpenprinzesschen, bin ich etwas ratlos, wie ich mich verhalten soll....
Folgendes Szenario....Es klingelt, Queeny, 4 Monate alt und wirklich kernig, geht mit mir zusammen zur Tür, um den Besuch herein zu lassen....So ist es zumindest angedacht....aber Queeny meint, sie muss erstmal knurren und damit klarstellen, was für ein großes, starkes Monster sie ist. Wenn dann diverse Spielkinder für meine Lütte oder Teeny-Knutschbesuch für meine Große oder Kaffeklatschbesuch für mich selbst im Haus ist, gehts munter weiter mit Scheinangriffen mittels furchteinflößendem Gehabe....was ich zur Zeit noch relativ gelassen betrachte, weil sie ja erst knapp wadenhoch ist und dadurch noch nicht wirklich gefährlich aussieht. Andererseits weicht schon das ein oder andere Kind zurück und was ich auf keinen Fall möchte ist, in Zukunft zu vereinsamen. Mit ehemals alten knurrigen Hund-Mitbewohnern haben wir im Lauf der Jahre ein erwachsenes Training durchgezogen, aber mit Welpen?? Da hab ich einfach nicht die Erfahrung, aber Ihr doch bestimmt! Also, BITTE....her mit den Vorschlägen zu Erziehungsmaßnahmen...denn abgesehen von Leckerlie-Regen durch den Besuch, was Queeny aber als dilletantischen Versuch meinerseits mit völliger Nichtachtung straft, ist mir noch nichts eingefallen...

Vielen Dank fürs Lesen!
Andrea

2

Sonntag, 5. Oktober 2008, 17:04

Hallo Andrea,

nimm die Fußhupe an die Leine und erklär bitte deinem Besuch, dass er sich um alles, aber um Gottes willen nicht um den Hund kümmern soll.


Warum sollte der Besucher den Hund mit Leckerchen versorgen??

DU läßt Dir dadurch die Chance nehmen, deinen Hund für gutes Benehmen belohnen zu können.
Die Erwartungshaltung muß auf DICH bezogen sein, und nicht auf den Besuch.



Und Besuchkinder schleust du erst mal an Hundi vorbei, da kommter wech , W E C H, wech!!!

Wenn die erste Aufregung gelegt ist, dann in homöopathischen Dosen Hund in Deiner Begleitung zu den Kindern und gut ist.




3

Sonntag, 5. Oktober 2008, 20:08

RE: Queeny mutiert zu einem hier-wohne-ich-und-keiner-darf-rein-Monster...

Zitat

Original geschrieben von AndreaF

Mit ehemals alten knurrigen Hund-Mitbewohnern haben wir im Lauf der Jahre ein erwachsenes Training durchgezogen, aber mit Welpen??


Hallo Andrea,
Tessy ist mein zweiter Mittelschnauzer, ich bin also kein Neuling in Sachen Hundeerziehung.
Trotzdem bin ich mit ihr ab der 12. Woche 2 Monate lang in eine gute Welpenschule gegangen. Inzwischen sind wir in einer Zweier-Gruppe im Junghunde-Kurs, wo Gelerntes altersgerecht vertieft wird. Tessy ist jezt 6 MOnate alt.

Es kommt dem Hund und mir zugute, mit einem gut ausgebildeten Hundetrainer zusammen zu arbeiten.

Grüsse von
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Riho

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4

Sonntag, 5. Oktober 2008, 20:27

Hallo Andrea,

zunächst einmal - dein kleines "Monster" ist kein Welpe mehr, sondern ein Junghund der gerade übt, wie man sich als erwachsener Hund aufzuführen beliebt. Ich kann dir nur sagen - wehret den Anfängen. Wenn die kleine Maus jetzt nicht kapiert, dass DU der Chef bist und entscheidest, wo es lang geht, wirst du beim herangewachsenen Hund arge Probleme bekommen.

Wie Judy würde ich dir raten, das Hundetier an die Leine zu nehmen. Wenn bei euch viel Betrieb ist, wäre eine Hausleine ohne Handschlaufe, die das Hundi immer mit sich rumschleppt, sicher angebracht. Damit hast du sie immer unter Kontrolle, wenn es nötig ist. Beim Wegsperren habe ich so meine Probleme. Die meisten Hunde werden dann noch verrückter, weil sie nicht einschätzen können, was da vor der Türe passiert. Ich weiß nicht, was die Kleine schon kann, aber ein einfaches "Sitz" sollte doch schon möglich sein. Das verlangst du von ihr, wenn du mit ihr zusammen an der Leine Gäste ins Haus lässt. Wenn es regelmäßige Gäste sind, kannst du ihnen sicher klar machen, dass die Kläffemaus für sie in der nächsten Zeit Luft ist. Du bewaffnest dich mit tollen Leckerchen oder einem Superlieblingsspielzeug und das bekommt sie, wenn sie auch nur zwei Sekunden ruhig sitzt und die Klappe hält - auch wenn sie nur durch deine Einwirkung sitzt. Du musst nur darauf achten, dass du sie nicht für ihren Blödsinn belohnst, das wäre fatal und würde sie bei ihrem Theater noch bestärken. Also gut darauf achten, dass sie wirklich sitzt und ruhig ist und dann Leckerchen oder Spieli. Gut wäre es, wenn sie diese Übung schon in aller Ruhe ohne jegliche Belastung gelernt hätte.
Das wären so die ersten Schritte. Was weiter zu tun ist hängt davon ab, wie die Kleine sich verhält.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Doja

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Hunde: 1 Zwergschnauzer,weiß, geb. 2010 und mein Riesenzwerg, pfs, für immer in meinem Herzen.

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5

Sonntag, 5. Oktober 2008, 20:53

Hallo Andrea,

ich habe gerade mit großem Interesse deinen Threat gelesen.
Mein kleines Monster ist nämlich genauso drauf. Allerdings ist er inzwischen 6 Jahre alt unds findet Besuch immer noch fürchterlich, es sein denn es sind wirklich gute Freunde.
Aber der hat genauso angefangen und leider habe ich dasw damals nicht ernst genug genommen als er noch klein war.
Wir waren damals in einer Welpenschule, die er sehr gut gemeistert hat, aber auch dort ließ er sich von niemandem anfassen. Die Ausbilder haben das damals nicht wirklich ernst genommen - ich ja auch nicht. Ich dachte nur, dass ein Schnauzer eben kein Allerweltshund ist.( Heute hätte ich gern einen...) Also hilft eine Welpenschule nicht immer weiter - ich fürchte mich hat sie sogar ein bischen reingeritten... .
Wir sind heute soweit, dass er wohl bellt und mault, aber in 90 % der Fälle brav auf seinem Platz bleibt. Kommt er dann doch an die Tür schicke ich ihn zurück. (Unser Flur ist sehr eng) Ist die Begrüßung gelaufen rufe ich ihn zu mir.
Fürs Ruhigsein wird er belohnt. MIt Strafen fürs Meckern bin ich gar nicht weiter gekommen, das hat es eher verschlimmert.
Auch wenn Besuch z. B. bei den Kindern länger bleibt, wird er nie entspannt. Er ist dauernd auf dem Sprung. Das ist sehr anstrengend.
Allerdings hat er noch nie - auch nur ansatzweise - versucht zu schnappen!
Ich passe allerdings auch immer auf.
Inzwischen glaube ich, dass die Ursache allen Übles bei ihm in einer miserablen Prägung auf Menschen zu finden ist und in meiner Blindheit dass am Anfang zu erkennen.
Heute würde ich mit dem Welpen sehr viel mehr daran arbeiten und Unmengen von Leuten einladen!
Ich kann dir nur empfehlen das Problem ernst zu nehmen und bin gespannt darauf was dir die Experten noch empfehlen!

LG Doja
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

iris judith

unregistriert

6

Sonntag, 5. Oktober 2008, 21:13

Hallo Andrea!
Ich hatte damals mit meinem Rüden auch diese Probleme!
Du hast ja bereits sehr gute Tipps bekommen, die ich an deiner Stelle befolgen würde!
Ähnlich, nach Einweisung einer Trainerin, haben wir auch daran gearbeitet!
Bei uns lag das Problem darin, dass Barny uns wohl nicht zutraute, die Situation zu kontrollieren! :D
Also durfte er sich nicht mehr als Portier betätigen!
WIR ließen die Gäste herein und wir agierten, er musste auf dem Platz warten und war Luft für uns.
Noch heute macht ihn Besuch nervös- aber er ist deutlich zurückhaltender!
Ich kann dir nur raten, daran zu arbeiten- wir haben uns zeitweilig selbst isoliert, weil Besuch zu haben so anstrengend war ;(
Viel Erfolg Iris

7

Sonntag, 5. Oktober 2008, 21:24

hallo andrea, oscar hat das auch mal probiert. wir haben vor der haustür einen kleinen flur und dann führen 5 stufen hoch zu küche und wozi. oscar fing also im zarten alter von 4 monaten an, besuch anzubellen und nicht auf seinem platz oberhalb der treppe sitzenzubleiben, bis der besuch drin war. und so kam es, dass dem erstaunten besucher die tür vor der nase zuflog. :D ich habs dann erklärt und der besuch wartete geduldig, bis oscar wieder oben sass und brav war. erst dann ging die tür auf. und wenn der besuch drin war, durfte er sich unten hin setzen und wurde kurz gestreichelt.

einmal zeigte er die zähne, das gab aber sofort ärger vom rudelchef (=mir).

wenn es heute klingelt, rennt er zum treppenabsatz, setzt sich hin und pienst ungeduldig, damit ich alte frau mich beeile und die türe öffne.

konsequenz und ruhe, zeig ihr, dass du die situation im griff hast und du auch diejenige bist, die entscheidet, wer reindarf und nicht.

belohnung, wenn sie lieb neben dir sitzt und brav ist, sonst eben nicht.

das wird schon, kopf hoch. du musst nur sturer sein als sie ;)

lg nicole

AndreaF

unregistriert

8

Sonntag, 5. Oktober 2008, 21:50

Ich muss Euch mal schnell alle knuddeln!

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich werde mir heute Abend im Bett (zur Zeit der einzige Ort zum ruhigen Nachdenken, da mein Mann mal wieder nicht zu Hause ist) Eure Strategien durch den Kopf gehen lassen und mir einen Schlachtplan überlegen. Wie lange hat es Eurer Erfahrung nach gedauert, bis Frauchen und Hundchen es kapiert hatten...sprich wie man sich an der Haustür gesittet benimmt? Und nochmal eine andere, vielleicht ganz doofe Frage....Ich lese immer, man soll seinem Hund Sicherheit geben....Was genau stellt Ihr Euch darunter für ein Verhalten vor? Da überleg ich wirklich schon länger drauf rum....Vielleicht mach ich das ja unbewusst schon, aber ich hätte es doch gern mal genauer gewußt!

Also vielen Dank an Euch!
Andrea

Riho

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9

Montag, 6. Oktober 2008, 11:40

Hallo Andrea,

Sicherheit geben ist nur teilweise eine äußere Geschichte, das kommt auch sehr stark von innen und hängt auch sehr mit der Persönlichkeit des Menschen zusammen. Ein hibbeliges Frauchen kann seinem hibbeligen Hund keine Sicherheit und einen ruhigen Hintergrund bieten.
Äußerlich kann man das in der Form machen, dass man dem Hund die Verantwortung abnimmt und ihm das so verdeutlicht, dass man VOR ihm agiert. Das heißt, körperlich vor ihm. In Situationen, in denen mein Hund meint, die Führung des Rudels und somit die Verantwortung übernehmen zu müssen, bringe ich ihn hinter mich und regel das selbst. Oder wenn er Angst und Unsicherheit zeigt, übernehme ICH die Aufgabe zu klären, was für ihn angsteinflößend ist und löse möglichst das Problem.
Die innere Sicherheit gebe ich ihm, indem ich in allen Situationen ruhig und souverän reagiere und agiere. Wenn ich als Mensch in brenzligen Situationen einen Kreischanfall kriege, bin ich alles andere als sicher und souverän. Auch wenn der Hund Angst hat, gebe ich ihm Ruhe und Sicherheit. Ich bedaure ihn nicht, aber ich bin für ihn da und er kann sich innerlich und äußerlich bei mir anlehnen.
Ich hoffe, ich habe das nu einigermaßen verständlich verklickert :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

10

Montag, 6. Oktober 2008, 23:33

Hallo Andrea, ich stimme Rita zu, aber ich will den Sicherheitsbegriff mal an deinem Beispiel noch ergänzen. Sicherheit geben ist, wenn man klar agiert und dem Hund Möglichkeiten und Grenzen so deutlich zeigt, daß er weiß, was von ihm verlangt wird. Du fragst ja hier, wie du das Problem behandeln kannst und willst dir die vorgeschlagenen Strategien noch überlegen - du weißt also noch nicht genau, was du tun willst und wie du das Hundetier behandeln willst. Soweit okay - aber: wie sicher wirst du in dieser Situation dem Hund gegenüber auftreten, für wie sicher wird dich der Hund halten und was wird er für sich daraus schließen?

Wenn du aber morgen beim nächsten Türklingeln der Meinung bist, der Hund hat definitiv nicht und keinesfalls und überhaupt Leute anzumachen (und auch nicht und erst recht nicht, weil er noch so klein ist...), dann wirst du das in der entsprechenden Glaubwürdigkeit auch rüberbringen können. Hund wird dir GLAUBEN, daß das nicht sein Job ist und du gibst die Sicherheit, dich selbst darum zu kümmern. Nur wenn du weißt, was du willst und dir dabei sehr sicher bist, wirst du das auch durchsetzen können (innere Sicherheit).

LG Ela

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