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1

Donnerstag, 26. Mai 2011, 09:27

Passt ein Schnauzer zu uns?

Hallo liebe Schnauzerbesitzer,

ich zerbreche mir schon seit Wochen den Kopf, ob ein Schnauzer wohl zu uns passt? Wir sind eine vierköpfige Familie und leben am wunderschönen Müggelsee in Berlin. Unsere Kinder sind 8 und 3 Jahre alt, bei uns ist also immer ordentlich Trubel. Wir haben einen Garten und den Wald direkt vor der Tür. Ich möchte auch gerne mit dem Hund arbeiten, in Form von Agility oder ähnliches. Der Schnauzer würde mich tagsüber in meien Laden begleiten. Er würde sich dort in meiem Büro aufhalten können, welches aber direkt neben dem Verkaufsraum befindet. Jetzt mein Problem...Er dürfte natürlich nicht jedes Mal, wenn die Tür aufgeht, bellen. Zumal es auch ein Geschäft für Kinderschuhe ist und die Kinder dann sicher Angst bekommen würden. Wir haben uns total in die Rasse verliebt und wir sind auch bereit, uns den Bedürfnissen des Hundes zu widmen. Schafft man das aber mit zwei Kindern, oder brauch diese Rasse besondere Aufmerksamkeit? Wer hat da Erfahrungen? Es wäre auch unser erster Hund, allerdings habe ich schon oft auf große Hunde aufgepasst. Ich weiß, am Ende müsse wir die Entscheidung selber treffen, aber vielleicht hat einer von euch eine Meinung dazu...

Viele Grüße aus Berlin, Sandra und Familie

Traudel

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2

Donnerstag, 26. Mai 2011, 09:38

Jeder ist irgendwann mal Ersthundebesitzer,
also ran an den Schnauz, wird schon klappen :thumbsup:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Zibirian

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3

Donnerstag, 26. Mai 2011, 09:47

Moin Sandra,

was Du da beschreibst hört sich doch super gut an, egal für welche Rasse auch immer :D

Ich gehe mal davon aus, daß Du nen "Mittelschnauzer" meinst ?

Man sollte sich dann an jemanden wenden, der sich in der Rasse auskennt und Dir einen zwar agilen, aber nicht so sehr bellfreudigen Vertreter empfehlen könnte. Wobei es grundsätzlich auch Erziehungssache ist, aber wenn es drinsteckt, dann kannste machen nix, oder zumindestens nicht viel :D

Ich weiß wovon ich rede, ich habe zwar ausschliesslich Zwerge, aber wenn das ein Kläffer ist, wirds nervig. X(

Wenn es schwarz sein soll hilft Dir bestimmt Claudia R. gerne, sie kennt sich aber auch bei den anderen aus.

Sie wohnt in Berlin und hat selber 3 schwarze Jungs mit denen sie auch arbeitet.

Ach ja, herzlich Willkommen hier ;)

Der Ingrid

Sumi

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4

Donnerstag, 26. Mai 2011, 09:56

Huhu Sandra,

ich denke (sofern es ein Welpe werden soll? ;)), dass ein Züchter seinen Wurf mit den 9 Wochen gut kennenlernt und euch sicher "den ruhigsten" (aus seiner Sicht) aus dem Wurf vermitteln kann. Es ist sicher keine Garantie, dass er kein Beller wird, aber ich schätze, dass damit schon ein guter Grundstein gelegt ist.
Unser Rüde war "der mit dem dicken Kopf" ( :exla: Martin Rütter) und ist total ausgeglichen, aber auch sehr unterwürfig. Er bellt von sich aus nie, zum Bellen animieren lässt er sich selten (andere Hunde die als Spielaufforderung bellen versteht er nicht und bellt höchstens 1-2 Mal ein bisschen irritiert zurück - aber auch nur, wenn der andere Hund nicht nachlässt).
Unsere Hündin haben wir dazu geholt als sie 4 1/2 war. Bei ihr ist Gebell in der Wohnung reines Gruppengehabe. Bei uns hat sie von Anfang an in der Wohnung nicht gebellt (Türklingeln) - in ihrem ehemaligen Zuhause hat sie gerne mitgeprollt, wenn der Rest der Bande Alarm geschlagen hat ;)
Sind allerdings Zwergschnauzer.

Ich würde mich jederzeit wieder für diese Rasse entscheiden. Und finde es toll, dass ihr euch solche Gedanken macht :thumbsup:


LG
Susanne
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5

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10:12

Hallo Sandra,

wenn Du magst, kannst Dir ja mal meine Herren angucken.

Ich kann auch mal versuchen Kontakt zu einer Schwester meines Undercover Man herzustellen - bzw. deren Familie. Die lebt südlich von Berlin - auch mit kleineren (bzw. jetzt schon grösseren) Kindern.

Schnauzer lieben Kinder - und wenn man ein Händchen für konsequente liebevolle Erziehung hat, dann sind sie - meiner Meinung nach - perfekt grade auch für einen Haushalt in dem Trubel herrscht. Wenn man einen Welpen von Klein an an eine Situation, wie Deinen Laden, gewöhnt, dann kann er damit auch gut umgehen.

@Sandra: - edit: war @Susanne gemeint (dies ja auch gemerkt hat ... sorry ...)
Nicht immer ist der "ruhigste" Welpe der richtige für einen Haushalt mit Kindern. Das muss schon ein Hund sein, der auch mal einen "Knuff" wegstecken kann. Und zu zurückhaltend sollte der Hund auch nicht sein (was als "ruhig" beschriebene Welpen oftmals sind ...)

Liebe Grüsse,

Claudia und die Jungs
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Claudia_R« (26. Mai 2011, 10:32) aus folgendem Grund: falscher name ... :(


Sumi

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6

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10:21

@Sandra: Nicht immer ist der "ruhigste" Welpe der richtige für einen Haushalt mit Kindern. Das muss schon ein Hund sein, der auch mal einen "Knuff" wegstecken kann. Und zu zurückhaltend sollte der Hund auch nicht sein (was als "ruhig" beschriebene Welpen oftmals sind ...)

Liebe Grüsse,

Claudia und die Jungs

Hallo Claudia,

deswegen sagte ich "ruhigste" ;) Ein Züchter kann bei entsprechender Erfahrung sicherlich gut beraten, welcher Welpe vermutlich passen wird :)
Eine Garantie gibts natürlich nicht.

Liebe Grüße
Susanne
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7

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10:27

Hallo Susanne,

tja - weisst - meine Erfahrung sagt mir, daß nicht jeder Züchter das so genau erkennt. Leider.

Und meine Erfahrung sagt mir auch, daß Hundekäufer beim Kauf ihres Ersthundes noch nicht so die Erfahrung haben, das selber zu erkennen.

Mal ganz davon ab: Mir wäre bei einem Hund, der in eine Familie mit kleinen Kindern kommt vorallem wichtig:
- Nervenstärke
- gute Frusttoleranzgrenze
- nicht zu energetisch - aber auch keine Schlaftablette - mittleres Temperament
- kein "Stänkerer", der schon als Welpe den grössten Spass daran hat, seinen Kollegen die Spielsachen zu klauen oder sich bereitwillig in jede Klopperei mit reinstürzt

Grüsse,

Claudia
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Riho

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8

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10:33

Hallo Claudia,

nöööö, nicht alle Schnauzer lieben Kinder. Ich hatte ein Exemplar, was die kleinen Menschen überhaupt nicht verknusen konnte und Zwergi Korry ist genau so. Es gibt sone und solche. Ich denke, man sollte das Zusammenleben mit einem Schnauz nicht nur in rosa Farben malen. Das kann auch ganz anders aussehen. Ich habe meinen Käufern immer erst erzählt, was so an Nervigem und Stressigem mit einem Schnauz auf sie zukommen kann. Wenn sie das alles nicht schrecken konnte und sie sich trotzdem auf die Rasse einlassen wollten, dann haben wir ernsthaft über einen Welpenverkauf nachgedacht.

In Dortmund am Stand hat sich eine Frau nach unseren Schnauzis erkundigt. Julchen saß auf dem Tisch und versprühte, wie immer, jede Menge Charme. Sie machte Häschen, legte den Kopf schief, flirtete mit den Leuten, legte sich mal hin und setzte sich auch wieder. Da fragte mich die Dame, ob sie immer so sei. Meine Antwort:"Nöö, so lieb ist sie selten." Besagte Dame fiel fast hinten über und meinte, dass ihr dieses Gezappel aber schon gewaltig auf die Nerven gehen würde. Ich habe mir dann vorgestellt was die sagen würde, könnte sie Julchen life in Aktion erleben :wacko: Ich habe ihr dann geraten, den Hundekauf generell zu überdenken. Am liebsten hätte ich ihr zu einem Stoffhund geraten, aber ich bin ja ein höflicher Mensch 8-|
Ich denke, wir tun Hunden und Menschen keinen Gefallen, wenn wir mit großer Begeisterung und uneingeschränkt zum Kauf eines Schnauzers raten. Gerade für Anfänger, die noch nie einen Hund unserer Rassen hatten, empfehle ich lieber einen Riesen oder einen Zwerg. Die Riesen und die Zwergis sind auf Kooperation mit dem Menschen gezüchtet, die Schnauzer auf Selbständigkeit und das merkt man im alltäglichen Umgang mit ihnen schon sehr. Wenn sich jemand darauf einlassen kann, was ein Schnauz ihm so alles zu bieten hat, dann hat er sicher irgendwann den besten Hund der Welt. Aber er sollte schon wissen, was er mit einem Schnauz alles erleben kann. Wenn ich mir Julchen in Anfängerhänden vorstelle - au weia :wacko: Ihr erstes Frauchen war gestern zum Trimmen mit ihrem weißen Zwerg hier und wenn ich ihr von Julchen's Eskapaden erzähle ist sie immer wieder dreimal froh, dass sie bei uns gelandet ist. Sie wäre mit diesem Hund total überfordert gewesen. Es gibt sicherlich nicht nur Julchens, aber eben auch und das sollte ein Interessent unserer Rassen wissen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

9

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10:43

Hallo Rita,

sei mir nicht bös, aber ich werde in einem Forum nicht anfangen Leuten von Hunden abzuraten. Jeder soll sich doch bitte live die Rasse anschauen - und auch ich besitze genug "Anschauungsmaterial" um den Leuten alle Facetten eines Schnauzers zu zeigen.

Und klar, gibt es auch Schnauzer, die keine Kinder mögen - so wie es auch Labbis gibt, die keine Kinder mögen .... und Schäferhunde und Pudel und Spaniel und Dackel und und und und und ...

Ich kenne persönlich allerdings keinen Schnauzer, der mit Kindern - vernünftig - aufgewachsen ist, und der ein grösseres Kinderproblem entwickelt hat.

Ob ein Riese in einer Familie mit kleinen Kindern so die richtige Wahl ist?

Ich finde es doch sehr bedenklich - da haben wir in unserem Klub eine mittelgrosse Schnauzerrasse - eine Hundegrösse, die auch für Kinder eine angenehme Grösse ist - und hier wird davon geschrieben, daß die ja nicht für Familien so geeignet sind, weil ursprünglich nicht auf Kooperation mit dem Menschen gezüchtet.
Wenn es danach geht, dürften meine Herren alle nicht arbeiten können, weil sie sind ja ursprünglich mal nicht dafür gezüchtet worden.
Komisch nur - sie können. Und grad die beiden jüngeren stammen von Züchtern, die sehr grossen Wert darauf legen, daß der Schnauzer eben ein Familienhund sein kann.

Gott sei Dank kenne ich ein paar Familien - mit Kindern - die Mittelschnauzer halten und damit sehr sehr glücklich sind.

Grüsse,

Claudia

P.S. Daß Du nicht unbedingt ein Julchen in Anfängerhänden siehst (genauso wenig wie ich einen Ziggy z. B.), daß heisst doch nicht, daß die Rasse ungeeignet ist. U-Man wäre wahrscheinlich total glücklich, wenn er von Kindern umgeben wäre, die von ihm "Sitz" oder "Platz" einfordern und dann mit Leckerlie rausrücken - der würde sich an den Haaren ziehen lassen und mitten im Raum dumm rumliegen, wenn er keine Lust auf Action hat. Und auch er ist ein echter Schnauzer. Nicht umsonst hab ich weiter oben meine Vorstellung zu den Qualitäten eines Welpen für die Familie genannt.
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Claudia_R« (26. Mai 2011, 10:58)


10

Donnerstag, 26. Mai 2011, 10:58

Vielen Dank

Hallo ihr Lieben,

das ist ja super, dass ihr so schnell geantwortet habt. Eure Antworten bestätigen ja zum Glück unsere Entscheidung. Aber man liest auch so viel über die angeblichen Schwierigkeiten bei der Erziehung von Schnauzern...und dann fängt man doch wieder an zu zweifeln, ob man diesem besonderen Charakter gerecht werden kann. Ich habe auch schon ganz tolle Züchter in Ostfiesland gefunden, die fahren wir im Juni mal besuchen, dort sind vor einer Woche kleine Schnauzerbabys geboren. Ihr hattet mir auch angeboten, Kontakte zu vermitteln. Die möchte ich gerne annehmen, Erfahrungsberichte sind herzlich willkommen. Ich höre auch immer wieder, dass ich mir lieben einen Labrador oder Golden retriever zulegen soll, weil die wohl deutlich einfacher zu erziehen sind. Aber ich denke mir, dass wohl jeder Hund eine gewisse erziehung braucht oder ist der Unterschied wirklich so riesig?

Vielen Dank euch, Sandra