Hallo Andrea,
ich habe auch ein einem Seminar mit ähnlichen Themen teilgenommen.
In unserem Seminar folgten auf drei Teorie- Doppelstunden ein Hausbesuch mit Spaziergang und 10 praktische Gemeinschaftsübungsstunden auf einem Hundeplatz , in einem Wald und am Strand. Zu Beginn des Seminars mussten wir einen Fragebogen ausfüllen mit der Schilderung unseres Hundes, seinen Problemen und unseren Erziehungszielen. Da die Teilnehmerzahl auf 6 Hundeführer begrenzt war, konnten die Seminarleiter, eine Hundetrainerin und eineTierheipraktikerin/Tierpsychologin sich intensiv um jeden Teilnehmer kümmern und spezielle Probleme und Wünsche besprechen und behandeln. Es gab auch Hausaufgaben, führen eines Übungstagebuchs und auch mal die Schilderung eines normalen Hundealltags .Zum Schluß haben wir uns in einem Restaurant getroffen zum Abschlußgespräch über Ziele und Erfolge.
Ich habe in dieser Zeit sehr viel über meinen Hund und seine Sprache und auch ganz viel über mich und meinen Umgang mit meinem Hund erfahren- mehr als in den regelmäßigen Übungsstunden auf dem Hundeplatz.
Auch bei uns und in dem folgenden Seminar gab es allerdings Teilnehmer, die der Meinung waren, schon alles zu wissen, ohne Ernst bei der Sache waren, Übungen und Hausaufgaben ignorierten und dann , weil sie Wunder erwartet haben, die natürlich nicht erfüllt wurden, von vertaner Zeit sprachen
Und diese negative Einstellung hat dafür gesorgt, dass jetzt keine Seminare mehr angeboten werden sondern nur noch, allerdings auch sehr informative, einzelne Theoriabende.
Auch ich kann nur jedem Hundehalter raten an solchen Abenden teilzunehmen, denn gerade auf dem Gebiet der Hundeerziehung hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan- kein Hund muss mit Gewalt, harten Worten und Kettenwürger, erzogen werden, wenn man auch mit etwas Einfühlungsvermögen, Geduld und Konsequenz zum Ziel kommen kann. Warum soll man einem Tier mutwillig wehtun, wenn es auch anders geht?
Es grüßt Euch
Astrid mit ihrer Riesenschnauzerhündin Alva