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1

Mittwoch, 15. November 2006, 19:03

schock am 7-monats-geburtstag

ein wunderschöner, milder spätherbstnachmittag im erholungsgebiet am wienerberg. nach einem ausgiebigen spaziergang rund um den teich sind abby und ich auf dem rückweg zur strassenbahn. mit uns ein mann mit einem kleinen borderterrier.
an der letzten wegkreuzung vor dem ausgang des weiten areals begegnen wir einer frau mit vier hunden, typ dalmatiner (3) und amstaff (1). zwei dalmis sind angeleint, der amstaff, unangeleint, trägt einen maulkorb, der dritte dalmi ist unangeleint und ohne maulkorb. abby, bereits für die stadt an die normal lange leine gelegt, ist wie immer neugierig interessiert an den neuen, fremden hunden und schaut ihnen schwanzwedelnd entgegen; die beiden unangeleinten hunde kommen richtung abby gelaufen. ich hab ein mulmiges gefühl. die beiden kommen bei abby an, abby schnuppert an ihren mäulern. die beiden großen werden etwas zudringlich und bedrängen abby von vorn und gleichzeitig von hinten. ich versuche, die großen hunde wegzudrängen und nehme abby zwischen meine beine. zugleich rufen ich und der hundehalter in meiner begleitung der frau zu, sie möge ihre hunde zurückrufen. sie steht gut vier meter von uns entfernt und hat alle mühe, ihre beiden angeleinten hunde festzuhalten. die beiden großen hunde verbellen abby und bedrängen nun auch mich. ich versuche mich zu abby hinunter zu beugen, komme aber gegen die großen hunde nicht mehr an. in leichter panik ziehe ich abby, die bereits unter den hunden ist und quietscht, was die großen hunde nur zu weiteren bedrängungen animiert, an der leine (brustgeschirr) hoch in meine arme. die hundehalterin schreit mich an., ich solle die kleine nicht hochnehmen, sondern unten lassen. ihre hunde hören nicht auf sie, springen an mir hoch, bellen, schnappen. eine vorbeikommende joggerin brüllt die hunde an, der hundehalter in meiner begleitung drängt nun auch die hunde weg, die sich schliesslich trollen.
ich werde von der hundehalterin beschimpft. ich meinerseits brülle sie an, wenn sie nicht imstande sei, ihre hunde 100%ig unter kontrolle zu haben und abrufen zu können, solle sie sie gefälligst anleinen. der hund sei doch erst neun monate, verteidigt sich die hundehalterin, die immer auf gut vier, fünf metern distanz blieb, weil sie, eine recht kleine person mit hut am kopf, ihre beiden angeleinten dalmis nur mit größter anstrengung halten konnte. joggerin und hundehalter rufen zurück: beißen könnten schließlich auch junge hunde.
danach erfahre ich, dass die frau nicht mehr in der hundezone geduldet wird, weil ihre hunde ständig andere hunde bedrängen und dass sie zu allen tages- und nachtzeiten in ihrer wohnsiedlung mit ihren hunden herumschreie, weil sie sie offenbar nicht im griff habe.

(nebstbei: im erholungsgebiet herrscht leinenpflicht, weil es dort auch eine 11.000 m2 große eingezäunte hundezone für den freilauf gibt.)

was ist in so einem fall richtig zu tun? ich nehme abby normalerweise niemals hoch, wenn fremde hunde ankommen. sind die ankömmlinge groß oder mir irgendwie anders "nicht geheuer", weiche ich auf die andere strassenseite aus oder warte stehend ab, wie sie sich nähern und verhalten. zugleich halte ich ausschau nach den hundehaltern und bitte sie, ihren hund an die leine zu legen, wenn mir etwas nicht koscher vorkommt. aber was ist zu tun, wenn ausweichen nicht möglich ist und der "gegnerische" hundehalter (in solchem fall ja wirklich ein gegner) nicht reagiert oder - wie im geschilderten fall - seine hunde nicht im griff hat? dabei ist immer zu bedenken, dass es sich um einen zwergschnauzer und hunde von dalmatinermass handelte.

abby übrigens war sehr aufgeregt, hat sich fest an mich gedrückt und ist nach dem vorfall aber normal weitergelaufen. nur, als hinter einem vorgartenzaun ein ganz kleiner yorkshire terrier stand, den sie unvermutet vor sich sah, quietschte sie panisch los. allerdings ging sie schon zehn minuten später wieder auf einen - kleinen - hund zu. und beschnupperte ihn vorsichtig. sie ist nun sehr müde, aber scheint sonst keinerlei schaden davon getragen zu haben.

nachdenkliche gruesse aus wien :wi:

2

Mittwoch, 15. November 2006, 19:20

Hallo Eva,

ich finde, du hast dich richtig verhalten. Ich beschütze meine Hunde auch und dränge fremde Hunde weg, wenn sie zu aufdringlich werden. Prinzipiell haben meine Hunde mit einem fremden Rudel eh erst mal nichts zu schaffen.

An deiner Stelle hätte ich Abby auch auf dem Arm genommen, was hättest du denn sonst tun können?

Aber ich kann mir vorstellen, was das für eine Aufregung für euch beide gewesen ist :k:

Anna

brummer

unregistriert

3

Mittwoch, 15. November 2006, 20:04

Ist mir einmal passiert als Bommel noch ein Welpe war. Offensichtlich ist ein Boxer aus nem Kaefig ausgebrochen und ich war mit Bommel und meinem Mann unterwegs. Bommel war an der Leine. Der Boxer kam wie eine gesenkte Sau auf uns zugelaufen und hat sich direkt auf Bommel gestuertzt. Ihn immer wieder runtergedrueckt, versucht zu besteigen, ihn in den Nacken gebissen. Der Boxer hat auf anschreien und nix gehoert. Mein Mann hat versucht ihn wegzuziehen (hatte ein Halsband an), doch dieser schnappte dann nach der Hand meines Mannes. Gott sei Dank war Bommel soweit frei, dass ich ihn hochheben konnte und ihn mit beiden Armen fest umschlungen hab, damit der Boxer nicht mehr an ihn rankommt, da dieser nun anfing mich anzuspringen und nach mir zu greifen. Mein Mann hat dann den Boxer am Halsband gepackt und ihn regelrecht weggeschleudert. Ich glaube der Boxer hat sich weh getan, aber das war uns in dem Moment ziemlich egal, da wir nur noch weg wollten. Wir wussten ja nicht, was der Boxer als Naechstes bringt. Bommel hat nichts davongetragen (auch psychisch nicht und liebt andere Hunde (ganz besonders Worf :D )).

LG
Brummer

Traudel

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4

Mittwoch, 15. November 2006, 20:09

Ich hätte mich auch so verhalten liebe Eva,hätte
auch die Kleine auf den Arm genommen.
Aber meine Wortwahl wäre nicht gerade
Kindergerecht ausgefallen,da kann ich arg
gemein werden. :m:

LG Traudel
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

5

Mittwoch, 15. November 2006, 20:46

Hallo Eva,
Du hast dich richtig verhalten. Die arme kleine Abby, was die wohl einen Schreck bekommen haben muss. So Idioten rifft man immer mal :m:

LG Elke mit Rs Frida und Zs Gini

6

Mittwoch, 15. November 2006, 21:13

Hallo Eva,

ich hätte in deiner Situation wohl genauso gehandelt.
Leider passiert so etwas hier auch öfters, nur kann ihc meinen Hundi nicht hochnehmen und in meinen Armen verstecken.
Einmal hatte Männe Hundi an der leine, da hab ich mich zwischen ihn+ivo und den Hund gestellt. Der ist an mir vorbeigezischt und hat ivi gebissen, beim zweiten anlauf hab ich ihn so angebrüllt daß er kehrt gemacht hat.
Das dazugehörige Herrchen hatte nicht mal eine Leine dabei und so wie ich in Fahrt war hab ich ihn gleich mit angebrüllt :D

Ein anderes Mal ist uns ein unangeleinter schwarzer Schäferhund begegnet. Kein Person in sicht.
Er hat uns zähnefletschend verbellt, ist in einem Bogen um uns herum und kam dann von hinten wieder an. Ich hatte eigentlich vor einfach mit Hundi weiterzulaufen, aber dann wollt ich ihn doch lieber nicht im rücken lassen.
Hab dann Ivi lange leine gegeben, da der schäfer immer näher herankam, dann standen sie sich knurrender und zähnefletschender Weise gegenüber, sah gar nicht toll aus, ich bin hinter ivi geblieben weil ich nichts hätte tun können.
In einem mir passenden Moment habe ich mich ganz "groß" gemacht, laut NEIN und HAU AB mit drohendem handzeichen gemacht. beide schauten mich kurz an, der schäfer trollte sich und ich bin mit ivi weiter.
gerade nochmal gut gegangen.

also, ich hätt manchmal nix gegen die leinenpflicht :(

liebe grüße alke

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7

Mittwoch, 15. November 2006, 21:38

Liebe Eva,

auch ich hätte es genauso gemacht wie Du!! Bei einem Hund kann man seinen Hund vielleicht noch verteidigen in dem man sich davorstellt und versucht mit Körpersprache oder sonstiges auf den anderen Hund einzuwirken, aber bei mehreren :?: :?: glaube ich nicht.
Zum Glück hat meine Zwergmaus ja noch Verstärkung, aber wenn sie mal alleine ist, ist sie vielleicht nur auf mich angewiesen.
Meine Freundin, die eine S-Hündin hat, sagt auch: das ist dein Hund und wenn du ihn dir auf den Kopf setzt... außerdem wäre mir das was der andere Hundebesitzer sagt sch...egal!!

Leider gibt es immerwieder solche Situationen :( :(

Liebe Grüße und erholt euch von dem Schock
Susanne, Zwergpinscher Sammy-Jo und Bodyguard DP "Ingo"
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Riho

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8

Mittwoch, 15. November 2006, 21:46

Hallo Eva,

einen kleinen Hund nicht auf den Arm zu nehmen ist sicher richtig in Situationen, die von den Hunden selbst geklärt werden können und nicht zu erwarten ist, dass es Hackepeter gibt. Ist ein kleiner Hund aber so hilflos goßen Hunden ausgeliefert, wie es deiner Abby passiert ist, würde ich genau so handeln. Bevor ich Korry auseinander nehmen lasse, soll der andere Hund lieber mir in den Hintern beißen. Etwas Ähnliches habe ich mit Angie und einem Bernhardiner erlebt. Das war ein riesen Kalb und wollte sich über meine Angie hermachen. Sie hätte gegen diesen Brocken - er war 80cm hoch, wog 70kg und war schon mehrmals unangenehm aufgefallen - überhaupt keine Chance gehabt. Hochheben konnte ich Angie nicht, weil er sie trotzdem gepackt hätte. So habe ich mich einfach auf sie draufgelegt und habe schon mit Bissen in den Rücken gerechnet. Der Bernie hatte aber wohl doch eine Hemmung, in einen Menschen zu beißen und bellte nur wie bescheuert. Nach einer - wie mir schien - Ewigkeit kamen endlich die Leute des Hundes und nahmen ihn an die Leine. Was ich denen gesagt habe, war nicht druckreif. Sie waren selbst sehr erschrocken und haben sich tausendmal entschuldigt. Ich habe ihnen angedroht, dass ich sie, sollte ich den Hund noch einmal ohne Leine sehen, anzeigen werde. Eine Woche später hat der gleiche Hund einen Rottweiler schwer verletzt und dessen Mensch vor ein Gartentor gedrückt und ihn nicht weggelassen. Danach habe ich den Bernhardiner nie wieder gesehen. Nach solchen Erlebnissen hat man erst mal für eine Weile die Nase voll von unerzogenen Hunden und uneinsichtigen Hundehaltern.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

9

Mittwoch, 15. November 2006, 21:58

Hallo Eva,

in Deiner Situation hätte ich genauso gehandelt wie Du es getan hast !
Ich habe ähnliche Situationen auch schon mehrfach erlebt und bin jedesmal richtig sauer auf die diese >dertutnixfraktion<, die einfach nicht in der Lage ist den eigenen Hund abzurufen. :m: :m: :m:

Liebe Grüße senden

ULi und Donna

10

Mittwoch, 15. November 2006, 22:05

Hallo Eva-was für ein Erlebnis!

Die Dummheit macher Hundehalter ist einfach zum Kotz----- !!

Selbst ich wünsche mir manchmal meine Hundis wären nicht so schwer-ich würde sie auch gelegentlich,auf den Arm nehmen.
Natürlich hast du es richtig gemacht-eine Mama schützt eben ihr Kind :D

LG
Christel

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