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Paula100

unregistriert

1

Mittwoch, 30. April 2008, 18:59

Frage -> Thema ZUCHT

Hallo Portaler,

ich verfolge hier im Portal immer die Diskussionen über die Optik der einzelnen Rassen, über "Ringelrute" und Co, über die "Ausrichtung der Ohren" (laienhaft ausgedrückt) usw. Ich frage mich dabei dann immer: „Was würde eigentlich mit den Rassen passieren, wenn man in der Zucht all diese optischen Gesichtspunkte „außen vor lassen“ würde und einfach sagen würde: „Ich möchte einen Hund züchten, der die Wesensmerkmale eines Schnauzers, Pinschers oder Co. hat und der vor allem gesund ist. Ob der Hund nun eine "Ringelrute" hat.... oder nicht .... oder ..... ob der Hund ein "Knickohr" hat ... oder nicht.… interessiert mich gar nicht.““

Würde sich dann das Aussehen der Rassen gravierend verändern??

VG und einen schönen Abend

Andrea

Janine+Arielle

unregistriert

2

Mittwoch, 30. April 2008, 19:03

Hallo Andrea,

ich denke eher nein, denn es wird ja bis jetzt auch weniger auf Rute und Ohren gezüchtet. Ich finde aber, den Körperbau an sich sollte man schon so erhalten, dass es noch nach einem Pinscher/Schnauzer aussieht...

Meine ganz ehrliche Meinung: Arielle hat auch zu weit oben angesetzte Ohren und ich finde sie viel schöner, als die so weit unten und grade runter hängenden Ohren. Ich finde sie sehen damit viel kecker aus... aber ist eben Geschmackssache und sie wird dadurch auch im Ring gern schlechter bewertet...

LG Janine

3

Mittwoch, 30. April 2008, 20:17

Ich denke, wenn der Rüde super zur Hündin passt, dann können mir Ohren und Rute eigentlich egal sein. Wobei ich vorher eher auf Rute und dann auf die Ohren achten würde. Wenn möglich muss Ringel x Ringel nicht unbedingt sein.
Bei den Ohren sollte man spätestens dann darauf achten, wenn sie Dackel ähnlich werden. :D

Ich mag schöne Ohren, aber meine beiden sind damit nicht unbedingt/immer gesegnet. Aber ich finde auch diese verschiedenen Ohrhaltungen nett, gerade weil es die Hunde nochmal voneinander unterscheidet und ihnen ein gewisses Extra gibt. :)

Ramses07

unregistriert

4

Mittwoch, 30. April 2008, 20:22

nicht nur Aussehen

Ich werd' mich mal wieder ins "Getümmel" schmeißen (fühle mich heute mutig).
Bin zwar selber kein Züchter, doch ich finde das Äußere hat nicht nur mit Aussehen zu tun. Wie die Rute z. B. angesetzt ist hat ja auch mit der Winkelung der ganzen Hinterhand zu tun. Wenn ich meinen RS Rüden mal so kritisch beurteilen wollte, müßte ich sagen, daß zwar nicht seine Rute falsch angesetzt ist aber er nicht so quadratisch erscheint, wie es vielleicht sein sollte.

Knickohren, sind da eher nur etwas Äußeres, obwohl ich kürzere besser finde als die ganz langen "Schlappen". Da kommt eben nicht so viel Luft ran.
Auch finde ich, das die Riesen und auch die Schnauzer jetzt teilweise etwas sehr groß werden. Leider gibt es dadurch mehr Probleme mit den Gelenken.

Man könnte noch ein paar Sachen aufführen - falsche Zahnstellung etc. - ich finde, um die Qualität zu erhalten, sollte man sich so weit wie möglich an die Maßstäbe halten.
Ein Schnauzer sollte im Wesen, wie im Äußeren dem Ursprung nahe kommen. Sie sollten quadratisch sein und nicht abfallend, wie ein Schäferhund. Das war nur ein Beispiel.
Nur meine Meinung und ja ich bin kein Experte. Diese Gedanken entsprangen einer Diskusion mit meiner Mutter, die für über 30 Jahre mit RS und Schnauzern zu tun hatte. Mit Züchtern auf Ausstellungen und auch in anderen Prüfungen.

Trotzallem sehen unsere süßen doch alle klasse aus mit oder ohne ihren kleinen Fehlern. Mein Rüde hat ein komisches Ohr, das wir lange versucht haben zu kleben. Nur mit kleinem Erfolg und es ist jetzt sein Markenzeichen.

lg Daniela

Vera + Hexer

unregistriert

5

Mittwoch, 30. April 2008, 20:37

Dies wird bestimmt einen Sturm der Empörung anfachen, aber ich bin total gegen "Schönheitsschauen." Stephanitz lag schon ziemlich richtig mit seiner Aussage: "Das einzige Kriterium für Schönheit ist Gebrauchstüchtigkeit."

Die Hunde sollten einem TYP entsprechen, gesund sein und auf Wesen überprüft werden. Schönheit liegt wirklich im Auge des Betrachters. Für mich sind sehr haarige Schnauzer jeder Größe unschön - und auch jeder Hund mit schlechtem Wesen.

Das Argument, das mir hierzu oft entgegnet wird — "Na, dann könnte man ja Riesenschnauzer und z. B. Malinois zusammenzüchten, wenn Gebrauchsfähigkeit das einzige Kriterium sein soll" — ist aber unlogisch. Denn was einen guten (gebrauchsfähigen) Malinois ausmacht, sind zum großen Teil nicht die selben Eigenschaften, die einen guten Riesenscnauzer, Schäferhund, Dobermann oder Pinscher ausmachen.

Auch bei den heutigen Nicht-Gebrauchshundrassen, darf man nicht vergessen, daß fast alle Rassen für einen bestimmten Gebrauch geschaffen wurden, und auch bei kleinen Rassen sollte Gesundheit, Typ und Wesen allein ausschlaggebend sein.


6

Mittwoch, 30. April 2008, 20:54

RE:

Zitat

Original geschrieben von Miaria

Aber ich finde auch diese verschiedenen Ohrhaltungen nett, gerade weil es die Hunde nochmal voneinander unterscheidet und ihnen ein gewisses Extra gibt. :)


Jeder , der mich kennt, weiß, dass für mich das nach dem Kupierverbot plötzliche Züchten auf korrekt getragene Ohren wie Ruten ein - na ja - ärgerliches Thema ist ;D : ;D ;D

Heute will ich aber nur mal nen wirklich netten Richterbericht zum Thema zum Besten geben

Ohren legere getragen ;) Ist das nicht süüüüüß ???? (**) im Übrigen war bei der Hündin alles Andere o.k. und sie erhielt ein V1 ;) DAS ist DAS , was wir akzeptieren sollten !! halt meine Meinung ;)

Grüßle Gisela

die übrigens nicht nur mit Melle , sondern auch ANDEREN (!) die Ansicht teilt , dass DAS mit der HH-Winkelung und Rutenansatz unbedingt noch genauer untersucht und belegt werden sollte .

Grüßle Gisela




Buschel

unregistriert

7

Mittwoch, 30. April 2008, 21:01

Zitat

Original geschrieben von Chica


Jeder , der mich kennt, weiß, dass für mich das nach dem Kupierverbot plötzliche Züchten auf korrekt getragene Ohren wie Ruten ein - na ja - ärgerliches Thema ist ;D : ;D ;D


Grüßle Gisela



Das kupieren der Ohren ist seit fast 20 Jahren verboten.
Das kupieren der Ruten seit fast 10 Jahren verboten.
Wie man da von ....p l ö t z l i c h .... reden kann ist mir unerklärlich :o :o

Gruß Buschel

8

Mittwoch, 30. April 2008, 21:37

Hallo Andrea,

es gibt Rassen, bei denen die Optik für die Zucht weniger relevant ist, als bei den PSK Rassen.

Der Malinois ist eine solche Rasse.
Auch Jagdhunderassen gehören dazu.

Das Ergebnis?
Grössere Gesundheit.
Grössere Leistungsfähigkeit.
Bei Jagdhunden (ich weiss nicht mehr welche Rasse es war ...) gab es mal eine Untersuchung, die zu dem Ergebnis kam, daß trotz geringer Population eine grössere Genbasis vorhanden war, als bei einer Rasse mit vergleichbar grosser Population, bei der in der Zucht aber phänotypische Merkmale (Optik) Hauptselektionsmerkmale waren.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

9

Mittwoch, 30. April 2008, 21:43

SACKGASSE !!!!!!

Hallo Claudia R,

Du bist mir zwar etwas zuvor gekommen , ABER ich glaiube, unsere Thesen widersprechen siich im TGrunde gar nicht sooo sehr ;) aaaalso:


@Buschel ,

ich sag's Dir ganz klar und deutlich , selbt wenn Du und Andere es nicht einsehen : Es gibt außer mir noch vieeeele Andere , die es begreifen , dass es mit der Rassehundezucht soooo nicht immer´weiter gehen KANN !!!

Die Raasehundezucht ist mit ihrem Wollen , immer wieder was Neues schöpfen zu können, am Ende , bzw. in einer Sackgasse !!!!

........DESHALB müssen , wenn überhaupt, neue Zuchtziele LANGSAM angegangen werden !!

Eigenttlich kann es bei unseren Rassehunden nur mehr um Erhaltung und Gesunderhaltung gehen, aber NICHT mehr um immer neue Zuchtziele !!!! zu denen AUCH gut getragene Ruten und Ohren gehören.

Grüßle Gisela,

die froh wäre , wenn nur Einige mir beipflichten würden , denn andernfalls trete ich freiwillig aus diesem Portal aus 8-|

MausiMaus65

unregistriert

10

Mittwoch, 30. April 2008, 21:44

Vera,

aber das optimale ist immer noch ein gebrauchstuechtiger, wesensfester RS, der dann auch wie ein RS aussieht. Und natuerlich ist Schoenheit subjektiv. Und vieles, was heutzutage beim amerikanischen Giant Schnauzer "verlangt" wird, ist bei der Arbeit mit dem Hund auch unpraktisch. Ich merke das, wenn Worf sein Winterhaarkleid endlich abrasiert bekommt. Da habe ich einen anderen Hund. Er bewegt sich viel freier, es ist als ob etliche Pfund Gewicht runtergekommen sind. Ich kann mir einen Giant Schnauzer mit dem langen wehenden Haar nicht beim Sprung oder beim Klettern der Wand vorstellen. Aber aussehen wie ein RS soll er schon. Und das haertere Haar ist auch wesentlich pflegeleichter. Ich wuerde mit einem weich-/langhaar Schnauzer gar nicht arbeiten wollen, weil ich das Grausen bekaeme, wenn ich den armen Hund dann saubermachen soll. :D :D :D :D

LG
Britta

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