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1

Freitag, 7. September 2007, 20:39

Schnauzerbegegnung

Hallo,
heute wollte ich euch von einem schönen Erlebnis berichten.
In Heide gibt es einen kleinen Laden, der auf Rum, Whisky, Zigarren spezialisiert ist. Es ist ein wirklich nettes, einladendes, kleines Geschäft mit alten Holzschränken und großen Glasgefäßen und Humidoren, wo man immer gern hinfährt um nette Geschenke zu kaufen, und dessen Besitzer diesen Laden mit Leib und Seele liebt, das spürt man einfach.
Heute trat ich durch die Tür und blickte als erstes in zwei wunderschöne, schwarze Augen unter buschigen Augenbrauen, mit einem hellwachen, freundlichen Blick.
Der Ladenbesitzer schaute erstaunt auf als mir statt einer freundlichen Begrüßung als erstes ein erstauntes: Oh, ein Schnauzer (**) entfuhr.
Bei ein paar Proben kam man ins Gespräch, der Schnauz war schon 12 Jahre alt,er lag ruhig vor einem der Schränke mit Blick durch die Tür auf den Bürgersteig. Er ließ sich von keinem Besucher aus der Ruhe bringen (und so ein kleiner Laden füllt sich schnell), er besaß eine kupierte Rute und war noch pechschwarz, trotz seines Alters.
Und dieser Blick... ist das typisch Schnauzer? Er guckte genauso wie mein kleiner, wenn er neugierig ist.
Auf meine Bemerkung, daß es doch schön sei einen Aufpasser zu haben, lachte der Ladenbesitzer hell auf und verneinte dies, dieser Hund lasse alles und jeden herein und sei völlig ruhig. Er würde es von klein auf kennen, im Laden zu sein, und alle Besucher, die ihn von früher kannten, freuten sich ihn wieder zu sehen. (Der Laden war zwischendurch eine Weile verpachtet). Er würde auch nicht bellen, "wenn der mal bellt, dann ist wirklich etwas los!". Sobald er allerdings den Ladenschlüssel herumdrehe, würde der Hund niemanden mehr hereinlassen. Darin sei er unbestechlich.
Während er so von seinem Hund sprach, blitzte es in seinen Augen vor Begeisterung.
Es war einfach nur schön die beiden zusammen zu erleben.

Das wollte ich einfach mal erzählen.
Liebe Grüße Alke
- der heute danach ist :)
- deren Traumhund ihr Rabauke ist (**)

Leutermänner

unregistriert

2

Freitag, 7. September 2007, 20:45

Das ist eine schöne Geschichte. Ich kannte auch mal so einen freundlichen Hund, er lässt jeden rein aber keinen wieder raus. Sie haben mal das Badezimmer renoviert und der Mann wollte die alte Toilette rausbringen doch leider stand er mit dieser ne viertel stunde vor der Tür weil der Hund ihn nicht raus lassen wollte :-) Er hat immer gerufen doch erst hat ihn keiner gehört hihi. Mensch war der froh als jemand kam :D

Riho

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3

Freitag, 7. September 2007, 21:04

Hallo Alke,

ein schönes Erlebnis für dich :)

Genau diese Unbestechlichkeit hat uns zum Schnauzer gebracht. Ein Bekannter hatte eine RS Hündin, die den ganzen Tag auf seiner Tankstelle herumlief und alle Leute, die sich dort bewegten, akzeptierte und in Ruhe ließ. Schaltete unser Bekannter aber abends das Licht aus und die Notbeleuchtung ein, durfte sich niemand mehr der Tankstelle nähern, den stellte sie sofort. Dieser Charakterzug hat uns damals so begeistert, dass für uns klar war, wenn es einen Hund gibt, dann einen Schnauzer.
Unsere schwarze Afra war auch so eine Unbestechliche. Ich habe mal für Charlie einen Videorecorder verkauft. Der Interessent durfte sich das Gerät anschauen und im Wohnzimmer herumlaufen, Afra hatte nichts dagegen. Ich musste dann ins Arbeitszimmer, um einen Quittungsblock zu holen und bat den Mann, bitte sitzen zu bleiben, weil sonst die Afra pampig würde. Sie saß neben ihm und ließ sich kraulen. Ich ging ins Arbeitszimmer und im nächsten Moment hörte ich den Menschen schreien:" Auaaaa, der beißt ja wirklich." Er war entgegen meiner Bitte, sitzen zu bleiben, doch aufgestanden, um an dem Videorecorder rumzufummeln und schon hatte Afra ihn im Hintern. Ich hab mich nicht entschuldigt, aber der Käufer war einsichtig und wusste, dass es seine Schuld war. Den Recorder hat er trotzdem gekauft :D
So sind unsere Schnauzer :) ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Jackos Frauchen

unregistriert

4

Freitag, 7. September 2007, 22:39

Hallo,
So einen "Wachhund" haben wir auch, manchmal übertreibt er es allerdings noch etwas mit der Wachsamkeit (Jacko ist etwas über zwei Jahre alt), aber Einbrechen oder sich auch nur Danebenbenehmen kann bei uns definitiv keiner... :-)

Wenn er jetzt noch den Unterschied zwischen "Nachbarn, die nur mal so vorbeigehen", unserem normalen Besuch und echten "Störenfrieden" kapieren würde, wäre alles super, das klappt leider aber noch nicht so wirklich...hat irgendwer vielleicht eine Idee dazu ?

Auffällig ist, das Jacko mit hundeerfahrenen Leuten überhaupt kein Problem hat, die könnten auch unseren Tresor ausräumen (wenn wir einen hätten), andere lässt er schon nicht über die Schwelle bzw. sie dürfen zwar rein, sich dann aber nicht von der Couch bewegen. Solange sie ihn ignorieren ist meistens alles ok., aber wehe, sie sprechen ihn an, dann geht er bellend nach vorn, und ich würde ganz sicher nicht dafür garantieren wollen, dass er nicht auch zubeißt (wahrscheinlich zwar eher so ein Kneifen mit sofortigem Zurückspringen, muss ich aber auch nicht haben).

Er ist aus einer guten VDH - Zucht, bestens aufgezogen und sozialisiert, wir sind uns auch keiner Schuld bewusst, kann das trotzdem vorkommen, und hat irgendwer einen Tipp ?

Im Kontakt mit uns ist er übrigens absolut unproblematisch, der personenbezogenste und verschmusteste Schnauz, den wir bisher hatten, deshalb hängen wir auch sehr an ihm... :) :) :)

Viele Grüße,

Sabine

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5

Samstag, 8. September 2007, 09:31

noch ne Geschichte

Ja, soooo einen Wachhund hatten wir auch mal.
Pesto, unser Vorgängerriese hat seine Aufgabe immer sehr ernst genommen. Solange der Besuch ruhig sitzen blieb war alles in Ordnung, aber wehe......... ;D . Wir hatten einige Freunde zum Abendessen eingeladen und haben dabei nicht gemerkt das eine davon seid ca 1/2 Stunde nicht mehr von der Toilette zurück kam. Dann hörten wir ein ganz leises Halloooo und sahen nach.
Sie stand hinter der Toilettentür und schaute durchs Schlüsselloch und Pesto lugte von aussen rein.
Nachdem wir sie befreit hatten brauchte sie mind.5 Schnäpse um sich wieder zu beruhigen :D :D :D . Die haben ihr sooo geholfen, daß sie später sogar soooviel Mut hatte mit ihm zu schmusen (**)

LG INA mit Nachfolger Anton der alle reinlässt ( kommt alle rein ich zeig euch mein Haus, mein Garten, meine Spielsachen (**) )
Signatur von »chaosanton« Herzliche Grüße
Ina +die Jungs
..........

"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. "
Fürst Bismarck
der frühe Vogel kann mich mal !!!.....nicht von Bismarck

mercedes122

unregistriert

6

Samstag, 8. September 2007, 09:46

Diese Unsicherheit habe ich bei meinem Charlie aber auch. Wir haben schon viel versucht. Gut wir wohnen ländlich und da bestehen nicht wirklich viele Möglichkeiten und müssen extra in die Stadt fahren um Charlie mit der Bahn fahren zu lassen und mit vielen Leuten zusammen zu kommen. Im Rahmen der BH Ausbildung versucht auch die Trainerin Charlie von hinten an ihn ran zu kommen. Keine Chance. Auch bei Leuten die er kennt bleibt er mißtrauig. Deshalb habe ich auch Bedenken, ob Charlie die BH schafft. Er ist fremden Leuten gegenüber sehr unsicher. Meißt gibt es sich wenn sie etwas mit ihm gespielt haben, dann bekommen sie ihn nicht wieder los. (**)

Riho

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7

Samstag, 8. September 2007, 13:21

Hallo Sabine,

unseren Schnauzern liegt das Misstrauen Fremden gegenüber im Blut und früher wollte man sie genau so haben. Da die Zeiten für Hunde ja nun nicht die besten sind und sich im Umgang und der Haltung mit und von Hunden sehr viel zum Unnatürlichen hin verändert hat, passen unsere Rassen eigentlich gar nicht mehr in diese "moderne" :-| Zeit. Aaaaaaber - woher sollen unsere Pinscher und Schnauzer das wissen :?: Man muss notgedrungen auf die Hunde einwirken, dass sie sich "pflegeleicht" verhalten, aber ich denke nicht, dass wir unsere Rassen von rechts auf links drehen können. Sie leben halt so, wie es ihnen ihre Gene sagen. Ich mag meine Hunde nicht seelisch "vergewaltigen", allerdings müssen sie lernen zu gehorchen, eben damit sie nicht verbogen werden müssen. Die Hunde haben sehr feine Antennen für das Innenleben der Menschen und merken viel früher als wir, mit wem sie es zu tun haben. Darum kann es sein, dass sie mal jemandem an die Wäsche wollen, der ihrer Meinung nach nicht "in Ordnung" ist. Da wir das mit unseren verschütteten Sinnen erst viiiiel später mitbekommen, müssen wir halt unsere Hundis gut im Griff haben. Wenn ich zum Beispiel meine Mädels bei ihrer Aufgabe als Wachhund am Zaun kurz bestätige, dann aber entscheide, dass nun Ruhe ist, habe ich sie ihre Bestimmung ausleben lassen, aber als Chef entschieden, wann es reicht. Das Lenken des Rudels ist nun mal Chefsache. Das ist in der Natur auch nicht anders. Da "pfeift" ein Rudelführer auch seine "Untergebenen" zurück, wenn sie z.B. bei der Jagd ein Wild zu früh attackieren wollen, wenn das noch nicht erschöpft genug ist und der Jagderfolg fraglich wäre. Also müssen wir uns überlegen, wie wir den Hund in seiner genetisch bedingten Bestimmung nicht so ausbremsen, dass er die Welt und seinen Chef nicht mehr versteht und trotzdem kontrollierbar bleibt. Die Vorgehensweise ist zwangsläufig von Hund zu Hund sehr unterschiedlich und man kann da kein Rezept empfehlen. Außerdem reagiert jeder Hund situationsbedingt anders - und die Menschen auch ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Samstag, 8. September 2007, 14:14

Hallo Rita
mit deinem Beitrag hast du mir aus der Seele gesprochen - dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen !

@ all

Bei unseren zwei Zwergies herrscht Arbeitsteilung beim "Bewachen" :D von haus und Hof ! Die Emma zeigt den vermeintlichen Einbrecher an (lautlos) und Nelly will ihn mit lautem Gebell vertreiben :exla:
Ich glaube wir müssen uns für die zwei noch einen Bodyguard anschaffen ! :o

9

Samstag, 8. September 2007, 14:30

Dazu von mir noch ne Geschichte aus der Pinscher-Fraktion, zunächst mal ZWERG -pinscher -ja ich betreibe , wenn sich Gelegenheit ergibt , gerne Erfahrungsaustausch mit Haltern ALLER PSK-Rassen , eigentlich mit ALLEN Hundehaltern. ;)-

Mittlerweile kenne ich 3 ZP, die von Leuten mit kleinen Geschäften gehalten werden, ein Frieseur, eine Tierfutterhandlung....und eine Geschenke-Boutique ! in allen 3 Fällen lässt der ZP alle Kunden rein und auch wieder raus und verhält sich ganz gelassen, er wurde ja von klein auf dran gewöhnt.....nur wehe, es wagt sich einer HINTER den Ladentisch ;D , oder - noch schlimmer - in die hinteren privaten Räume des Geschäfts, ;D ;D .

Dann kenne ich noch einen DP in einer Gastwirtschaft, der ist durchaus "gastfreundlich" , aber wehe einer will in die Küche ;D .

Und ebenso versteht meine Chica keinen Spaß, falls sich jemand OHNE meine Begleitung , in unser Obergeschoss begeben möchte, dort sind die Schlafräume, ist schließlich Privatsphäre. :D (Was sie dann macht ? Sie umkreist drohend die Leute mit Bürste auf Rücken, zu mehr ist's noch nicht gekommen, wahrscheinlich, weil ich immer dabei war ;)

Dann erinnere ich noch ein ähnliches Erlebnis wie Riho hatte beim Verkauf ihres Video-Rekorders. Ich hatte Besuch von Welpeninteressenten , die Kleinen waren noch nicht da, Chica lag im Hintergrund ganz entspannt auf ihrem Fenster-Ausguckplatz . Dann musste ich schnell im Arbeitszimmer weitere Informationsunterlagen holen. Sobald ich das Zimmer verlassen hatte,
sprang Chica auf und stellte sich "ostentativ" quer vor das Sofa, auf dem meine Besucher saßen, nach dem Motto,: "nun ist mein Fraule weg, nun übernehme ich die Wache".

@ Jackos Frauchen,

die Sache mit den hundeunerfahrenen Leuten kenn ich auch, diese zeigen meist etwas Angst oder zögern , dann fühlt sich "Schnaupi" natürlich besonders stark und droht eher als bei total gelassenen, coolen Leuten. Eigentlich sollte ein wohlerzogener Schnaupi auch unsichere Leute in seinem Revier akzeptieren, wenn ICH als Chef das von ihm verlange , damit wären wir wieder bei der Erziehungsfrage. Sicher wird diese Erziehung "weg vom Fremdenhass im eigenen Revier" erleichtert, wenn man den Schnauzi oder Pinschi von klein auf an vieeeel Besuch gewöhnt, ihn sozusagen prägt auf viel Publikumsverkehr.

Auf neutralem Gelände, auch auf Ausstellungen, hat meine Chica keinerlei Probleme mit Fremden.

Grüßle Gisela

10

Samstag, 8. September 2007, 19:04

Tja unsere Pinscher und Schnauzer,
mit unserem Zwergschnauzer waren wir tanken. An der Tankstelle herrschte ein ungewöhnliches Gedränge. Als ich zur Kasse wollte, fragte mich der Tankstelleninhaber ob er nicht schon den Wagen ein Stück vorfahren könne. Ich hatte in diesem Augenblick nicht mehr an den Zwerg gedacht und gab ihm den Schlüssel als ich fertig war und wieder zum Wagen ging, stand er immer noch an der alten Stelle, nee nee sagte der Tankwart, da steig ich nicht ein.
In einem anderen Fall wollten wir in die DDR einreisen, an der Zollkontrolle hatten wir fast den ganzen Kofferraum leer räumen müssen. Während dir mit einräumen beschäftigt waren, wollte der Zöllner ohne uns zu fragen schon einmal einen Blick ins Wageninnere werfen und öffnete von uns unbemerkt die Beifahrertür. Hier im Fußraum saß unser Zwerg. Die Tür wurde blitzschnell wieder geschlossen, der Zöllner war sehr blass und hat sich furchtbar aufgeregt.

Mit unserer Mittelschnauzerhündin waren wir in der Stadtmitte einkaufen. Zuguterletzt waren wir in einem der führenden Herrenausstatter unserer Stadt. Da im Laden nicht viel los war, haben wir unsere Hündin abgeleint um uns ungestörter mit den Anproben zu beschäftigen. Als aber andere Leute vor dem Schaufenster stehen blieben, war es mit der Gelassenheit unserer Hündin vorbei, mit einem Riesensatz stand sie im Schaufenster.

LG Walther

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