Liebe Foris
wer sich evtl. erinnert weiss, dass ich vor einem Jahr einen Riesen bekommen habe, der leider sehr aengstlich ist.
Ich habe ziemlich verzweifelt hier gepostet und gute Ratschlaege bekommen und Unterstuetzung in meinem TUN. Nun ist ein Jahr vergangen und wir haben gute Fortschritte gemacht.
ABER (wie immer ein ABER)...gut ist noch lange nichts. Joker hat sich in der Familie so super eingelebt und hat vor allem zu mir das groesste Vertrauen...aber eben nur, wenn es nicht um fremde Menschen oder Fahrraeder geht.Wir geben uns immernoch die groesste Muehe ihm zu viel zu ersparen aber ihn immer wieder auszusetzen. Manchmal geht er zwar aengstlich aber gut durch die volle Stadt, manchmal bleibt er stehen und laesst das Rad vorbei, manchmal kommt er sogar so nah an Menschen ran, dass er sich in die Naehe setzt (vor allem Hundebesitzer, die findet er die besseren Menschen
Ab und an freundet er sich mit Besuch an, manchmal nicht.
Er geht mitlerweile recht gut an der Leine, wenn auch noch weit entfernt von perfekt. Er ist kein bisschen aggresiv, er haut ehr ab, wenn er Angst bekommt, die er nicht in den Griff bekommt.
Dies war alles ganz schrecklich am Anfang. Er hat gebellt, wenn jemand kam, dass macht er nicht mehr, nur, wenn er Recht hat
ER war sos chreckhaft, dass er sich immer in eine regelrechte Phobie steigerte, dass passiert so gut wie gar nicht mehr.
Nun ist es so, dass ich nicht weiss, wie ich am Besten weitermache. Wie bisher mit Geduld und Spucke? Oder muss er nun durch eineSchule? Ich habe das Gefuehl das dieser Hund ein Hund fuer Geduld und Spucke ist, aber evtl. liege ich falsch. Der Ratschlag einen alten Polizeiausbilder aufzusuchen habe ich nicht in Anspruche genommen, da ich denke, dass dies der falsche Weg ist (sorry for that)Dieser Hund ist ein sensiebler und zu schlauer Hund, der leider den falschen Start hatte.
Was kan ich noch tun um ihn dahin zu bringen, dass er mir auch vertarut, wenn die schlimmen Fahrraeder kommen. Komisch ist, dass er es manchmal schafft, wen auch weit entfernt gelassen zu sein.
Im Park, zu Hause, mit anderen Hunden und in vielen anderen Bereichen ist er ein selbstbewusster Kerl mit viel Sinn fuer Humor...ein Riesenbaby.Gott sei Dank kann man ihn auch "zusammenfalten", wenn er mal ausklingt und uebertreibt ohne, dass er im entferntesten zittrig wird. Er waere ein wunderbarer Hund, wenn diese Angst ihn nicht immer uebermannen wuerde. Schlau, pfiffig, sportlich und unfassbar lieb.Was kann ich tun, gibt es noch Hofung auf Besserung? Auch wenn ich nicht den starken, mutigen Schnauzer mehr erwarte, ich moechte nur, dass er ruhiger leben kann, wenn er mal in fuer ihn bloede Situationen kommt.Ich moechte mal dahin kommen, dass er einfach neben mir geht und mir vertraut.
Wer weiss da Rat oder bin ich auf dem guten Weg...oder gar auf dem falschen?Er ist nun eineinhalb Jahre alt.Ich bin immer da und habe die Zeit und Geduld und schon eine Menge erreicht (auch wenn Maenne das nicht so sieht....
)
liebe Gruesse und sorry, dass es so lang geworden ist
claudia