Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

@all Hallo,

folgendes Szenario:

Gestern Abend, ca. 22.00 Uhr, Vollmond, ging mein Arbeitskollege mit seinem Yorki kurz Gassi im Garten.
Der Hund war dicht bei ihm, als er aus dem Nachthimmel einen " sehr großen Vogel, eventuell Bussard " auf sie beide herabstoßen sah. Reflexmäßig wedelte er wild mit beiden Armen und konnte den Vogel so verjagen.

Jetzt die Frage: Sind die kleinen Hunderassen grundsätzlich durch Raubvogelattacken gefährdet?

Gruß, Frank

Ja, das is auch mein Alptraum, wenn meine kleine aufm Feld durch die Gegend hoppelt...

Immer schön die Augen aufhalten!

Mein Schwiegervater hat bei einem Kunden mal einen Ofen gebaut der Raubvögel besitzt (weiß nicht mehr genau welche) der erzählte das einer seiner Vögel mal mit einem Yorki nach Hause gekommen ist! Dem Hund ist angeblich, Gott sei Dank, nicht viel passiert der Hund lebte und der Mann konnte ihn dem Vogel weg nehmen. Was daran wahr ist und was nicht kann ich nicht sagen. Grundsätzlich glaube ich schon das sie potentielle Opfer sind da sie von der größe her ja in ihr Beuteschema passen wie Claudia ja auch schon geschrieben hat.

LG Sabrina undihre 3er Bande

Bei uns gibt es auch ziemlich viele Raubvögel und ich muss schon sagen das ich da immer bammel vor habe. Besonders wenn wir Welpen haben. Die sind NIE ohne Aufsicht im Garten. Das ist mir viel zu riskant.

Ein Bussard um 22 Uhr???

Sorry, aber in unseren Breiten fliegt nachts nur eine Art von Raubvögeln: Eulen oder Uhus.

Ich persönlich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass sich einer der heimischen Raubvögelarten an Hunden vergreift.
Es sei denn, der Vogel hat etwas zu verteidigen. Dieses etwas kann auch nur eine Beute sein, da Raubvögel i.d.R. nicht auf dem Boden brüten.

Außerdem:
Ein Bussard wiegt ca. 1kg oder weniger, wie soll er z.B. einen 5kg Hund abschleppen???
Ein Habicht wiegt bis zu 2 kg, seine Lieblingsspeise ist aber Geflügel, das Haushuhn z.B.
Beim Falken sieht es ähnlich aus wie beim Bussard

Der einzige, der aufgrund Gewicht und Kraft dazu in der Lage wäre, ist der Uhu. Allerdings habe ich noch gehört, dass ein Uhu eine Hund angefallen hat, zumal er auch Nahrung zum direkten Runterwürgen bevorzugt.

Gänse und Schwäne sind da als viel gefährlicher einzustufen: Einer unserer Riesen z.B.ist mal von einer Gans kräftig in den Hintern gebissen worden...

VG,

Petra

Vielen Dank, habe die Infos schon mal an meinen Kollegen weitergegeben.
Ich habe mir darüber ehrlich noch nie zuvor Gedanken gemacht

Wie ist es denn bei unseren Zwergen, die sind dann genauso gefährdet!?

Sabrina, deine Story ist nicht ohne.

Gruß, Frank

Hallo,

Freunden von mir ist auch schon so etwas ähnliches passiert - sie ließen ihren Zwergschnauzer auf einer Wiese frei laufen, als ein Raubvogel auf ihn herabstoßen wollte. Er kam vom Waldrand, der Hund lief am Waldrand entlang, aber zum Glück war der Hund nicht allzu weit von meinen Bekannten weg, sie hatten den Vogel vorher schon beobachtet und liefen dann sofort laut rufend und auch mit den Armen wedelnd auf ihn zu, der Vogel drehte dann ab. Der Hund hätte es nicht bemerkt, der Vogel kam von hinten... Er hat mir gesagt, was es für ein Greifvogel war, ich weiss es jetzt im Moment aber nicht mehr. Jedenfalls war es echt eine heikle Situation, und meine Bekannten sind keine Hundeanfänger, die wegen nix in Panik geraten würden!

Also grundsätzlich würde ich schon sagen, dass kleine Hunde gefährdet sind.

LG scarlett

@Frankl
ich habe ja gesagt mir ist es nur so erzählt worden. Ob es jetzt wirklich zu 100 % wahr ist dafür lege ich meine Hände nicht ins Feuer.

LG Sabrina