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1

Sonntag, 10. Juli 2005, 12:35

knurren

Hallo zusammen, ich brauche Eure Hilfe

Meine Naomi (MSgrau statt schwarz, 5 Jahre) habe ich mit 2 Jahren von einer Züchterin erhalten. Sie ist sehr gut sozialisiert und hatte bis anhin weder mit Menschen noch mit Hunden Probleme.
Nun haben wir in unserem Wohnquartier zwei Welpen grosser Rassen (Labi, Leonberger), die sich natürlich riesig freuten, wenn sie Naomi sahen und sie stürmisch begrüssten. Da meine Lady, das überhaupt nicht toll fand, hat sie die jungen wilden angeknurrt, das fand ich auch ok und habe nichts dazu gesagt. Nur: der Leonberger hat das nicht akzeptiert und ist immer wieder angekommen und je grösser er wurde, desto wilder.
Nun ist es soweit gekommen, dass Naomi bald jeden Hund der sich ihr nähert erst mal anknurrt :(
Sie zeigt niemals die Zähne, es besteht für den anderen Hund keine Gefahr. Heute morgen hat sie einen Pit Bull Terrier, eine Seele von Hund, der sich äusserst genteleman-like genähert hat, eingeteilt, das gibt mir sehr zu denken.
Ich versuchte das geknurre möglichst zu ignorieren, war das vielleicht falsch? :?:
Wäre froh um Tipps von Euch.

Liebe Grüsse
Andrea

Riho

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2

Sonntag, 10. Juli 2005, 13:02

Naomi knurrt

Hallo Andrea,

dass Naomi die rüpeligen Welpen angeknurrt hat, ist ganz in Ordnung. Ein erwachsener Hund muss sich von frechen Junghunden nicht alles gefallen lassen, im Gegenteil. Für die jungen Hüpfer ist es wichtig, von Erwachsenen in ihre Schranken gewiesen zu werden. Außerdem sind Hündinnen mit Welpen lange nicht so duldsam wie Rüden. Wenn die Jungspunde sich allzu sehr daneben benehmen, sollte man als Halter dann auch eingreifen. Korry hatte als Welpe die Idee, jedem größeren Hund mit Gekreische ins Gesicht zu fahren. Das habe ich sofort unterbunden. Die erwachsenen Hunde müssen sich nun wirklich nicht alles gefallen lassen.
Ich denke, deine Naomi ist zur Zeit so genervt durch das rüpelige Verhalten der Junghunde, dass sie im Augenblick überhaupt keinen Körperkontakt mehr haben möchte. Gut für sie wäre, in der nächsten Zeit viel Kontakt mit ruhigen Hunden zu pflegen, die ihr nicht "ans Fell" wollen. Das sind in der Regel ältere Hunde, die sich untereinander höflich begrüßen und dann einfach zusammen schnüffeln und spazieren gehen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

3

Sonntag, 10. Juli 2005, 13:11

Hallo Andrea,

ich hatte gestern mit Skonkh (RS s) auch so ein Erlebnis! Er liebt andere Hunde - normalerweise! Aber gestern hat er auch zwei grosse Hunde (Schäferhund schwarz & ein Mix-Hundi) einfach aus dem nix angeknurrt! Das kenn ich gar nicht von ihm, zumal seine Nackenhaare zu Berge standen! Ich habe mich richtig erschrocken! Ich habe das nicht wirklich ignoriert, sondern mit ihm gesprochen was das sollte und beim nächsten Hundi (Mix-Hundi) wedelte er mit dem Schwanz und freute sich; aber das dauerte nicht lange, da hat er schon wieder Nackenhaare hoch & knurrte! Frauchen hat ihn Beifuss kommen lassen & er musste eine ganze weile Beifuss laufen! Ob das geholfen hat weiss ich nicht, weil uns danach kein Hundi mehr begegnet! :-o

Gegenüber von uns wohnt auch eine Riesenschnauzerhündin und das interessierte ihn nicht wirklich, sondern eher will er mit ihr spielen. Versteh einer die Schnauzis! :?:

Einen wirklichen Rat kann ich Dir leider nicht geben, aber vielleicht solltest Du das Knurren nicht ignorieren :?:

Liebe Grüsse Insa; die zur Zeit einen komischen mal knurren & nicht knurren Skonkh hat

Riho

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4

Sonntag, 10. Juli 2005, 13:31

Hallo Insa,

unsere Hunde haben ein Kommunikations-System, das dem von uns Menschen weit überlegen ist. Oft gehen von dem anderen Hund Signale aus, die unser Hundetier aufnimmt, wir Menschen aber überhaupt nicht bemerken. Ich habe gelernt, meine Hunde zu lesen und verstehe seitdem viele ihrer mir früher unverständlichen Reaktionen. Gerade wenn Hunde normalerweise freundlich sind und dann plötzlich bei einem bestimmten Hund sauer reagieren, hat das einen Grund. Oft verlernen Hunde ihre angeborenen Körpersignale oder sie werden ihnen vom Menschen abgewöhnt.
Es gibt zu diesem Thema Buch und Video von Turid Rugaas.

Das Buch: Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde
Verlag animal Learn - ISBN 3-936188-01-7

Das Video: Gleicher Titel wie das Buch
gleicher Verlag - ISBN 3-936188-02-5

Wenn du beides nicht im Buchhandel bekommst, kannst du es direkt bei animal-Learn bestellen
www.animal-learn.de


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

5

Sonntag, 10. Juli 2005, 14:50

@riho... hallo rita ... ähnlich geht es im moment auch bei mir so ,aber bei unserer neuen die ja erst 9monate ist.. sie pflegt es immer die knochen 8RINDERKPFHAUT ) den anderen zwei ..jeder bekommt natürlich seinen eigenen ,zu klauen..vrony die ältere läst es manchesmal sogar zu ..( wie ich dir ja schon sagte ) nun ist die neue schon soweit gegangen daß sie der vrony den im besitzgenommen knochen wegnehmen wollte und vrony es sich nicht gefallen lies.. es kam zu einer keilerei ,wo vrony ganz schön wimmerte ... (ungewöhnlich für uns ::) MEIN MANN WAR GERADE DABEI UND SCHEUCHTE DIE NEUE WEG ::: vrony war ganz von der rolle , was sollen wir da tun ... die neue ....emmy ... ist wie ein kind und sie macht sich garnichts daraus und vesucht es immer wieder ... solen wir einschreiten oder sie es durchkämpfen lassen ... mein mann meinet , wenn sie alleine sind wird die neue sie schon herumdrangsalieren.. was meinst du ??... sie steht vor die vrony hin wie ein presser und warte ab .. bis sie den knochen , sich nehmen kann ... das hat sie auch schon zweimal gemacht ohnedaß vrony sich gewehrt hat ... eben hatte aber vrony den knochen den sie sich geklaut hatte wieder genommen ..und dann ist die neue auf die vrony losgegangen ... das war der vorfall ... bin etaws ratlos im moment ... lg alexis -:- :?:

6

Sonntag, 10. Juli 2005, 15:33

@Riho: Vielen Dank für Deinen Tipp, habe mir das Buch schon mal angesehen und werde es mir bestimmt kaufen! Ich möchte nur allzu gerne unseren Skonkh (aber auch andere Hunde) verstehen bzw. seine Signale deuten!

Werde bestimmt in Zukunft nicht eingreifen, wenn er ein Hundi anknurrt!!!

Liebe Grüsse Insa

Riho

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7

Sonntag, 10. Juli 2005, 16:12

Hallo Alexis,

Hündinnen würde ich auf gar keinen Fall Streitigkeiten auskämpfen lassen. Sie haben, im Gegensatz zu Rüden, keine angeborene Beißhemmung. Zwischen zwei Hündinnen geht ein Kampf IMMER auf Leben und Tod. Da gibt auch keine nach. Jede Hündin, die sich zum Kampf stellt, wird nicht einen Millimeter nachgeben. Solche Frechheiten wie Knochen klauen lasse ich bei meinen drei Mädels niemals durchgehen. Wir leben ja nun nicht mit unseren Hunden in der Natur, wo es niemanden kratzt, ob ein Hund bei einem Kampf draufgeht. Da müssen wir zwangsläufig regulierend eingreifen. Meine Mädels bekommen keine Kausachen ohne meine Aufsicht. Da habe ich geregelt, wer auf welchem Platz seinen Kram kauen darf und jeder Versuch einer meiner Weiber, der anderen was zu klauen, wird rigoros unterbunden. Es gibt nur Trockenpansen, getrocknete Lunge, Hundekuchen und Möhren. Diese Sachen werden weggeknabbert und nichts liegt rum. Die Chefin wird von mir unterstützt, indem ich die anderen von ihrem Platz fernhalte, wenn sie kaut. Wichtig ist, die Rangordnung der Hunde untereinander zu respektieren, auch wenn wir anderer Meinung sind. Bei uns ist Korry, die Zwergihündin, das letzte Glied in der Kette. Wir Menschen sind ja versucht, die Kleinen immer besonders zu verwöhnen und zu betüddeln. Das kann im Hunderudel dann fürcherlich in die Hose gehen. Wir haben es gerade erlebt. Korry hatte Welpen und wurde dadurch aufgewertet. Das fand Enja überhaupt nicht richtig und hat sich Korry vorgeknöpft, mit dem Ergebnis - Löcher im Fell. Ich habe natürlich, aus Sorge um Korry und weil sie gegen Enja keine Chance hat, die Enja ermahnt, Korry in Ruhe zu lassen. Dadurch kam die ganze Rudelordnung durcheinander mit dem Ergebnis, dass Korry immer mal plötzlich da stand und zitterte und Enja stocksteif ihr gegenüber stand. Zu Anfang habe ich die Enja weggeschickt bis mir ein Kronleuchter aufging, dass ich dadurch alles nur noch schlimmer machte. Ich habe dann in solchen Situationen die Korry weggeschickt und Enja bestätigt; und schon war wieder Ruhe im Rudel. Du siehst, Hündinnenhaltung ist nicht immer einfach und wir Menschen müssen um die Interaktionen innerhalb des Rudels wissen, um lenkend eingreifen zu können.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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