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Madze

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1

Mittwoch, 30. Januar 2008, 07:26

Hat Rieke Heimweh???

Hallo,

ich habe vor 1 Monat eine knapp 9jährige Dt. Pinscherhündin übernommen. Sie ist sehr lieb und folgsam und hat sich bei uns auch sehr schnell wohlgefühlt. Anfangs war sie in der Wohnung sehr ängstlich (Parkett, Treppen). Das ist jetzt schon sehr viel besser geworden, wenn auch noch nicht ganz vorbei. Was mich jetzt ein wenig beunruhigt ist, daß sie abends oftmals sehr unruhig ist. Sie läuft dann im Zimmer umher, kommt zu mir oder zu meinem Mann und versucht regelrecht in uns "hineinzuschlüpfen", sie zittert dann am ganzen Körper und lässt sich schwer beruhigen. Ich kann sie in diesem Fall nicht wegschicken, sondern ich nehm sie dann in den Arm und streichel sie und rede beruhigend auf sie ein und dann ist der "Anfall" auch ziemlich schnell wieder vorbei. Wenn ich sie ignoriere, dann dauert es viel länger bis sie sich wieder beruhigt.

Was würdet ihr tun? Was könnte das sein? Hat sie evtl. Heimweh nach ihrer alten Familie?
Ansonsten ist sie tagsüber unauffällig und draußen beim Gassigehen ist sie überhaupt nicht ängstlich.




Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

2

Mittwoch, 30. Januar 2008, 08:24

hallo madlon,

ich denke nicht, daß es heimweh ist. sowas kennen hunde meineserachtens nicht.

ich glaube eher, daß sie irgendwann mal eine für sie schlimme erfahrung in den abendstunden gemacht hat und nun erwartet, daß diese zurückkehrt.

da sie schon eine ältere dame ist und du nicht weißt, was passiert ist, würde ich ihr den schutz bieten den sie braucht, aber auch versuchen sie z.b. durch ablenkung aus dieser situation rauszuholen (spielen, leckerlie etc.).

tja, ältere hunde und ihre marotten - das kenne ich auch ;)

kirsten

edit - schreibfehler und nachsatz


was mir gerade noch so einfällt: kann es vielleicht auch sein, daß sie schmerzen hat und diese zeitweilig auftreten und die unruhe und das zittern auslösen ?

3

Mittwoch, 30. Januar 2008, 08:27

Als wir im Oktober unsere damals 8 Monate alte Riesenschnauzerhündin bekommen haben ,hat sie nach ca. 2-3 Wochen auch über ein paar Tage abends dieses unruhige, leicht hektische Verhalten gezeigt.
Ich fand dann auch ihren Blick immer fast ängstlich.
Tagsüber war sie ganz normal und hat sich auch nach meinem Gefühl zumindest vordergründig sehr schnell bei uns eingelebt.
Ich habe sie die ersten paar Male auch immer gestreichelt und in den Arm genommen, das hat sie ziemlich schnell beruhigt - hatte dann aber das Gefühl, daß ich sie in ihren "Ängsten", oder zumindest in dem Verhalten immer weiter bestätige wenn ich darauf in dieser Art reagiere.

Also bin ich dazu übergegangen das Verhalten, nicht aber den Hund in dieser Situation zu ignorieren.
Ich habe dann einfach etwas mit ihr gemacht - z.B. ein paar kleine Suchspiele oder ähnliches, also eine eher ruhige, aber konzentrierte Beschäftigung, kein großes Aufhebens zumindest.
Habe diese gemeinsame Beschäftigung auch immer versucht so anzufangen, als ob ich das ohnehin geplant hatte, also ihr möglichst keinen Zusammenhang mit ihrem hektischen Verhalten zu geben.
Danach bin ich dann zu meiner Tagesordung übergegangen und habe sie ignoriert.
Das hat bei uns zumindest sehr gut funktioniert.
Sie zeigt dieses Verhalten nicht mehr, ich denke, es dauert sicher viel länger als es erst mal scheint, bis sich ein älterer Hund wirklich eingelebt hat und sich sicher fühlt.

Bei Pferden habe ich die Erfahrung gemacht, daß es bei einem Stallwechsel ca. 1/2 Jahr dauert, bis sie sich wirklich wohl und sicher fühlen und neue Bindungen eingegangen sind.

Gruß
Carina

4

Mittwoch, 30. Januar 2008, 09:40

hallo madlon, ich denke auch, dass "betütteln" die angst bzw das verhalten eher noch verstärkt. natürlich neigt man als mensch dazu, den hund, ebenso wie man es mit einem kind machen würde, zu knuddeln. allerdings versteht das kind, wenn man ihm ERKLÄRT, dass alles okay ist und es keine angst haben muss. dem hund VERMITTELT man, dass er recht hat, angst zu haben, und dass er schutz braucht.

also lieber ablenkung, spiele, gehorsamkeitstraining, übungen, die vielleicht mal wieder aufgefrischt werden könnten, gassi gehen etc, so dass rieke sich auf etwas anderes konzentrieren muss.

viel erfolg, vielleicht haben unsere homöopathie spezialisten noch einen guten tip?

lg nicole

Marlies

unregistriert

5

Mittwoch, 30. Januar 2008, 11:16

Hallo, Madlon,

ich kann mich bezüglich des Vorgehens gegen Rieskes Angst nur Carinas und Nicoles Ausführungen anschließen.

Was den Grund der Ängste betrifft, ist es schwer, ihn zu erkennen. Es kann sich um eine Erfahrung aus ihrem früheren Leben handeln, die mit der Tageszeit zu tun hat.

Hinsichtlich des Heimwehs kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es schon eine gewisse Zeit dauert, bis sich der Hund in seinem neuen Zuhause sicher fühlt - auch wenn es ihm bei den neuen Leuten sehr gut geht und er sich dort sehr wohl fühlt. Allerdings äußert sich das weniger in solchen Angstattacken, sondern eher in Trennungsangst und Aufregung bei längeren Autofahrten. Zumindest war das bei Leon so - er fürchtete wohl immer, ich würde nicht mehr zu ihm kommen bzw. ihn wieder irgendwohin fahren und dort lassen.

Das hat sich aber inzwischen alles bestens gemacht. Und ich würde ihn sowieso nicht mehr hergeben geschweige denn verlassen!

Liebe Grüße

Marlies

Riho

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6

Mittwoch, 30. Januar 2008, 13:36

Hallo Madlon,

so weit ich das aus der Ferne beurteilen kann würde ich auch sagen, dass deine Maus irgendetwas belastet, was sie früher erlebt hat. Ich kann gut verstehen, dass du sie dann trösten willst, aber ich halte Sicherheit vermitteln für viel besser. Oft hilft es Hunden schon, wenn sie in solchen Situationen das Kommando "Platz" bekommen. Sie können dann in der Nähe des Menschen sein, beruhigen sich automatisch (es sei, denn der Hund steigert sich in seine Angst hinein) und gewinnen Sicherheit. Sollte dein Mädel sich in seine Angst hineinsteigern, würde ich für eine andere Situation sorgen, wie z.B. in einen anderen Raum gehen, etwas völlig anderes tun als normalerweise um diese Zeit aber kein Aufhebens um ihr Verhalten machen. Dann ist es nämlich wichtig und möglicherweise interpretiert euer Hund eure Bemühungen völlig falsch.
Wenn du magst, kannst du ihr zusätzlich mit Bachblüten helfen. In eurem Fall wäre eine Mischung aus Gentian und Impatiens sicher hilfreich. Davon bekommt dein Hund 4 x tägl. 4 Tropfen auf die Lefzen. Du bekommst die Mischung in der Apotheke.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Madze

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7

Mittwoch, 30. Januar 2008, 13:53

Hallo,

erstmal danke für eure Antworten.

Vielleicht liegt es ja daran, daß Rieke kurz vor Silvester zu uns gekommen ist. Und Silvester hatte sie schon immer Angst. Bei uns wurde auch noch lange Zeit danach (vorallem Abends) immer mal wieder geknallt. Auch da hatte sie dieses Verhalten immer gezeigt.

Außerdem werde ich sie die nächsten Tage mal beim TA vorstellen, ich wollte sowieso mal einen kleinen Checkup machen lassen. Es könnte nämlich auch sein, daß sie Probleme mit der Analdrüse hat (hatte sie nämlich lt. Vorbesitzerin immer mal wieder). Allerdings kenn ich mich damit so überhaupt nicht aus, weil es weder mein MS noch mein DP hat/te. Ich habe nur einmal gesehen, daß sie auf der Wiese auf'n Hintern gerutscht ist.

Außerdem werde ich nochmals ihr früheres Frauchen anmailen, vielleicht hat sie noch eine Idee, was sie haben könnte.
Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


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Lancelot

unregistriert

8

Mittwoch, 30. Januar 2008, 15:49

Zitat

daß sie Probleme mit der Analdrüse hat (hatte sie nämlich lt. Vorbesitzerin immer mal wieder). Allerdings kenn ich mich damit so überhaupt nicht aus, weil es weder mein MS noch mein DP hat/te. Ich habe nur einmal gesehen, daß sie auf der Wiese auf'n Hintern gerutscht ist.



Hallo Madlon, wenn es die Analdrüse wäre, würdest Du es riechen.
Wie eine verweste Ölsardinenbüchse im Sommer. (Und dann zittert ein Hund nicht, wie jetzt in Deinem Fall).
Wenn Sie auf dem Allerwertesten rutscht, denke auch mal an Würmer.

Marlies

unregistriert

9

Mittwoch, 30. Januar 2008, 16:10

Analdrüse

Hallo, Madlon,

bezüglich der Probleme mit der Analdrüse kann ich etwas sagen, denn einer meiner früheren Hunde hatte damit mehrmals Probleme. Er biss sich dann wie verrückt am Po und der Schwanzwurzel, eine Rötung und Schwellung waren zu sehen. Bei näherer Betrachtung durch den TA handelte es sich um eine verstopfte und dadurch vereiterte Analdrüse. TA leerte diese, desinfizierte die bewusste Stelle, wir mussten noch ein paar Tage Salbe schmieren, dann war die Sache wieder in Ordnung.

Diese Analdrüsenverstopfung wiederholte sich noch 2x, etwa in Abständen von 3 Monaten.
Beim 3. Mal sagte der TA, wenn es wiederkäme, müsse man die Drüse entfernen. Das muss der Hund gehört haben: Es kam nie wieder.

Das Rutschen auf dem Hintern (Schlittenfahren) dient, neben dem Reinigen evtl. verschmierter Haare am Po, dem Leeren der Drüsen, die sonst beim Ausscheiden von normal hartem Stuhl entleert werden. Allerdings ist unser besagter Hund niemals "Schlitten gefahren". Er konnte das einfach nicht. Wahrscheinlich kamen die Beschwerden daher.

Wir haben die Drüsen später regelmäßig überprüft, aber - wie bereits ausgeführt - es kam nicht wieder.

Angst- und Zitterzustände gingen mit der Verstopfung der Drüsen nicht einher, nur ein offensichtlich unangenehmer Juckreiz am Hinterquartier.

Liebe Grüße

Marlies

Melle

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10

Mittwoch, 30. Januar 2008, 16:48

Hallo Madlon,
MEINE Meinung:
Du machst das völlig richtig! ICH würde es ebenso machen!

Aber vielleicht wäre es doch zu überlegen, mit ihr etwas ganz anderes zu machen, spielen, Leckerli füttern - sie einfach ablenken.

Hat sich das denn nach Sylvester verstärkt? Hat Dir Frau K. nichts in der Richtung erzählt? Hatte sie das vielleicht schon immer und sie hat nur nicht mehr dran gedacht?

Bis ein Hund wirklich "zu Hause angekommen ist", wird wohl in diesem Alter länger dauern als bei einem jungen Hund.

Habe bitte noch ein bißchen Geduld mit dem alten Mädchen.

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

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