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Paula100

unregistriert

1

Mittwoch, 2. Juli 2008, 16:53

Rücksichtnahme auf alten Hund !!!

Hallo Portaler,

ich habe mich gerade so geärgert, dass ich es mal eben "los werden" muss:

Wir haben bei uns zurzeit 33°C und sehr schwüle und stickige Luft. Mein 12 Jahre alter RS, herzkrank und mit neurologischen Problemen an den Hinterläufen, musste gerade unbedingt raus. Ich weiß .. ist natürlich ungünstig bei den Temperaturen, aber der Bursche macht im Sommer einfach nicht in unseren Garten und so will er immer nach vorne raus. Da wir am Berg (HÜGEL) wohnen und er hier direkt vor der Haustüre nicht mehr spazieren gehen kann, sind wir schnell zum Wald gefahren. (Fahrtzeit 3 oder 4 Minuten) Dies zur Vorgeschichte.

Am Wald angekommen laufen wir so ca. 10 Meter, kommt mir die erste Dame mit drei Hunden entgegen. Mein Hund .. deutlich sichtbar stark hechelnd und mit wackeligem Gang ... war in "null-komma-nix" umringt von den drei Hunden. Ich rief der Dame zu, Sie möchte bitte sofort ihre Hunde zu sich rufen, was sie dann auch tat, aber ... natürlich nur mit wenig Erfolg, da nicht alle drei Hunde zu ihre zurück rannten. Na klasse .. was passierte .. durch das Hin- und Her mit den anderen Hunden, sackte meinem alten RS das linke Hinterbein wieder weg. Daraufhin erschrak die Frau und rief dann erneut im "festeren Tonfall" ihre Hunde, die dann auch zu ihr zurück liefen.

Mein Hunde-Opa, meine Schwester und ich zockelten also weiter .... ca. 100 Meter ... mehr ist nicht drin bei diesem Wetter. Als wir wieder am Auto ankamen, kam zeitgleich eine andere Frau mit zwei Hunden im Auto am Wald an. Ich rief wieder: "Eine Sekunde bitte, meine Schwester und ich heben eben meinen alten Hund ins Auto!" ... sie erwiderte "Ja, mach ich. " ... und zwei Sekunden später umrundeten uns die zwei Hunde, kläffender Weise, weil sie nicht gewartet hat?!?!? Mein Hund-Opa ist uns daraufhin fast aus dem Auto gesprungen, weil er ja wieder raus wollte (die Hunde kletschen nämlich am geöffneten Heck) und ich beinah nicht schnell genug reagiert hätte. Er darf aber nicht mehr springen, weil er doch die neurologische Erkrankung im Rückenbereich hat.

Meine Güte ... ich finde es so unverschämt, dass manche Hundehalter keine Rücksicht nehmen. Ich sehe doch, dass dieser Hund alt und krank ist ... und ich weiß doch, wenn meine eigenen Hunde nicht richtig gehorchen, dann kann ich doch die zwei Minuten warten, bis der alte Hunde im Auto ist!!! Um mehr Zeit ging es wirklich nicht, da meine Schwester mir ja geholfen hat den Hund ins Auto zu heben. Ich verstehe das einfach nicht.

So.. das war es schon.

VG

Andrea

2

Mittwoch, 2. Juli 2008, 17:03

ach andrea,

das erlebe ich täglich mit meinem 15,5 jahre alten herrn.
und dann wundern sich die leute auch noch, wenn er vor verzweiflung direkt um sich beißt und die anderen nicht erst fragt "wer bist du denn ?".
er kann sich dabei auch kaum auf seinen hinterbeinen halten, aber die leute sind da gleichgültig und reden hilft auch nichts.

gruss
kirsten

  • »Don Janosch« ist weiblich

Beiträge: 66

Aktivitätspunkte: 370

Hunde: 1 Riesenschnauzer weiblich geb. 05.02.2016

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Benutzer
Mitglied

3

Mittwoch, 2. Juli 2008, 17:14

Hallo Andrea,
ich kann Deinen Ärger gut verstehen.
Auch ich hatte oft diese Probleme, als meine RS Hündin auf Grund schlimmer HD zum Ende ihres Lebens sehr schlecht laufen konnte.
Aber auf Rücksichtnahme kannst Du bei den meisten Leuten heute kaum hoffen (natürlich gibt es auch da Ausnahmen).
Was mir jedoch aufgefallen ist, dass die meisten Hunde schon merken, wenn ein Artgenosse "angeschlagen" ist und entsprechend rücksichtsvoller reagieren.

Ärgere Dich nicht zu viel, man wird nicht ändern, dass viele sich nur selbst der nächste sind.
Wenn deren Hunde mal alt sind, werden diese Leute bestimmt Rücksicht von anderen erwarten.

Grüße Birgit mit Don Janosch

4

Mittwoch, 2. Juli 2008, 17:25

... mensch ... wenn ich das so lese ... tun mir die alten Herrschaften super leid :k:

Ich hatte damals mit meinem alten Herrn ein Wahnsinns Glück. Im Prenzelberg ist es zwar nicht immer angenehm mit zwei voll im Saft stehenden - und andere Rüden nicht unbedingt freundlich empfangenden - Herren spazieren zu gehen. Aber die hier freilaufenden Hunde haben meinen alten Herrn IMMER in Ruhe gelassen. Kamen zwar angelaufen - blieben aber meist 30cm vor ihm stehen - schnupperten und liessen ihn dann in Ruhe. Auch wenn es 3 oder 4 auf einmal waren.

Aber vielleicht ist ein blinder Hund da auch was anderes.

Rücksichtnahme ist ja nun zumindestens unter Hundehaltern an sich nicht wirklich das, was man erlebt. Und dann wundern wir uns, daß wir mit unseren Hunden immer seltener wirklich gerne gesehen sind.

Traurige Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

5

Mittwoch, 2. Juli 2008, 17:36

für's nächste Mal

ich würde mir für's nächste Mal vielleicht diese Antwort zurechtlegen:

"Wahrscheinlich hatten Sie noch nie einen alten kranken Hund , wenn ja, hätten Sie mehr Verständnis für meine Lage und hätten etwas länger gewartet. "

Hilft zwar auch nix, aber gibt einem selbst doch die Zufriedenheit , solchen ignoranten Leuten wenigstens mal die Meinung gesagt zu haben ;D

.....und vielleicht vielleicht, etwas zum Nachdenken angeregt zu haben. Die Hoffnung stirbt zuletzt . ;)

Grüßle Gisela

Vera + Hexer

unregistriert

6

Mittwoch, 2. Juli 2008, 19:38

@ Paula 100

Hi Andrea,

da kann ich Dir nachfühlen. Ist mir auch schon häufiger passiert.

Tierarzt: "Nach der Hüftoperation soll der Hund vorsichtig auf flachem Gelände an der Leine spazierengeführt werden. Er darf nicht hopsen oder sich schnell drehen usw."

Ich: " Ja, WO DENN, um Himmelswillen, wo es nicht solche Arschlöcher gibt, die wohl denken, daß ihre unkontrollierten Köter mein Problem sind???" :-:

Inzwischen ziehe ich zwar nicht Sabines Selbstverteidigungswägelchen hinter mir her, aber ein Schirm oder ein fester Wanderstab tuts auch. Wenn die ihre Viecher nicht kontrollieren, dann mache ich das eben.

Orginalton eines solcherarts betroffenen Hundebesitzers: "Ihr Hund ist viel freundlicher als Sie!"

Und damit hat er recht! :603:

Vera

7

Mittwoch, 2. Juli 2008, 20:24

Hallo Andrea,
da kann ich Dich gut verstehen. Ich hab zwar keinen alten Hund, aber Rüde und Hündin und da passt es auch selten.

Aber hier mal ein Beispiel, wie es auch (häufig) positiv laufen kann:
Seit längerer Zeit habe ich Glück auf unserer Spaziergehwiese. Da die Wiese fast nur mit Auto oder Fahrrad zu erreichen ist, gibt es bei den Autofahrern eigentlich IMMER gegenseitiges Warten, wenn man (fast) zusammen ankommt oder wenn einer von seiner Gassirunde zurück kommt und der andere gerade angekommen ist. Und zwar ohne explizite Absprachen.

Gerade vorgestern musste ich lachen: da kam ein Rudel Fahrradfahrer mit einem Rudel Hunde vorbei. Ich hatte meine Hunde angeleint. Erstaunlicherweise waren alle im Gehorsam – normal ist eine Tut-Nix-Hündin das nicht, aber mit der kommen meine beiden gut aus -. Beim Vorbeiradeln kam die Bemerkung: „ die wollen für sich alleine sein“. Und das gerade von einem, dessen Rüde vor nicht allzu langer Zeit von meiner Hündin vermöbelt wurde, weil er versucht hat, sein Damenrudel mit großem Gekläffe vor meinem Rüden zu schützen und meine Hündin sich dummerweise „angesprochen“ gefühlt hat :-) .

Also Leute: erzieht Eure Mitmenschen mit Hunden :exla:

Gruß
Anke

8

Mittwoch, 2. Juli 2008, 22:27

Hallo!
Obwohl wir schon ausserhalb wohnen, fahre ich mittlerweile mit unseren Hunden jeden Tag nachmittags raus - in ein Gebiet, wo eigentlich keine Hunde sind, denn unser blinder 11-jähriger Rüde wird permanent von anderen Rüden angemacht ;( Unsere Runde bei diesen Temperaturen dauert auch nur solange, bis Fritzi in Ruhe alles erledigt hat (er schei....halt auch nicht in den Garten ;) ). Abends gehe ich dann mit dem Jungspund Bilbo noch mal alleine los.
Ich habe einfach sowas von die Faxen dicke, von komischen Anmachen (wieso, beisst der etwa etc.) und Geschimpfe (der gehört mal in eine richtige Hundeschule), dass ich mit diesem Aufwand ganz gut leben kann.....
Ich fage mich immer wieder, was andere Hundebesitzer machen, wenn ihr Hund alt, behindert, krank wird - ebent einfach nicht mehr normal funktioniert :m:
Barbara

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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9

Mittwoch, 2. Juli 2008, 22:34

Hallo Andrea,

ich habe ja nun den dritten richtig alten Hund und ich habe an mir selbst bemerkt, dass ich in Begleitung meiner alten Hunde etwas empfindlicher bin. Ich setze ab und zu voraus, dass die anderen Hundebesitzer merken, dass ich ein etwas wackeliges Ömchen bei mir habe. Unsere Schnauzer machen aber meistens, selbst bei gesundheitlichen Störungen, auf den ersten Blick keinen so gebrechlichen Eindruck, dass es sofort auffällt.

Eine heranstürmende Hundemeute finde ich auch nicht berauschend, wenn die Jüngeren bei mir sind. Ich ärger mich auch über solch doofe Hundehalter, die ihre Wuffis nicht im Griff haben. Aber wenn man mit Omi oder Opi unterwegs ist, ist man halt bisschen empfindlicher.

Wenn ich mit allen Dreien draußen bin, hat Omi von anderen Hunden nix zu befürchten. Zwergi Korry lässt keinen Fremden Hund an ihr Rudel. Sie beißt zwar niemals, aber sie kreischt, dass einem die Ohren vom Kopf fallen und damit beeindruckt sie bisher jeden Hund. Ehe die merken, dass das ein Zwerg ist, bin ich schon zur Stelle :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

10

Donnerstag, 3. Juli 2008, 01:58

Nein, die Leute sehen eben nicht, daß ein Hund alt und krank ist oder es interessiert sie nicht. Vor kurzem ist uns folgendes passiert: Spaziergang am See, es ist gerade mal morgens um 9, Hunde, Jogger, Fußgänger, Radfahrer sind unterwegs - jeder sollte ein wenig auf sich selbst und andere achten und die meisten tun das auch. Mein Philip (15 Jahre) steht etwas dösig auf dem Weg herum. Kommt ein kräftiger, athletischer Jogger daher, der einen Kinderwagen vor sich her schiebt und mäht ihn in voller Absicht und mit ungebremstem Tempo einfach um (er erwischt ihn mit dem vorgestellten Vorderrad sauber seitlich im Bauchraum, so daß er auf den Wagen kippt und jault). Mal abgesehen von Schreck und Schmerz, hätte er ihn ernsthaft verletzen können. Sowas in der Art ist mir nicht zum ersten Mal passiert, die meisten Geschichten passen auch in die Kategorien Anstand, Aufmerksamkeit, Respekt... egal ob der Hund alt oder klein, ängstlich, krank oder aggressiv ist.
Grrr! :nuho:
LG Ela

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