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1

Samstag, 12. Dezember 2009, 21:57

Herpesinfekt Risiko Frage an Züchter oder wer sich auskennt

Hallo
eine Hündin hatte einen Wurf verloren durch Herpesviren. Nun ist der Titer bestimmt worden vorm decken
und es wurde geimpft.Alle Welpen sind wohlauf und 15 Wochen alt.Kann man davon ausgehen das sie gesund
sind und nicht an Herpes erkranken? Ich habe gelesen das es nur für Neugeborene deren Mutter nicht geimpft ist tödlich enden kann.Wie sieht das bei so einem 2. Wurf nach Herpes aus,ist das mit Impfung und Titerbestimmung zu verantworten oder muß die Hündin aus der Zucht? Wer kennt sich da aus.
LG Freddy

2

Sonntag, 13. Dezember 2009, 11:42

Hallo Freddy ,

Ich fürchte , ich fürchte , hier hast Du eine seeehr schwierige Spezialfrage gestellt :( .

Vor kurzem hatten wir hier einen thread über die generelle Notwendigkeit von Herpesimpfungen und DABEI gab es schon sehr unterschiedliche Anschauungen .

Auch Frau Keil hatte ich zu diesem Thema befragt : sie lässt ihre gesunden Hündinnen NICHT gegen Herpes impfen !

Wer schon mal Probleme mit Herpes hatte und dadurch einenWurf verloren hat , lässt natürlich eher impfen .

Nach meinem Verständnis, dürfte es mit den von Dir genannten Welpen , die nach Impfung der Mutterhündin geboren wurden und "wohlauf" sind , keine Probleme geben .

Soweit ich informiert bin , müssen "Herpeshündinnen" NICHT aus der Zucht . Es liegt ja im eigenen Interesse der Züchter , soche Hündinnen impfen zu lassen , damit es nicht wieder zum Verlust eines ganzen Wurfes infolge einer Herpesinfektion kommt.

Grüßle Gisela

fidibus

Fingerwundschreiber

  • »fidibus« ist weiblich

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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Mitglied

3

Sonntag, 13. Dezember 2009, 12:04

Moin Gisela,

Zitat

Es liegt ja im eigenen Interesse der Züchter


so isses :thumbsup: :thumbsup: und ich kann dein Posting in Gänze unterschreiben

Einen schönen 3. Advent wünschen
Viola und die Fidibussis

PS. Hatte selbst noch keinen Verlust durch Herpesvirusinfektion, aber hier im Umfeld mehrfach. Ich lasse meine Hüninnen impfen, aber wie gesagt:
Das muss jeder Züchter für sich selbst entscheiden.
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

4

Sonntag, 13. Dezember 2009, 17:26

Hallo Viola,

"Von oben" habe ich AUCH gehört , dass Herpesinektionen offenbar regional unterschiedlich gehäuft auftreten . Insofern ist Deine Vosicht nachvollziehbar ;) .

Grüßle Gisela

5

Sonntag, 13. Dezember 2009, 19:22

Ich habe dazu Fragen:

wenn eine Hündin an Herpes erkrankt ist, kann sie nicht auch den Rüden anstecken, während und nach dem Deckakt?Weil durch gewisse Herpesviren soll es ja auch eine Unfruchtbarkeit bei Zuchttiere vorkommen. Wie sieht die Ansteckensgefahr für die Welpen aus, wenn die Mutter sie säugt..und auch später, weil sie ja den Virus ins sich trägt. Wurden durch die 2 Impfungen (wo die Welpen noch im Mutterleib befanden), ihr Immunsystem so sehr gestärkt, dass sie nun kein Herpes bekommen können?

Diese Fragen sind bitte nicht böse zu verstehen, ich stelle sie einfach nur, weil mich dieses Thema sehr intressiert= als Info

Den Herpesimpfstoff muss/ sollte man vor jedem Deckakt setzen.

Lieben Gruß Püppi :)

Stallwache

unregistriert

6

Sonntag, 13. Dezember 2009, 20:29

Hallo,

Folgendes ist aus "Haustiere impfen mti Verstand" von Monika Peichl

"Das canine Herpesvirus1 kann Fehlgeburten, Totgeburten und Welpnesterben verursachen.Bei Hündinnen, die bereits vor der Trächtigkeit infiziert waren, sind herpesbedingte Aborte oder Infektionen der Welpen unwahrscheinlich........Gefährlich für die Föten oder die Welpen ist Herpes, wenn Hündinnen während der Trächtigkeit oder kurz nahc dem Werfen an Herpes erkranken. Die Föten sterben ab, und für die Welpen ist die Infektion oft tödlich. Welpen bis zum Alter von 3 Wochen können ihre Körpertemperatur noch nicht slebst regulieren. Das begünstigt das Virus, das sich am besten bei Temperaturen unter 38,5 Grad Celsius vermehrt........Kritische Veterinäre halten die Impfung nur dann für sinnvoll, wenn eine Hündin seronegativ ist, sich also noch nie mit Herpes angesteckt und keine Antikörper dagegen hat. Es ist nicht bewiesen, dass die Impfung bei Hündinnen, die dagegen schon Antikörper haben, zusätzlichen Schutz für die Welpen bringt"


Also mein Fazit: "Welpen" die bereits 15 Wochen alt sind, sind längst ausser Gefahr.

Püppi, Herpes wird (ähnlcih wie Zwingerhusten) übertragen über Maul und Nase sowie beim Deckakt

Persönllich würde ich das Immunsystem eben NICHT über eine Impfung stärken, aber das ist meine eigene Meinung.

Gruß,
Andrea und die Stallwächter

7

Sonntag, 13. Dezember 2009, 21:19

Hallo Andrea,

hinzu kommt offenbar noch folgende Schwierigkeit :

Manchmal (oder oft?) können Labore bei Herpes gar nicht feststellen , ob der betreffende Hund "seronegativ" oder "-positiv" ist :( .

Das weiß ich von jemand , der das Blut seiner Hündin vergeblich zunem Labor geschickt hat .

Scheint Alles nicht so "einfach" wie bei den übrigen uns bekannten Impfungen zu sein .

Auf jeden Fall scheint Einigkeit DARÜBER zu bestehen , dass 15-wöchige Welpen außer Gefahr sind.

Grüße Gisela

8

Freitag, 25. Dezember 2009, 18:05

Hallo Andrea,

Du schreibst mir: Herpes wird ähnlich wie Hustenzwinger übertragen.....

Da ich über diesen Bereich versuche so viele Informationen wie möglich zu bekommen...ich dieses oben genannte Info schon hatte...würde mich trotzdem intressieren, auch wenn die Welpen über das gröbste heraus sind.....können sie sich trotz des Schutzes angesteckt haben..bzw. Träger sein, weil sie während der Trächtigkeit im Unterleib waren????Wie sieht es mit dem Rüden aus..weil ich glaube kein Deckrüdenbesitzer möchte, dass er zeugungsunfähig wird.Was auch ein Teil des Herpesviruses mit sich bringen kann. Was mir auch auffiel, dass einige Rüden..nach einigen gewissen Hündinnen, nicht mehr als Deckrüde zur Verfügung standen..weil mehrere nachkommende Hündinnen leer blieben, bzw. erkrankten und kurze Zeit danach verstarben...gibt es hier irgendwie einen zusammenhang???

Frohes Weihnachtsfest Püppi :)

9

Samstag, 26. Dezember 2009, 10:40

Hallo,

meine Infos habe ich einmal über Wikipedia und verschiedene Züchterseiten eingeholt.

Kurz und recht gut fand ich die Problematik auf dieser Seite beschrieben:

http://www.neufi-ela.de/herpesvirusinfektion_beim_Hund.htm

Viele Grüße

Willy

10

Samstag, 26. Dezember 2009, 13:00

Aus dem Bericht konnte ich folgendes entnehmen:
1) unter Stress kann es zu einer Reaktivierung und zur Ausscheidung der Erreger kommen
bei der Erkrankung nicht primär um eine Geschlechtskrankheit;
durch den Deckakt übertragen
ohne sexuelle Kontakte auf Ausstellungen
2) Frische Infektionen in der Frühträchtigkeit können zur Resorption oder zum Frühabort führen
gesunde Hündinnen die dann bei einer Untersuchung am 28. Tag nachweislich trächtig waren und trotzdem später keine Welpen brachten
3) Welpen können sich anstecken:
in der Gebärmutter infizieren
Die Mutter kann auch mit ihrer Atemluft und dem Nasensekret Viren ausscheiden, welche die Welpen schon mit ihren ersten Atemzügen einatmen.
Durch den engen Kontakt mit den Wurfgeschwistern und stetiges Belecken verbreitet sich das Virus schnell von einem Welpen zum anderen.
auf dem Weg nach außen in der Scheide infizieren
4) Manchmal ist auch in Scheidenabstrichen, Sperma, oder aus dem Inhalt von Schleimhaut-Bläschen an den Geschlechtsorganen das Virus nachweisbar.
5)Welpen welche die Erkrankung überleben, können Dauerschäden an Niere, Leber oder Nervensystem zurückbehalten.
6) Jede Behandlung der Welpen kann nur eine Unterstützung der körpereigenen Abwehrkräfte zum Ziel haben
7) Überlebende Welpen eines von einer CHV-1-Infektion betroffenen Wurfes sollten vor der Abgabe einer gründlichen Allgemein-Untersuchung einschließlich
Blutbild (Leber- und Nierenwerte) unterzogen werden, um späteren unangenehmen Überraschungen vorzubeugen. Schäden, die mit 8 Wochen nicht
nachweisbar waren, können später nicht mehr auf das Herpesvirus zurückgeführt werden.

Soweit ich informiert bin soll durch das impfen den Welpen ausreichend Abwehrstoffe gegeben werden, ob es wirklich hilft kann eigentlich nur ein Bluttest zeigen. Jedes Tier kann sich überall anstecken, auch durch die Bekleidung seines Herrchens, der mit anderen Hunden zusammen war.
Wichtig ist aus meiner Sicht wie können wir die Hündinnen, Rüden und auch Welpen am besten schützen! -:-

Lieben Gruß Püppi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Püppi« (26. Dezember 2009, 13:23)


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