Aus dem Bericht konnte ich folgendes entnehmen:
1) unter Stress kann es zu einer Reaktivierung und zur Ausscheidung der Erreger kommen
bei der Erkrankung nicht primär um eine Geschlechtskrankheit;
durch den Deckakt übertragen
ohne sexuelle Kontakte auf Ausstellungen
2) Frische Infektionen in der Frühträchtigkeit können zur Resorption oder zum Frühabort führen
gesunde Hündinnen die dann bei einer Untersuchung am 28. Tag nachweislich trächtig waren und trotzdem später keine Welpen brachten
3) Welpen können sich anstecken:
in der Gebärmutter infizieren
Die Mutter kann auch mit ihrer Atemluft und dem Nasensekret Viren ausscheiden, welche die Welpen schon mit ihren ersten Atemzügen einatmen.
Durch den engen Kontakt mit den Wurfgeschwistern und stetiges Belecken verbreitet sich das Virus schnell von einem Welpen zum anderen.
auf dem Weg nach außen in der Scheide infizieren
4) Manchmal ist auch in Scheidenabstrichen, Sperma, oder aus dem Inhalt von Schleimhaut-Bläschen an den Geschlechtsorganen das Virus nachweisbar.
5)Welpen welche die Erkrankung überleben, können Dauerschäden an Niere, Leber oder Nervensystem zurückbehalten.
6) Jede Behandlung der Welpen kann nur eine Unterstützung der körpereigenen Abwehrkräfte zum Ziel haben
7) Überlebende Welpen eines von einer CHV-1-Infektion betroffenen Wurfes sollten vor der Abgabe einer gründlichen Allgemein-Untersuchung einschließlich
Blutbild (Leber- und Nierenwerte) unterzogen werden, um späteren unangenehmen Überraschungen vorzubeugen. Schäden, die mit 8 Wochen nicht
nachweisbar waren, können später nicht mehr auf das Herpesvirus zurückgeführt werden.
Soweit ich informiert bin soll durch das impfen den Welpen ausreichend Abwehrstoffe gegeben werden, ob es wirklich hilft kann eigentlich nur ein Bluttest zeigen. Jedes Tier kann sich überall anstecken, auch durch die Bekleidung seines Herrchens, der mit anderen Hunden zusammen war.
Wichtig ist aus meiner Sicht wie können wir die Hündinnen, Rüden und auch Welpen am besten schützen!
Lieben Gruß Püppi