Tja,
so ausgeufert ist das bei uns zum Glück noch nicht. Aber ich erlebe auch immer wieder, dass sich hier kleine Hunde wie Sau benehmen dürfen, wohingegen ich auf unsere Mitlleren einwirke und sie erziehe. Gerade eben erst (beim Abendgassigang) kam uns ein unangeleinter Yorkshire entgegen, bellen und knurrend. Die Besitzerin hat mit ihrem Handy telefoniert und hat sich einen Sch... gekümmert. Zum Glück war ich nur mit einem Hund unterwegs, der soweit gefestigt ist, dass er sich auf so einen Streit gar nicht einlässt und dem Kleinen nur die kalte Schulter gezeigt hat. Hätte ja aber auch anders ausgehen können. Außerdem muss meiner nur mal an der Leine ziehen, dann wird schon ängstlich geguckt. Ach quatsch: Vor einiger Zeit habe ich angesichts meiner drei Schnauzer von einer Radfahrerin (die auf dem Gehweg fuhr!!!) den Kommentar bekommen: Uh, da bekommt man ja angst!!! Dabei liefen alle drei wie die Orgelpfeifen im Fuß und störten sich nicht die Bohne um die blöde Kuh! Aber damit drifte ich jetzt vom Thema ab.
Ach, und bevor ich von den Kleine-Hunde-Besitzern verbal geohrfeigt werde: Natürlich gibt es unter ihnen auch gaaaaanz viele, die auf die Erziehung ihrer kleinen Vierbeiner Wert legen. Aber es ist doch so, dass es da auch ne Menge schwarze Schafe gibt und denen vergibt man eher, weil die Kleinen ja soooo putzig sind. Das finde ich furchtbar. Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass mein ältester Rüde mehrfach (9 mal!!!) von großen Hunden attackiert wurde (und zweimal richtig gebissen, so dass ich zum TA musste), als er selbst angeleint war. Da gibt es also auch ´ne Menge schwarze Schafe. Fakt ist aber, dass mein Hundi nu unter viel mehr Stress steht, wenn er angeleint ist und irgendein Hund springt auf ihn zu, da ist es egal, ob der andere groß oder klein ist.
Liebe Grüße, Britta