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1

Dienstag, 28. August 2007, 11:28

Gigantisches Löwenherz

Hallo Ihr Lieben,

am letzten Wochende hat ein kleines Löwenherz, gerade mal 14 Wochen alt, den ganzen Mut eines Riesen gebraucht.
Seine Familie ist über ein freies Feld spaziert, als eine Jagdgesellschaft über ein nahes Feld geritten kam.
Mit dabei war eine große Hundemeute die auch schön bei den Reitern blieb -bis - ja bis der Rudelchef unseren kleinen BIG BEN erspähte :: ::
Von einer Sekunde zur anderen wechselte er die Richtung und kam auf Ben und seine Familie zugelaufen, die sich plötzlich mitten in einer HUndemeute von 30 - 40 Hunden befand. Herrchen gab das Motto aus ganz ruhig stehen zu bleiben, was dann wohl auch irgendwie bei Ben auf sofortiges Verständnis stieß 8-)
Der kleine Kerl, der sonst gerne auch auf Artgenossen zugeht und sie nicht selten mit Gebell begrüßt, stand still bei Fuß.
In den nachfolgenden Sekunden, die sich wie GUmmi zogen, nahm Frauchen den kleinen Kerl dann doch langsam hoch und übergab die wertvolle Fracht dem vermeintlich stärkeren Herrchen. Die Meute blieb stehen und verfolgte das Geschehen und dann hatten die Reiter inzwischen auch schon ihre abhanden gekommenen Hunde umzingelt. :wink2:
Herrchen und Frauchen wußten nicht ob sie sich freuen sollten, denn jetzt auch noch die große Menge von unruhigen und prustenten Pferden samt ihren laut lamentierenden Reitern
löst keine wirkliche FReude aus.
Nach einer dicken Entschuldigung zog dann die Jagdgesellschaft von dannen und man konnte
3 Herzen plumpsen hören. Auf wackeligen Beinen traten sie den Heimweg an und waren superstolz auf ihr kleines Löwenherz BIG BEN.

Jetzt die Frage der stolzen Besitzer: Haben wir das richtig gemacht ?

Meiner Meinung nach ja, denn mit 14 Wochen (und erst 3 Wochen bei den neuen Besitzern!)
konnten sie sich der Reaktion des Kleinen noch nicht sicher sein. Auch wenn er keine Angst gezeigt hat, sondern eher Interesse, hätte ich ihm (und mir ;) ) gerne die Sicherheit gegeben und ihn auch auf den Arm genommen. (**)
Allerdings kanne ich mich mit jagdlich geführten HUndemeuten nicht aus. :?:
Vielleicht kam Ben das Aufwachsen in einer 13-köpfigen Geschwisterschar ja hier zu Gute?

BIn gespannt auf Eure Antworten

LG Uli mit Donna und BonaDea


EDIT Stabuchensalat :)

pfeffersalz

unregistriert

2

Dienstag, 28. August 2007, 13:30

das zusammentreffen mit einer meute habe ich noch nicht erlebt...

aber an und für sich soll man den hund nicht auf den arm nehmen, da er dadurch zur beute wird - so haben wir es gelernt....

und ich habe es auch immer wieder erleben können, dass kleine hunde die von ihren besitzern hochgehoben werden, erst richtig interessant für zarah werden.

und vor kurzem bei meiner nichte - sie hat ein katzenbaby - wir waren schon einige stunden dort - zarah war sehr interessiert - die katze nicht scheu - und alles ging ohne probleme.



dann kam weiterer besuch und die brachten in das geschehen irgendwie eine panikstimmung hinein - von wegen hund wird katze fressen - und fingen an die katze immer wieder hoch zu nehmen - und schwups einmal war zarah schneller und hatte die katze im maul :D :D :D

lg vera + zarah, diekleineproblememitkatzenambodenhat

Riho

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3

Dienstag, 28. August 2007, 13:35

Hallo Uli,

einen Hund auf den Arm nehmen im Beisein anderer Hunde ist immer riskant. Gerade bei einer Meute von über 30 Hunden hätte ich das nicht gemacht. Nun sind Meutehunde ja selten aggressiv, haben aber eben auch das ausgeprägte Meuteverhalten. Hätte sich der Hundechef für den Kleinen auf dem Arm interessiert, wäre das Ganze möglicherweise brenzlig geworden. Ich hätte den Kleinen aber auch nicht der Meute "überlassen", sondern mich schon rudelchefmäßig den anderen Hunden präsentiert und den Kleinen geschützt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Dienstag, 28. August 2007, 13:57

Hallo Rita,
ich kann mir garnichts darunter vorstellen, mich rudelchefmässigt den anderen Hunden zu präsentieren. Die 30 stehen doch sicher um mich und meinen Hund herum. Vorallem - gilt das nur bei Welpen oder auch bei einem älteren Hund?
Ich geb's zu, ich wär in Panik geraten.
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

5

Dienstag, 28. August 2007, 14:36

@ Rita

Das auf den Arm nehmen eines Hundes habe ich bisher auch grundsätzlich abgelehnt.
Allerdings in dieser Situation- ich weiß wirklich nicht ob ich die Nerven behalten hätte um den
Kleinen Kerl dort unten zu lassen.Big Ben ist nun wirklich kein Ängstlicher und eher ein kleiner Draufgänger, bei dem man nicht sicher sein kann, daß er jetzt einfach ruhig stehen bleibt. Ich denke es war richtig ihn nicht hektisch hoch zu reißen sondern abzuwarten wie das Rudel reagiert und ihn dann ganz langsam hoch zu nehmen.
Was meinst Du genau mit rudelchefmäßigem Verhalten in der Situation?
Wenn es ein oder 2 Hunde sind, kann ich mich versuchen vor den Welpen zu stellen, aber bei 30 Hunden ringsherum stelle ich mir das schwierig vor. LAutes Anschreien der Hunde würde mir noch durch den Kopf gehen, aber sonst nicht viel.

LG Uli

6

Dienstag, 28. August 2007, 15:02

Ich muss gestehen, in der von Uli beschriebenen Situation, wäre ich grenzenlos übervordert gewesen !
Hund schützend auf den Arm nehmen habe auch ich als absolutes NO GO gelernt. Und doch, gibt es für mich, als Zwergenhalter(in) oft Situationen, wo ich meine Kleinste "erhöhen" möchte.
Situationsbedingt gehe ich schon mal in die Hocke (ächz) und lasse sie auf meinem Knie sitzen !
Was ich in der "Meutesituation" getan hätte ?????????????
Bin gespannt, was hier noch geschrieben wird !

liebe Grüsse Silke

Riho

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7

Dienstag, 28. August 2007, 16:30

Hallo zusammen,

puh - ist schwer, Körpersprache schriftlich darzustellen :-o

In die Hocke gehen ist schonmal eher kontraproduktiv, da ich mich ja dann vor den anderen Hunden klein mache. Also seeeeeehr aufrecht stehen, eher mit leicht nach vorne geneigtem Oberkörper (bisschen Drohhaltung), den Lütten zwischen die Beine klemmen (vorher anleinen) und notfalls auch noch die Arme in die Seiten stemmen(macht optisch breiter). Dazu absolut Ruhe bewahren (hat Herrchen ja prima gemacht) und sich auch innerlich über die Hunde stellen. Wenn man ein ängstlicher Typ ist, klappt das natürlich nicht so gut und genau das bekommen die Hunde mit.

Nun stellt euch mal vor, was passiert wäre, wenn wirklich der Meute-Chef versucht hätte, an den Kleinen auf dem Arm heran zu kommen und mehr als 30 Hunde wollen das auch - Mamma mia :-o

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

8

Dienstag, 28. August 2007, 17:30

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho

. Nun sind Meutehunde ja selten aggressiv, haben aber eben auch das ausgeprägte Meuteverhalten.


Uuups. Da hatten wohl alle jene Musher, die mir gesagt haben, dass ihre Hunde kleinere Hunde als Beute ansehen und gnadenlos jagen (und wohl auch töten und ggf. fressen) würden, keine Ahnung... 8-) ... Nein, sie wollten mich nicht "veräppeln"...
LG
Gaby

9

Dienstag, 28. August 2007, 20:15

@ Riho

Hast recht !
Hocke ist eben situationsbedingt - manchmal passt es !


liebe Grüsse Silke

Riho

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10

Dienstag, 28. August 2007, 20:23

Hallo Gabi,

ich habe im Laufe meines Lebens mit Hunden einige Meutehunde als Einzelexemplare kennen gelernt und einen Jäger, der mit einer Meute unterwegs war, und daher habe ich meine "Weisheit".

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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