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Herr Müller

unregistriert

1

Samstag, 16. September 2006, 23:55

Alles Kann - Nichts muss !!

Hallo Zusammen,

ich hoffe ich habe den richtigen Themen-Titel gewählt und erreiche einen neuen Rekord in punkto Aufrufe :D !

Zu meiner Frage:

Für mich stellt sich ein wünschenswertes Wesensbild eines Hundes so dar (im Verhalten Artgenossen gegenüber):

- ruhiges und agressionsfreies Interesse am Gegenüber (egal welcher Größe :D )

- bei eventuell auftretender Antisympathie (die es ja auch beim Menschen gibt - manchmal auch völlig unbegründet aber stark und unumkehrbar und vom ersten Moment an vorhanden) je nach Situation und Kräfteverteilung eine Aufgabe (Unterordnung) möglich.

- kein übertriebener Beschützerinstinkt für den am anderen Ende der Leine und auch kein erforderliches "Starkmachen" durch den Leinenhalter erforderlich

Mich würde hierzu interessieren wie man diesem Idealbild durch alltägliche Verhaltensweisen beim Zusammentreffen mit anderen Hunden nahekommen kann und richtig reagiert bzw. was man zulässt und was nicht.

Bitte keine Weisheiten des Hundeplatztrainers zitieren sondern eigene Vorgehensweisen schildern.

Viele Grüße
Gerd


Traudel

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2

Sonntag, 17. September 2006, 12:15

Dieses Idealbild von Hund habe ich leider nicht zu bieten.
Wollte ich so einen? :?:
Ich glaube nicht, ein bißchen Eigenleben schadet nichts. ;)

Bin mal auf andere Antworten gespannt.
LG Traudel
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3

Sonntag, 17. September 2006, 13:24

Es gibt keinen 100% Hund und es gibt keinen 100% Menschen.
Wir alle haben nunmal Vor- und Nachteile. Ich kann nur die positiven Eigenschaften fördern und die Negativen versuchen zu unterbinden bzw. "in den Griff" zu kriegen.
Und das mit viel Lob, Geduld und Liebe (**) (**) . Warum muß ich z.B. von einem Einzelgänger verlangen, dass er sich mit anderen versteht. Wenn er sie toleriert, ist es doch okay.

Ist meine Meinung. Wie kann ich von einem Hund so ein Idealbild wünschen bzw. wollen :?: :?:
Ich bin auch nicht perfekt :-) :-)

LG Susanne
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

4

Sonntag, 17. September 2006, 13:54

beim baecker backen lassen?

ich habe keine exakte vorstellung von einem idealen hund. ich hab mir einen nach dem erwartbaren aussehen und wesen ausgesucht.

und jetzt warte ich mal ab, was sich so an charaktereigenschaften zeigen wird.

was mir gefaellt: dass meine abby
- kein aengstlicher hund zu sein scheint
- menschen, kinder und hunde und katzen grundsaetzlich zu moegen scheint
- eher kein klaeffer werden duerfte
- unternehmungslustig und neugierig ist
- einen kleinen schalk im nacken sitzen hat
- lerninteressiert ist (aber eben nicht unbedingt willig, alles zu lernen, was ich ihr beibringen will :p )
- enorm viel charme hat (wobei ich gar nicht definieren koennte, was ihn ausmacht (**) )
- eine eigenstaendige "persoenlichkeit" zu haben scheint (die mir vielleicht noch einiges aufzuloesen geben wird :-o )

entsprechend ihrer charakterzuege werde ich versuchen, sie zu einem hund zu erziehen, der in meine lebenswelt passt. da werden vermutlich einige kompromisse auf beiden seiten notwendig sein -:- -:-

liebe gruesse aus wien :wi:

5

Sonntag, 17. September 2006, 14:16

Hallo ihr!

wünschenswertes Wesensbild :D klasse Ausdruck ;)
In unserem täglichen Bestreben dem wünschenswerten Wesenbild unseres Hundes nahezukommen :p mußten wir lernen,dass unser Hund seinen eigenen Kopf hat und das zeigt er in einer unnachahmlichen,charmanten, Macho ähnlichen Art (**)

zu 1 weder mein Hund noch ich muß jeden mögen und ruhig und agressionsfrei auf jeden zu gehen.
Besonders nicht wenn man selbst "angemoppert" wird.
Allerdings erwarte ich von meinem Hund, dass nicht jede Begenung in einer Keilerei endet.

zu 2 denkt sich unser Hund,wenn frauchen noch nicht gelernt hat sich bei jedem Menschen zu beherrschen, jeden zu mögen und auf sämtliche Verhaltensweisen ihrer Mitmenschen cool und gelassen zu reagieren - warum soll er das tun. (wird aber dran gearbeitet,dass Hund und Frauchen sich nicht gleich auf jeden stürzen den sie nicht mögen).

zu 3 sieht mein Hund ein,dass wir die meisten Situationen im Griff haben.

Ich bin mir sicher,dass wir alles dafür getan haben einen mit allen Artgenossen vertäglichen Hund ran zu ziehen. Hat aber leider nicht geklappt,denn eines Tages kam er in die Pubertät und genau da entdeckte er seine Kampflust. Wenn er mit anderen Rüden zusammen kommt ist sein Name halt Programm.

LG
Melanie





sternenfee

unregistriert

6

Sonntag, 17. September 2006, 15:11

@ Herr Müller ,

Zitat

Mich würde hierzu interessieren wie man diesem Idealbild durch alltägliche Verhaltensweisen beim Zusammentreffen mit anderen Hunden nahekommen kann und richtig reagiert bzw. was man zulässt und was nicht.


Erstmal vorweg:

Die meisten Hundebegegnungen laufen harmlos ab. Auseinandersetzungen von gut sozialisierten Hunden werden in der Regel ohne Verletzungsabsicht ausgetragen. :) Kleinere Schrammen oder Löcher im Pelz können aber auch hier schon mal vorkommen. :( Es entwickeln sich Freundschaften und Feindschaften. :) Das sollte man erkennen und akzeptieren. Genau so, wie wir nicht jeden Menschen mögen, so mögen auch Hunde nicht jeden anderen Artgenossen. :D Hunde sind nur ehrlicher und zeigen deutlich, wenn sie einander nicht "riechen" können.Außerdem bin ich der Meinung ,dass der Kontakt ,den mein Hund zum anderen aufnehmen möchte ,nur über mich läuft ,d.h. ich laß es zu oder eben nicht!!!!
Hunde müssen nämlich nicht immer miteinander spielen, wenn sie nicht wollen. :D
Dann kommt es darauf an ,wie alt der Hund ist , um abzuwägen was ich zulass oder was nicht?
Bei meinem früheren Hund hatte ich , vorallem am Anfang, ein Bringsel bei (Bällchen),da Er darauf sehr fixiert war .Sobald ich das aus der Tasche zog waren alle anderen Hunde für Ihn tabu :-) :-) !!!
Wünschenswertes Wesensbild :D :-) :-) ,ich denke "Hundsein " wird in unserer hochtechnisierten und schnelllebigen Zeit immer schwieriger. :(
Aggression ist meist negativ belastet , muß aber nicht ,Aggression ist ein normaler, lebensnotwendiger Teil des Sozialverhaltens. :D Aggression ist ein Regulativ für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten, die Kooperation und das Streiten sowie den Wettkampf um begrenzte Ressourcen (Futter, Platz, Bindungspartner). :-o :-) Es liegt an uns ,dies in die "geordneten Bahnen " zu lenken :D .
Selbstsichere Hunde kämpfen nicht ... sie verhandeln! Fast alle Aggressionshandlungen beruhen auf mangelndem Selbstvertrauen des Hundes.
Ansonsten gilt für mich der Spruch : Wer das Verhalten seines Hundes rechtfertigen muss, hat schon verloren! :D :D :D
Gruß Heike und RS Camillo




HerrBert

unregistriert

7

Sonntag, 17. September 2006, 16:29

Ähm...

zuerst mal : Was ist gegen die "Weisheiten" des Hundeplatztrainers einzuwenden?
Ich habe von unserem eine Menge über ruhigen, geduldigen und aufmerksamen Umgang mit unserer Kleinen gelernt.
Ich bin froh, dass unsere Hündin (RS ca. 6 Monate) so freundlich und aufgeschlossen mit anderen Hunden umgeht. Prima!!
Meine Eltern hatten aber einen Hund (Irish Terrier Rüde), der leider sehr aggressiv gegen andere Hunde war, was nicht einfach war, womit wir aber auch zurecht kommen mussten.
Und so stellt sich die Sache auch für mich dar: Es geht für mich nicht darum, wie ich meinen Hund gern hätte, sondern wie mein Hund ist! Es ist meine Verantwortung als HF dafür zu sorgen, dass der Hund seiner Veranlagung entsprechend gefördert oder auch mal gedämpft wird.
Davion abgesehen, ist unser Hund sowieso die schönste, klügste, beste.............und überhaupt!!!
:-) :-) :-) :-)

bis dann
HerrBert

8

Sonntag, 17. September 2006, 17:15

Dazu kann ich leider nichts schreiben, weil ich keine Hunde, sondern Handtascheninhalte habe :?:

als solche bin ich mit ihnen aber sehr zufrieden :D

Anna

9

Sonntag, 17. September 2006, 18:32

RE: Alles Kann - Nichts muss !!

Zitat

Original geschrieben von Herr Müller

Für mich stellt sich ein wünschenswertes Wesensbild eines Hundes so dar (im Verhalten Artgenossen gegenüber):

- ruhiges und agressionsfreies Interesse am Gegenüber (egal welcher Größe :D )

- bei eventuell auftretender Antisympathie (die es ja auch beim Menschen gibt - manchmal auch völlig unbegründet aber stark und unumkehrbar und vom ersten Moment an vorhanden) je nach Situation und Kräfteverteilung eine Aufgabe (Unterordnung) möglich.

- kein übertriebener Beschützerinstinkt für den am anderen Ende der Leine und auch kein erforderliches "Starkmachen" durch den Leinenhalter erforderlich



Da habe ich Glück, Artus schnaupt höchstens mal, wenn ihm ein anderer Hund nicht passt, ansonsten ist er freundlich zu anderen Hunden. Und schnaupen darf er, ich mag auch nicht jeden Menschen.
Mein bestreben ist es, mit dem Hund ein Team zu werden und das wir beide uns auf einander verlassen können.

MausiMaus65

unregistriert

10

Montag, 18. September 2006, 03:54

Gerd,

mein "Idealbild" von einem Riesenschnauzer Rueden ist ein Hund, der im Umgang mit anderen Hunden freundlich und verspielt ist, sich sein Spielkameraden aussucht und die, die er nicht mag, einfach ignoriert. Ein Hund, der vorsichtig mit kleineren Hunden und Welpen ist und sich auch mal zwischen diese und andere groessere Hunde stellt. Ein Hund, der nicht von alleine Streit sucht, aber auch nicht den Schwanz einzieht, wenn ein anderer Streit sucht, sondern sich dem entgegenstellt, sich aber auch soweit unter Kontrolle hat, dass er nicht bis aufs Blut kaempfen muss, um seine Staerke kundzutun.

So einen Hund habe ich bekommen. Er spielt mit allen, die mit ihm spielen wollen. Kleinigkeiten bringen ihn nicht aus der Ruhe. Laestige Hunde werden einfach abgeschuettelt (hier 2 Labbis, die dachten sie muessten aufreiten :D , dann aber wie die Fliegen mit einem gekonnten Hueftschwung abgeschuettelt wurden), mit den anderen wird gespielt, gerannt, getobt. Er stellt sich zwischen die Kleinen, die er mag und andere Hunde, die die Kleinen bedraengen (in diesem Falle zwischen Brummer/ Sarah's Zwerge und 2 aufdringliche Hunde, die vor allem, den kleineren der Beiden arg bedraengt hatten). Und er steht seinen "Mann", wenn er angegriffen wird und schuetzt die Zwerge vor einem eventuellen Angriff auf sie (hier ein 7 Monate alter Boxer, der irgendwie schon beim Eintritt in den Hundespielplatz Agression ausgestrahlt hat, Worf 2x bedraengte, sich auf dem Ruecken wiederfand, und ihn dann trotzdem ernsthaft angriff. Worf hat ihm gezeigt, dass er staerker ist, haette aber von alleine nicht angegriffen).

So einen Hund wollte ich - so einen Hund habe ich. Die Zwerge sind gluecklicherweise nicht zum Boxer-Lunch geworden und Worf auch nach dem Kurzkampf noch weiter super mit ihnen gespielt.
Das ist fuer mich das Idealbild eines Riesenschnauzer Rueden (**) (**) (**) (**) (**) (**)

LG
Britta

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