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Jackie

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1

Donnerstag, 5. Juni 2008, 12:11

Mein schlimmstes Erlebnis mit einem Hund

Hallo Schnauzerfreunde,

vor ca 9 Jahren holten wir uns zu unserer damaligen Hündin Eike noch eine pfeffer-salz farbene Zwergschnauzerhündin "xxxxxxx xxxxxx dazu. Sie hatte mit ihren fast 14 Wochen eine sehr schlechte Prägungsphase (die ja in den ersten Wochen so wichtig ist), zu dem wedelte sie nicht einmal mit dem Schwanz, welches sicher eine körperliche Ursache hatte. Ich berichtete der Züchterin und stellte ihr Fragen zu der Hündin (die wohl zu viele waren). Wir konnten der Hündin bei einigen Dingen die Angst nehmen und sie hing sehr an uns. Trotzdem brauchte sie professionelle Hilfe. So bat ich die Züchterin, die ja nicht ganz unschuldig an Puckis (wir nannten sie so) Problemen war, um Rückerstattung einer geringen Summe des Kaufpreises um die professionelle Hilfe zu bezahlen. Daraufhin kam sie und bat an die Hündin zurück zu kaufen. Da machte ich meinen schlimmsten Fehler und willigte ein. Ich hatte ja auch kaum Zeit zu überlegen. Nach Abfahrt wusste ich schon, dass ich einen Fehler gemacht hatte und vermisste Pucki unendlich. Am nächsten Tag (schneller konnte ich die Züchterin nicht erreichen) bat ich sie mir die Hündin zurück zu geben. Sie lehnte ab. Ich versuchte noch einige male sie um zustimmen, bis sie mir mit rechtlichen Schritten drohte. Unteranderem warf sie mir später vor ich hätte mit Pucki eher auf einen Bahnhof gehen sollen, wie in die Welpenstunde (das vergesse ich nie). Ich glaube, die Züchterin weiss nicht, was sie mir angetan hat. Zu manchen Zeiten glaube ich darüber hinweg gekommen zu sein und dann holt mich diese schlimme Erfahrung doch wieder ein. Ich habe noch nie soviel wegen einem Hund geweint. Natürlich trösten mich meine drei Hunde dann und ich bin glücklich, dass ich sie habe. Aber darüber hinweg kommen werde ich niemals. Ich hoffe nur von ganzem Herzen, dass es Pucki gut geht.
Ich musste das einfach mal los werden um mir mal wieder etwas Erleichterung zu verschaffen.

LG Birgit


edit wegen nennung des Zwingernamens

Traudel

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2

Donnerstag, 5. Juni 2008, 12:50

Birgit, die Züchterin kam nahm den Hund mit, mit deinem
Einverständnis.
Ich hätte dir das Tier auch nicht mehr zurückgegeben.
Es lief alles korrekt ab.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

3

Donnerstag, 5. Juni 2008, 13:23

der hund wurde schlecht geprägt. der hund war ängstlich. und du gibst ihn dorthin zurück? mir hätte niemand meinen hund mehr weggenommen, wenn er erstmal bei mir war.

nicole

pfeffersalz

unregistriert

4

Donnerstag, 5. Juni 2008, 13:35

es tut mit leid, dir auch sagen zu müssen - ich hätte den hund niemals wieder hergegeben ;(

lg vera


Kikilein

unregistriert

5

Donnerstag, 5. Juni 2008, 13:37

Ich kann auch keine tröstenden Worte finden.
Mein RS war auch schlecht geprägt.
Er hatte Angst vor Männern, Autos, Schafen und sogar Katzen.
Kannte keine Treppen, erschrak bei jeder schnellen Bewegung usw.
Aber um nichts auf der Welt hätte ich ihn wieder hergegeben

6

Donnerstag, 5. Juni 2008, 13:38

Hallo,
ich glaube, Vorwürfe helfen hier nicht weiter. Ich nehme mal an, Birgit würde heute in der gleichen Situation anders handeln. So wie sie geschrieben hat, bedrückt sie das Ereignis immer noch.

@ Birgit

Du hast die Züchterin gebeten, den Hund zurück zu nehmen. Sicher etwas voreilig von Dir, wie Du selbst schreibst. Sie hat ihn zurück genommen.
Einen Tag später wolltest Du Pucki wieder haben.

Ich als Züchterin hätte Dir den Hund auch nicht mehr gegeben.

Versuche, das Kapitel abzuhaken. Du kannst es nicht mehr ändern. Aber Du kannst daraus für die Zukunft lernen.

Grüsse von





Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

7

Donnerstag, 5. Juni 2008, 13:48

Hallo Birgit,
fast hätt' ich's vergessen,
ich möchte Dich hier im Portal herzlich Willkommen heissen.

Viel Spass beim Lesen und Schreiben.
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

8

Donnerstag, 5. Juni 2008, 13:55

@cora: ich kann das einfach nicht verstehen. wie kann man da geld rausschlagen wollen? für mich wäre klar gewesen, niemals wieder einen hund aus diesem zwinger zu holen. ich hätte evtl andere davor gewarnt. dachverband eingeschaltet, etc. aber niemals wäre es mir in den sinn gekommen, geld zu verlangen oder der züchterin den hund wieder auszuhändigen.

es erinnert mich so an meine verstorbene hündin: ein fellbündel, 6 jahre alt, voller angst, das nie ein nettes wort erfahren hat. ab dem moment, in dem ich sie in mein auto hob, hätte ich sie niemals wieder hergegeben, ob verängstigt, krank oder was auch immer. sie ist ein LEBEWESEN, das es schlecht hatte.

tut mir leid, dass ich nicht trösten kann. nicole

Jackie

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9

Donnerstag, 5. Juni 2008, 14:46

Hallo Schnauzerfreunde,

ihr habt ja recht, ich muss endlich lernen damit klar zu kommen. Ich würde heute auch nie wieder einen Hund hergeben. Unsere Hündin Ambra ist auch kein einfacher Hund. Sie ist zwar Instinktsicher. Aber was Menschen angeht garnicht. Wenn wir mal weg fahren und meine Eltern mit den Hunden Gassi gehen (meine Eltern wohnen mit uns in einem Haus) geht sie nie mit obwohl sie ja mit den anderen Hunden zusammen wäre. Sie braucht so ein bisschen unser beschützendes Zuhause und vor allem uns.
Zu meiner Verteidigung wollte ich noch berichten. Ich war damals noch nicht so erfahren und habe viel auf Ratschläger anderer gehört. In den Jahren habe ich aber viel dazu gelernt durch viele gute Hundebücher, meine Freundin (sie hat eine Hundepension) und verschieden Hundeschulen.

LG Birgit

Zibirian

unregistriert

10

Donnerstag, 5. Juni 2008, 14:49

Hallo Birgit,

das war natürlich kein schönes Erlebnis.

Auch ich (Züchterin :D ) hätte Dir angeboten das Tier zurück zu nehmen und den Kaufpreis zu erstatten. Es ist oft von der Züchterseite aus gesehen der einfachste Weg um Probleme zu vermeiden.

Wenn Du dann am nächsten Tag die Hündin hättest wiederhaben wollen, hätte ich mich zumindestens mit Dir zusammen gesetzt und die Sache genau durchgesprochen und dann entschieden was ich tue.

Wir hatten vor Jahren einen Riesen aus Frankreich. Leider stellte sich heraus, daß Yannik eine schlechte Hüfte hatte und somit nicht zur Zucht eingesetzt werden konnte. Wir entschieden uns ihn abzugeben, ließen uns dafür aber alle Zeit der Welt, weil wir das nicht auf Hau und Stich machen wollten, sondern einfach gewartet haben bis sich mehr zufällig eine Gelegenheit ergab.

Ein Fensterbauer, der bei uns neue Türen einsetzen sollte, kam, sah Yannik und verliebte sich sofort in ihn. Wir kannten den Mann schon länger, wußten um sein Umfeld und die familiäre Situation und gaben ihm Yannik mit.

Eine Woche später stand der Mann weinend vor unserer Tür und brachte Yannik zurück ;(
Seine Frau fühlte sich überrumpelt und überfordert und wollte den Hund nicht im Haus akzeptieren.
Also brachte er ihn schweren Herzens wieder zu uns.

Eine weitere Woche später rief mich die Frau an. Sie heulte wie ein Schloßhund und mühsam entnahm ich ihrem Gestammel, daß sie Yannik wieder haben wollte. Ich sprach lange mit ihr und erlaubte ihr dann den Hund zu holen. Sie kam mit ihrem kleinen Cabriolet und wir zwängten den Riesen gemeinsam auf den Beifahrersitz :-) (Sie hatte es nicht weit bis nach Hause).

Yannik wurde dort sehr geliebt, genoß sein Hundeleben bis ins hohe Hundealter und ging irgendwann über die Regenbogenbrücke.

Ich würde also in jedem Fall nicht kategorisch ablehnen oder verurteilen, es gibt immer mal wieder Leute die etwas länger brauchen um zu wissen, was gut für sie ist :D

Knuddel Deine Hunde und denk nicht mehr so viel darüber nach, Du kannst es eh nicht mehr ändern.

Und hätte, könnte, sollte, wenn und aber, helfen niemandem weiter.

Ich sag immer : WENN meine Mutter einen Pimmel HÄTTE, WÄRE sie mein Vater :p

Der Ingrid


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