Hallo Andrea,
so ganz ist das wohl nicht immer so, sonst hätten wir auf dem Hupla nicht soviel Arbeit mit Leuten, denen der Hund über den Kopf wächst oder der überhaupt nicht zu seinem Menschen passt. Es gibt selbstbewusste Hunde, die einen Menschen neben sich haben, der das genaue Gegenteil ist - und der sich dann wundert, wenn er mit seinem Hund nicht klar kommt. Es gibt super sensible Hunde, die mit einem Menschen leben, der für sie viel zu hart, zu laut, zu...... ist. Da ist dann der Mensch genervt, weil dieser Hund so ganz gegen sein eigenes Naturell agiert.
So einige grundsätzliche Dinge gibt es sicher. Ein Mensch, der auf sein Äußeres großen Wert legt, der immer alles geschniegelt und gebügelt haben muss, der elegant durchs Leben wandeln will, wird sich keinen Schnauzer oder Riesen kaufen. Ebenso werden sich Damen, die ihren Hund - wie sich selbst - mit Schleifchen und sonstigem Gedöns schmücken müssen, keinen Hund unserer Rassen zulegen. Allenfalls die ZSss könnten ein potentielles Opfer sein, weil sie doch sooooo hübsch aussehen. Aber auch die sind den meisten zu schnauzig, auch die wollen nicht nur dekorativ in der Gegend herumsitzen.
Ich denke aber schon, dass der Umgang mit Hunden Menschen prägen kann, vor allen Dingen, wenn der regelmäßig in der Form von Training, sportlichen Ambitionen oder auch Trrainerarbeit stattfindet. Ich glaube schon, dass man sich dann so einen Kommandoton angewöhnt und für Nichthundler sehr direkt und klar in seinen Aussagen rüberkommt.
Was mich betrifft, haben meine Schnauzer mir beigebracht, nicht immer alles so genau zu nehmen und auch mal Fünfe gerade sein zu lassen. Andererseits haben sie aber auch mein Talent gefördert, Dinge zu hinterfragen und auf den Punkt zu bringen. Nur so stur wie meine Schnauzer bin ich nicht
Grüße von
Rita