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Peggy

Junior

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1

Sonntag, 10. Januar 2010, 21:51

Abschied nehmen?!?!

Hallo und guten Abend,



ich weiß nun jetzt wirklich nicht, ob dieses Thema hier hin gehört und ob mich einige von Euch für bekloppt halten, aber ich habe seit einiger Zeit ein echtes Problem: Mein Max wird dieses Jahr 12 und ich denke oft darüber nach, wie lange er noch bei uns ist und wie ich es verkraften würde, wenn er nicht mehr da ist. Wir haben schon immer Hunde im Haus gehabt, als ich geboren wurde, als ich Kind war, als Jugendlicher.......diese Hunde sind natürlich alle irgendwann gestorben und ich habe es stets miterlebt und fand es immer grausam....bei Max war von Anfang an alles anders...er war "mein Hund"!!!!! Und das mit Leib und Seele....und so ist das auch heute noch. Ich kann das gar nicht in Worte fassen, unser Verhältnis....und der Gedanke, daß "er" irgendwann nicht mehr da ist kann ich nicht ertragen....ich sag mir selbst oft, genieße die Zeit mit ihm und verschwende keinen Gedanke daran, daß es irgendwann mal soweit sein wird.. ist aber leicht gesagt. Er war von jungen Jahren an immer krank gewesen, über schwere Vergiftung, Spondylose, Borreliose, Krallenkrebs, ....und trotzdem ist er immer wie ein kleines Stehaufmännchen, immer gut drauf und mein Schatz eben....von Bekannten höre ich immer, ...wenn er nicht mehr ist, Du hast ja dann noch die Mädels....da könnt ich glatt in die Luft gehen....klar hab ich noch meine Mädchen, aber Max würde eben irgenwann fehlen.



Habt Ihr auch schon solche Gedanken gehabt? Mir fällt es schwer darüber zu schreiben, aber irgendwie mußte ich es jetzt mal loswerden.....

Wie kann ich den schrecklichen Gedanken loswerden?



Gruß von Peggy

2

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:02

Hallo Peggy,
genauso geht es mir auch
und ich zweifel schon manchmal an meinem Verstand.
Allein der Gedanke, das Oskar irgendwann stirbt,
läßt mich heulen wie ein Schlosshund.
Allein der Gedanke, tut schon unsagbar weh.
Allein der Gedanke macht mich wahnsinnig.
Diesen Gedanken hab ich leider jeden Tag aufs neu.
Und schon wieder muss ich weinen.

Oskar ist erst 2 Jahre alt.
Liebe Grüße
Martina

Riho

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3

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:09

Hallo Peggy,

ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen. Die kommen immer, wenn ein Hund alt wird. Wir wissen, wie begrenzt ihre Zeit mit uns ist, aber wenn man einen Welpen bekommt denkt man immer, man hat alle Zeit der Welt mit ihm zusammen.
Ich musste bisher von drei alten und zwei jüngeren Hunden Abschied nehmen und es wird niemals leichter. Zwei dieser Hunde waren meine "Seelenhunde" und als sie starben hatte ich das Gefühl, dass ein Stück von mir mit gestorben ist.
Ich kann dir kein Rezept für einen leichten Abschied geben, ich kann dir nur sagen, dass man nach einer Weile weniger Schmerz verspürt und dieser sich in ein liebevolles Gedenken verwandelt. Vergessen wird man seine verstorbenen, vierbeinigen Freunde niemals, aber es wird immer wieder eine neue Hundeseele geben, die sich in unser Herz schleicht und einen großen Raum darin ein nimmt - und das Herz ist immer wieder bereit dafür :)
Genieße die Zeit mit deinem Hund, in der er noch bei dir ist und sei erst traurig, wenn es soweit ist. Er wird es spüren.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:12

Hallo Peggy,

genau heute vor einem Jahr musste ich meine über alles geliebte Nini für immer gehen lassen. Sie war genau der Hund für mich, mit genau jener besonderen Beziehung zu mir, die kein anderer Hund jemals erreichen kann. Der Schmerz ist noch immer unsäglich. Auch wenn sie sehr alt werden durfte - so war es dennoch zu früh.
Auch ich habe mir bereits vorher Gedanken gemacht, wie es denn sein wird, wenn sie einmal nicht mehr dasein sollte. Aber für Leere gibt es keine Worte. Auch nicht für Schmerz.
All das, was man dann fühlt, ist jenseits der eigenen Vorstellungskraft.

Ich habe noch keine Ruhe gefunden.


Nifu

5

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:24

hallo peggy,

so wie bei nifu ist es auch bei mir.
akim war auch mein erster eigener hund. er wurde 16 jahre alt und hat mich über diese jahre begleitet. er hat auch meine schweren zeiten mitgemacht und war immer da.
mit 16 jahren ging es ihm dann doch sehr schlecht und ich musste ihn gehen lassen. das sitzt heute noch sehr tief und ich darf gar nicht an ihn denken ;(

trotzdem weiß ich, es war richtig und trotzdem zu früh.

lg
kirsten

6

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:27

@ akim


Kirsten - :k:



Nifu

schnüse

unregistriert

7

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:33

Ach Peggy,

ich glaube jeder, der an seinem Hund hängt bekommt irgendwann diese Gedanken, spätestens wenn der Hund älter wird.
Man schaut dann auf jedes Wehwehchen, überlegt, welche gleichaltrigen Hunde schon alle nicht mehr am Leben sind und und und...

12 Jahre alt zu werden ist für einen Hund doch schon ganz gut, besonders,wenn er immer mal gesundheitliche Probleme hatte.
Um es ganz krass zu sagen (hilft mir, wenn ich auf so trübe Gedanken komme): Leider hat der Hund nun mal eine kürzere Lebenszeit als der Mensch, das ist ihm von der Natur vorgegeben...

vg,

Petra, die auch noch oft an eine vor mittlerweile 6 Jahren verstorbene knapp 14jährige RSpfs-Hündin denken muss

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8

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:34

hi peggy

den schmerz kann dir keiner nehmen wenn es soweit ist, aber vielen hilft es, wenn sie vorbereitet sind, wenn man weiss was kommt.für mich stand immer fest, wenn mein oller tot ist, kommt er nicht "in die seife".per "anubis" wurde mein hund angemeldet mit 13. die nehmen dort alle daten auf, damit du dich wenns soweit ist, nicht mehr mit "papierkram" auseinandersetzen musst, du suchst im vorfeld alles aus was du haben willst und musst dich dann um nichts mehr kümmern. wenn du den hund dann gehen lassen musst, ruft der tierarzt bei anubis an und die holen ihn ab....alles weitere passiert wie du es dir ausgesucht hast.
ich habe einäscherung mit rückführung genommen in einer kleinen einfachen holzurne. nach 2 wochen kam der anubismann und hat unseren ollen wieder gebracht. zusammen mit tochter haben wir die urne dann schön bemalt und ihn an seinem lieblingsplatz im garten beerdigt, so dass er für immer da liegen kann wo er am liebsten war.

es hat uns sehr geholfen, zu wissen wie es weiter geht, was danach kommt, nicht einfach so vor dem nichts zu stehen.

grüssles
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
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( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

9

Sonntag, 10. Januar 2010, 23:01

Liebe Peggy,

Grade in seiner letzten Zeit habe ich eine noch tiefere und engere Bindung zu meinem Rüden bekommen - und er unsagbares Vertrauen zu mir - ich möchte diese letzten Momente nicht missen !
Die Gewissheit Abschied nehmen zu müssen , hat für mich schon ein Stückchen Schmerz vorweg genommen - und ermöglicht auch das intensive und bewußte Erleben !
Persönlich bin ich froh, wenn ich dieses " Abschied nehmen " erleben darf - denn leider gibt es ja nicht immer ein Abschied.

Ganz liebe Grüße Anemone + Crew + Portus im Herzen

10

Sonntag, 10. Januar 2010, 23:08

Hallo Peggy,

natürlich kommen einem solche Gedanken. Leider ist unseren vierbeinigen Freunden hier auf Erden eine kürzere Zeit beschert als uns. aber es ist auch tröstlich, wenn wir sagen können, dass sie bei uns ein gutes Leben hatten. Wenn Du magst, schau doch mal auf meiner HP www.Affenpinscher.de.tl unter "Der Tod in seiner gnädigsten Form..."
Irgendwann weicht die Trauer einer milden Erinnerung, in der die schönen Bilder aus einer glücklichen Zeit überwiegen...
Und wie schreibt Ulrich Klever so treffend: Sein Tod ist der einzige Schmerz, den uns unser Hund zufügt"...

Ich musste schon einige liebe Weggefährten gehen lassen, an die ich mich immer gerne erinnern werde...

LG
Gaby

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