Ach wenn es doch alles immer so einfach und textbuchmaessig waere
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Kimilein,
aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, weiter dem entgegen wirken, weiterhin 'nein' oder 'pfui' sagen, weiterhin dem Ruepel einen auf die Nase geben, bis er es dann mal kapiert. ICH gehe einfach mal davon aus, dass Du 'nein' und/ oder 'pfui' benutzt. Leider stellst Du fest, dass die Jungdrachen manchmal sehr hartnaeckig sein koennen. Wir machen die gleichen Erfahrungen. Worf ist nun 11 Monate alt und an manchen Tagen ein wahrer Engel, an anderen Tagen ein totaler Ruepel. Auch er zwickt ab und an noch mal, ich kann ihn selten zu Kindern lassen, kleinen schon gar nicht, weil er spielen, springen, zwicken moechte. Aber aus Erfahrung weiss ich, dass er irgendwann dann auch mal ruhiger wird. Auch das Zwicken is dann mal vorbei. Leider schreibst Du nicht, wie alt Euer Ruede ist. Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass er jetzt so ca. 14 Monate alt ist. Damit befindet er sich ja auch im richtigen Pflegelalter.
Ich sehe eigentlich nicht diese riesigen Probleme mit dem Baby. Ihr muesst ihm einfach von Anfang an klar machen, dass das Baby zur Familie gehoert und somit fuer ihn Tabu ist. Da er Euch ja auch nicht so zwickt, denke ich mal, dass er das schon durch seinen dicken Schaedel bekommt. Aber nie den Hund und das Baby unbeaufsichtigt zusammen lassen.
Und wenn ihr Freunde/ Bekannte habt, die Hunde moegen, koennt Ihr das 'Nicht-Zwicken' ja vielleicht mit denen ueben. Eine ganz kurze Leine ans Halsband haengen und wenn er zwickt, sofort greifen, Nein und einen Ruck (Korrektur) geben. Mit ganz fremden waere ich erst mal sehr vorsichtig und wuerde ihn dann auch zurueckrufen und/ oder anleinen.
LG
Britta