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41

Donnerstag, 12. Mai 2022, 20:19

... nun ja ... wenn ich mir dagegen Ludwigshafen anschaue ... frage ich mich schon, ob alle Amtsveterinäre das gleiche studiert haben:

Zitat:
"Tierärzlliche Gesundheitsbescheinigungen sind nicht erforderlich."
(Farbe entsprechend Originalveröffentlichung.)

Quelle: http://www.vdh-rheinland-pfalz.de/
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Coquette

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Hunde: Yette Riesenschnauzer s, im Herzen Ella, Figo, Pelle und Mausi

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42

Freitag, 13. Mai 2022, 08:05

Das hat weniger mit dem veterinärmedizinischen Fachwissen zu tun. Eher mit der Auslegung des § 10 Ausstellungsverbot. So lange es keine verbindliche Leitlinie für die Amtsveterinäre gibt kann jeder sein eigenes Süppchen kochen.

43

Montag, 16. Mai 2022, 19:08

Das ist mir schon klar.

Aber es wird schon irgendwas mit dem zu tun haben, was die Herrschaften gelernt haben (oder nicht), wenn der eine meint etwas, was nur durch Gentest oder bildgebendes Verfahren nachweisbar ist stellt für einen Hund eine Leiden dar, während der andere meint, daß was der §10 beschreibt ist etwas, was am Hund direkt warhnehmbar ist.
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Ina

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44

Donnerstag, 19. Mai 2022, 20:10

Hallo alle zusammen!

Das Thema ist die Woche im Podcast „Tierisch Menschlich“ von Martin Rütter zu hören.

Nur für Interessierte.

Viele Grüße, Ina
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Coquette

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45

Freitag, 20. Mai 2022, 10:31

Vielen Dank für den Hinweis!

Ich habe den Podcast nicht zu Ende gehört. Nach ein paar Minuten musste ich mich schon aufregen. Warum bitteschön laden die als Expertin eine Tierärztin ein, die unfähig / nicht Willens ist die TierSchuHV vollständig zu zitieren? Für "sonstige Veranstaltungen" gilt lediglich Satz 1 der Verordnung.

Na gut dachte ich, der Anfang ist doof, aber wie geht es weiter. Zum Thema Qualzucht fragte sich Rütter "wo ist der Anfang und wo das Ende?". Berechtigte Frage. Er ging so weit zu sagen dass Hunde "deren Gesicht mit Haaren zugewuchert ist" für ihn bereits streng genommen zur Qualzucht gehören. Da die Mimik des Hundes von Artgenossen nicht mehr wahr genommen werden kann. So gesehen ist meine Yette eine gequälte Kreatur :echtwahr: . Denn Zähnefletschen, Naserümpfen ist nur sehr schwer erkennbar. Das stimmt natürlich. Und es stimmt auch, dass manch andere Hunde mit Yette nicht spielen wollen. Wobei ich das meist auf ihr lautes und grobmotorisches Verhalten geschoben habe.

Wie seht Ihr das?

Riho

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46

Freitag, 20. Mai 2022, 11:31

Hhhmmm - wenn man bedenkt, wie Wölfe miteinander kommunizieren (und son bisschen Wolf ist ja auch in unseren Haushunden drin), wie die Leitwölfe nur mit Blickkontakt die anderen Rudelmitglieder bei der Jagd lenken, geht den strubbeligen Hunden schon was ab.

Mein Julchen ist nicht allen Hunden freundlich gesonnen. Darum muss sie, wenn ein anderer Hund in Sicht ist, zu mir kommen und an meiner Seite "Sitz" machen. Das befolgt sie auch sehr zuverlässig, aber wenn ich mir ihre Körpersprache dabei anschaue, geht da ne Menge ab. Der Nacken wird gebogen, die Ohren sind nach vorne gerichtet, ebenso der Blick und je nach Hund wird bei Vorwarnung ein Zahn gezeigt, bei Vollwarnung das ganze Gebiss. Dabei wird leise gebrummt, denn Palaver machen darf sie nicht. Ist der andere Hund ihrer Meinung nach harmlos, geht der Blick zur Seite (nicht unterwürfig), die Schnute bleibt zu und Nacken- und Kopfpartie sind entspannt. Ich schneide am Kopf aber auch sehr klare Konturen und da ist nix strubbelig im Gesicht, da ist alles zu sehen. Bei freier Begegnung geht da noch viel mehr, da ist der ganze Körper ein Signal.

Qualzucht hört sich gleich so schlimm an, aber manche Rassen haben mit sehr viel Haar sicher ihre Probleme.

Coquette

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47

Freitag, 20. Mai 2022, 17:22

Stimmt Riho. Yette hat damit auch keinerlei Probleme.

Rütter meinte das aber anders. Anderen Hunde (bei Erstbegegnungen) können ein Problem damit haben, weil ein Ausdrucksmerkmal fehlt. Als Beispiel nannte er seine Emma die auf Hunde mit Stummelrute uninteressiert reagiert. Er deutet das dahingehend dass sie diese Hunde schwer einordnen kann und sie ignoriert um nichts falsch zu machen. Es sagt dass die Gefahr bestünde das das Verhalten dieser um ein Kommunikationsmittel beraubter Hunde von anderen Hunden fehlgedeutet werden könnte uns sie dadurch Anfeindungen bis Angriffen ausgesetzt werden könnten.

Vielleicht ein blöder Vergleich aber Gehörlose werden oft im öffentlichen Leben unbeabsichtigt diskriminiert. Einfach weil deren Defizit auf den ersten Blick nicht wahrnehmbar ist. Sie kommen damit meist gut klar, nur die Umwelt nicht.

Ich sehe unsere Schnauzer nicht als Qualzucht. Den Pony schneide ich so, dass die Augen gut sichtbar sind. Die Mimik um das Maul, die vielen Nuancen von Zähne zeigen, Nase kräuseln usw. sind durch den Bart nicht erkennbar. Das ist wenn man ehrlich ist schon eine leichte Form der "Behinderung".

Überhaupt liefert der Podcast ganz viel Diskussionsstoff. Rütter lebt schon sehr in seiner Welt. Mehrere, intensive Blicke über seinen Tellerrand täten Not.

Riho

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48

Freitag, 20. Mai 2022, 17:54

Ja, die Rute ist ein wichtiges Kommunikationsmittel, was viel zu wenig beachtet wird.

Früher hieß es, dass Schnauzer und Terrier so oft in Keilereien verwickelt waren, weil sie durch die kupierte Rute anderen Hunden nicht früh genug signalisieren konnten, welches Kaliber sie sind. Da mag was dran sein, aber ich denke, ihre Grundveranlagung spielte da auch eine große Rolle.

Na ja, einen Zahn zeigen, alle Zähne zeigen oder bei Nase rümpfen die Schneidezähne ist bei Julchen schon sichtbar. Und wenn ich das sehe, dann die anderen Wuffis sicher noch besser.

Rütter ist ja ganz lustig, aber mein Fall ist er nicht.

49

Samstag, 21. Mai 2022, 08:43

Am Rütter ist irgendwie immer lustig, daß er seine eigenen Hunde als Maßstab nimmt..
Wenn ich richtig informiert bin, hatte er bisher zwei eigene Hunde.

Statistisch ist das nicht relevant.

Und meine Schnauzer hatten bisher keine Probleme mit Artgenossen zu kommunizieren.

Selbst der, dessen Augen komplett vom Pony verdeckt waren, weil er blind war. (Das diente dem Schutz der Hornhaut, weil der Lidreflex mangels Sehvermögen nicht mehr funktionierte.)
Auf den haben absolut fremde Hunde - auch Gruppen - immer genial reagiert, weil sie seine komplette Körpersprache verstanden.
Oft waren Besitzer anderer Hunde erstaunt, warum ihre Hunde sich langsam aber doch entspannt näherten. Und das lag daran, daß sie sein ruhiges angemessenes Selbstbewusstsein und sein neutrales Verhalten korrekt einordnen konnten.
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Samstag, 21. Mai 2022, 10:02

Moin Claudia!

Rütter nimmt seine Hunde als Beispiel. Nicht als Maßstab.
Seine Maßstäbe zieht er wohl eher aus seiner langen Trainingserfahrung und seinem großen Netzwerk.

Das nur wertfrei zur Erklärung.

Oh und grad fällt mir ein, dass er als Rasseportrait in seinem Podcast auch schon den Riesenschnauzer hatte. Sehr interessant und man lernt was über ihn. :D
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