Wer weiß rat? Unsere Sina hat vor einiger Zeit einen Yorki gebissen. Wir haben uns gleich bei der Besitzerin entschuldigt und Sie gebeten ihren Hund auf etwaige Verletzungen zu untersuchen. Was sie auch getan hat ohne etwas festzustellen. Seit dem nehme ich Sina prinzipell an die Leine, wenn ich Yorkis sehe.
Doch einige Zeit später ist mir ein Fehler unterlaufen, den ich wohl jetzt bitterbös bereuen muß. Ich sah zwei Besitzer mit zwei schwarzen Hunden (Zwergepinscher und Zwergschnauzer), dachte mir alles ok, sind ja keine Yorkis und hab Sina abgelassen. Ganz großer Fehler, denn der Yorki war im Gras versteckt , was ich leider zu spät bemerkte. Versuchte Sina noch abzurufen, doch da die Frau gleich histerisch wurde, wie aufgeregt rumfuchtelte, ihren Yorki auf den Arm nahm wurde Sina darauf Aufmerksam und ich hatte keine Chance mehr. Diesmal ist nichts passiert, weil der andere Hundebesitzer behertzt eingegriffen hat bzw. er hat Sina abgewehrt bis ich sie anleinen konnte. Auch hier habe ich mich gleich bei ihr entschuldigt und habe ihr versucht zu erklären, das ich ihren Hund zu spät gesehen habe.
Leider ohne Erfolg, denn heute hab ich einen Brief vom Ordnungsamt bekommen wo darin geschrieben steht, das unser Hund als Gefährlich gilt und nun alle Vorrausetzungen wie ein Kampfhund erfüllen muß (Wesenstest, 2m Leine, Maulkorb etc. etc.) und es stand auch geschrieben das wohl der Yorki doch "erhebliche Verletzungen" davon getragen hat. Warum hat die Frau uns nicht Bescheid gesagt? Wir wären doch für ein Gespräch bereit gewesen und auch für die Kosten aufgekommen.
Wir haben noch eine Frist von 2 Wochen um Stellung zu nehmen. Aber muß ein Hund gleich alle Tests wie ein Kampfhund bestehen bzw. machen nur weil es unter Hunden zu einer Beisserei gekommen ist (ich will das nicht verharmlosen)?
Was kann ich für meinen Hund tun, daß sie nicht ein Hundeleben nur noch an der kurzen Leine laufen muß? Sie soll doch auch Hundekontakt haben dürfen., was mit einer kurzen Leine nicht möglich ist?
Wer weiß Rat?