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ori1412

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1

Dienstag, 5. Oktober 2021, 13:32

Mein Schnauzer und die Schermaschine

Mein Charlie - seines Zeichens ein Schnauzer war im Juli das letzte mal beim Friseur. Leider habe ich den Eindruck, dass dort um Zeit zu sparen speziell im Kopfbereich nicht getrimmt, sondern geschoren wird. Hierdurch ändert sich die Fellstruktur (es ist feiner und weicher) und gesund ist das auch nicht. Einen anderen Friseur, der trimmt und neue Hunde annimmt finde ich in Berlin einfach nicht.
Ich möchte nun mal höchstselbst Hand anlegen, da dies von vielen Seiten her empfohlen wird und ich mir die fast hundert Euro sparen will, wenn es doch nicht korrekt erledigt wird.

Charlie steht gut auf dem Tisch und das Trimmen per Hand funktioniert schon ganz gut, ich mache das in Etappen und Charlie scheint das zu genießen. Leider habe ich das Problem, dass er sobald die Schermaschine eingeschaltet wird das Weite sucht. Ich lasse sie schon im Alltag nebenher laufen, lege Futter in die Nähe der Maschine (das er sich dann auch holt). Trotz allem verpfeift er sich, sobald ich sie einschalte.
Habt Ihr Tipps oder Erfahrungen, wie man dem Hund seine Angst nimmt?
Oder sollte man ihm irgendwie klar machen, dass er sich gefälligst nicht so anstellen soll?????
Meine Schermaschine ist im Gegensatz zu denen, die ich im Futterhaus testen durfte eindeutig leiser. Eine andere Schermaschine wird das Problem also nicht lösen.

Chiyo

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2

Dienstag, 5. Oktober 2021, 15:16

Hallo,

wenn Du trimmen möchtest, brauchst Du doch eigentlich keine Schermaschine mehr, sondern Trimm-Messer und/oder Fingerlinge und höchstens eine Schere.
Ansonsten kann der Clicker helfen. Maschine einschalten und sofort click & Belohnung, bevor der Hund Angst haben kann. Anfangs so ziemlich ununterbrochen c&b, solange die Maschine läuft. Dann die click-Intervalle ausdehnen.

Traudel

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3

Dienstag, 5. Oktober 2021, 16:45

Die Maschine braucht du an den Ohren, an den Wangen, am Hals und am Bobbes.
Beine, Füße, Bauchhaare mit der Schere und dann trimmst du die anderen Stellen, mit der Efelierschere
kann man das getrimmte Haar mit dem geschorenen schön angleichen und für den Rücken gibt es ja noch
unglaublich verschiedene Striegel :thumbup:
Das schaffst du, habe ich auch soweit geschafft...... ;)
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ori1412

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4

Dienstag, 5. Oktober 2021, 17:31

Das Stillhalten ist das Problem

@Chiyo: Der Clicker ist vielleicht ein guter Ansatz. Werde ich mal versuchen.
@Traudel: Danke für die aufmunternden Worte. So ähnlich wie Du das beschreibst, habe ich mir das - in der Theorie - zurechtgelegt. Beim Thema Striegel bin ich etwas unsicher. Welche Modelle benutzt Du konkret. Habe gelesen, dass man beim Pfeffer und Salz lieber keinen Striegel benutzen sollte. :gr?:
Ach noch eine Frage: Sollte man generell vor dem Trimmen das Fell waschen? Charlie geht 3 mal die Woche in Naturgewässern baden - reicht das?

Traudel

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5

Dienstag, 5. Oktober 2021, 18:56

Ja da leidige Stillhalten hast eben verpasst, was solls, da kriegst schon auf die Reihe
da sehe ich kein Problem, jeden Tag auf den Tisch, die Maschine mit und anschalten, in der Hand halten, Hund festhalten loben,
kämmen und wieder laufen lassen. Kein Gewese drum machen, alles normal. Er wird es verstehen !
Meiner weiß halt von Welpe an schon, wenn er auf dem Tisch steht, dann steht er dort ohne zu murren, wie eine Statue, leblos
und läßt alles über sich ergehen :exla:

Ich habe ja das Trimmzeugs noch von meinen Riesen, damit wird der Kleine auch gemacht, habe für die Ohren natürlich ein Kabelloses Teil gekauft,
da zieht er auch mal das Köpfchen ein, aber ich reagiere da nicht dauf, echt, da muß er einfach durch und oft teile ich die Arbeit ein mach zuerst die Ohren,
dann die Füße und die Beine und nach ein bis zwei Tagen der andere Teil, somit ist der Hund entlastet und ich auch :D
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Riho

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6

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 10:07

Es kommt darauf an, ob er einfach keine Lust hat oder ob er panisch reagiert. Ist ersteres der Fall, muss er lernen, dass DU bestimmst, wo es lang geht. Da musst du dich einfach durchsetzen und ihm eine klare Ansage machen.

Hat er wirklich Angst, muss er in kleinen Schritten dran gewöhnt werden, wie Traudel es schon beschreibt. Aber auch dabei musst du dich durch setzen und nicht beim kleinsten Unwohlsein nachgeben. Ohne den Hund zu sehen, ist es immer schwierig, einen Rat zu geben.

Ich hatte einen Zwerg auf dem Tisch, dem ich das Innenohr mit meiner neuen, kabellosen Maschine sauber machen wollte. Er stellte sich an wie sonst was, obwohl die viel leiser ist, als die Aesculap. Dieses Geräusch kannte er nicht und wollte das nicht am Kopf haben (bei den Konturen hat er kein Theater gemacht). Ich habe mich durch gesetzt und musste ganz schön dagegen halten. Er stellte sich an als ob ich ihm die Ohren abschneiden wollte. Letztlich hat er sich gefügt. Es war ein kleiner Machtkampf. Sein Frauchen meinte, dass ich doch lieber die große Maschine nehmen solle, sie hätte nach gegeben. Das macht sie wohl immer so und darum auch sein Verhalten. Seine Strategie: Ich mach mal Zirkus, dann bekomme ich, was ich will.
Das ist ein Beispiel dafür, dass man sich auch mal durchsetzen muss.

Übrigens - den Oberkopf trimme ich nur, wenn das Haar hart ist. Bei weicherem Haar ist das für den den Hund eine Quälerei und da schere ich.

Grüße von
Rita

Phoebe18

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7

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 22:13

Unsere Hündin hatte am Anfang panische Angst vor der Maschine.
Ich habe auf Anraten einer Hundetrainerin die Maschine erst nur in der Hand gehalten ohne sie anzumachen. In der anderen Käse (Lieblingsspeise). Nachdem sie es nicht mehr beunruhigte, nächster Schritt. Maschine an den Hund (immer noch nicht eingeschaltet) und Käse.
Nächster Schritt Maschine an, aber weit weg vom Hund. Dazwischen immer mal wieder aus machen und ran an den Hund.
Nach und nach immer dichter mit laufendem Motor.

Irgendwann haben wir es hinbekommen, dass mein Mann vorne ein Stück Käse und sie festgehalten hat und ich habe den Po geschoren.

Jetzt kann ich ihr alleine den Hals, im Sommer ein Teil vom Bauch und den Po scheren. Was nur mit Unterstützung geht ist der Schwanz. Bei den Ohren hat sie immer noch Panik. Da arbeiten wir weiterhin dran.

Wie Rita schon geschrieben hat, man muss sich schon durchsetzen.

Schimmi

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8

Montag, 11. Oktober 2021, 06:54

Moinsen,
also ich habe vom Anfang an alles, was an seinen Körper geht auf den Boden gelegt und er konnte alles ausgiebig beschnuppern. Danach mal die Schermaschine laufen lassen und ihm hingehalten. Immer wieder an und aus gemacht, bis ihm nichts mehr unheimlich vorkam. Fellpflegemäßig habe ich keine Probleme mit ihm, weder Kamm, Striegel, noch Maschiene sind ein Problem für ihn. Den Bimsstein am Schwanz eingesetzt findet er manchmal doof, wie auch das zupfen der Haare aus den Ohren, aber alles im grünen Bereich. Belohnung gibt es am Schluß.

ori1412

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9

Mittwoch, 13. Oktober 2021, 14:06

Ist in Arbeit

Danke für Eure hilfreichen Antworten.
@Rita: es ist bei Charlie eher die Angst vor Geräten die brummen, pfeifen oder saugen. Lege ich ihm die Schermaschine ausgeschaltet hin zeigt er Interesse und untersucht sie. Schalte ich sie ein, dreht er verwundert den Kopf in der Horizontalen (total putzig :) ) und geht auf Abstand, halte ich sie ihm hin vergrößert er den Abstand. Auf dem Kopf hat Charlie relativ weiches Haar, was sich aber zupfen lässt und Charlie scheint auch nichts dagegen zu haben, im Gegensatz zu den Hummeln in seinem Hintern.
Status:

Ich bin am Üben und es entwickelt sich. Manchmal liegt die Schermaschine einfach irgendwo im eingeschaltet im Raum. Sie wird in Spiele einbezogen. Ich fahre mit der ausgeschalteten Maschine über seinen Rücken und schalte sie an. Er lässt es kurzzeitig über sich ergehen und will dann weg. Wenn er nicht mehr reagiert, werde ich sie an ihm testen.
Letzten Endes funktioniert es wie immer nur über viel Geduld. Es wird so laufen wie @Phoebe18 es beschrieben hat. Schwierigkeiten sehe ich bei Kopf, Hals/Brust und Pfoten.
Liebe Grüße aus Berlin :thumbsup:

sylaf

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz geboren 8/2014 und zwei Schnauzer im Herzen

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Samstag, 16. Oktober 2021, 21:43

Ich hoffe, es geht bei Euch gut voran.
Manchmal muss man sanften Zwang anwenden. Gut, beim Welpen und Junghund ist das mitunter etwas leichter. Schon wegen der vorhandenen Kräfte.
Wenn Du fest entschlossen bist, einfach loslegen. Wenn man immer wieder abbricht, bringt es ja auf Dauer auch nichts. Bei mir haben es bisher alle überlebt, auch wenn sie es doof finden.
Charlie hat bei unserem Treffen nicht den Eindruck hinterlassen, ein ängstlicher Schnauzer zu sein, eher abwartend was so passiert.
Es ist nun mal so, dass ein schöner gepflegter Schnauzer die Schermaschine tolerieren muss, weil es ohne sie nicht geht. Man könnte es mit der Effilierschere versuchen, aber dafür muss man sehr geübt sein.
Was ich mich frage, wie hat das der Hundefriseur beim letzten Termin hinbekommen??? Ist ja ein Friseur und kein Raubtierdompteur.
Beste Grüsse auch aus Berlin

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