Hallo zusammen,
ich habe nun einige Zeit mitgelesen und mich ehrlich gesagt meiner Meinung enthalten aber nun muss ich doch was dazu sagen…
Ich denke nicht dass alle Sportplätze (Hundesportplätze) mit denselben Methoden trainieren, so wie man auch nicht jeden Hund gleich trainieren kann. Ich bin nun ebenfalls schon länger beim Hundesport und auch dort findet man die unterschiedlichsten Menschen sowie Hunde. Daher würde ich behaupten dass dies individuell ist und nicht auf einen Sport und deren Personen / Hunde bezogen werden kann. Ich persönlich habe noch NIE gesehen das jemand einen Hund aufhängt und erstmal mit ner Peitsche ordentlich einschenkt damit dieser in Topform aufläuft. Geschweige denn von den anderen genannten Methoden. Auch habe ich dieses in den 90er Jahren
noch nie gesehen, immer Tierschutzgerecht und moderat.
Wenn der Richter auf dem Platz steht und einen anderen Hund / Mensch begutachtet wie soll dieser mitbekommen was da im Verborgenen abgeht?
(Diese Diskussion erklärt sich mir nicht wirklich) und jemand einfach mal verdächtigen ist ja so eine Sache…zum Schluss verdächtigt man den falschen. Und wenn dort nun keine Ahnung wie viele Starter sind, denke ich nicht das der Richter überall seine Augen hat, wie sollte es auch gehen wir haben nur zwei davon
Ob der Stachler nun wirklich verboten gehört, da scheiden sich die Geister, ich denke das ist wie mit vielem im Leben, in richtiger Hand durchaus benutzbar in falscher Hand komplette Katastrophe. Aber ich darf darüber nicht urteilen solange ich nicht weiß ob es wirklich notwendig ist und/oder auch richtig eingesetzt wird von der jeweiligen Person. Mal von dem abgesehen das es nun auch wirklich die unterschiedlichsten “Stachler“ gibt und alle gleich benannt werden. Von flachen kleinen Gliedern die weder piksen noch sonst eine Verletzung hervorrufen bis hin zu bestialisch wirkenden spitzen Nägeln.
Eine Definition diesbezüglich wäre ganz nett damit man auch von der gleichen Sache spricht und nicht jeder ein anderes Bild im Kopf hat. Ich persönlich benutze keinen Stachler da ich darin bei meiner Zartbesaiteten keinen Sinn sehe. Jedoch gibt es bestimmt einige erfahrene Hundeführer die dies richtig und ohne irgendeine “Qual“ des Hundes gut einsetzen können. Aber das sollte natürlich nicht von XYZ ohne jegliche Erfahrung eingesetzt werden. Ach ja man mag es gar nicht glauben aber die meisten Teletakt-Geräte werden tatsächlich nicht unbedingt von Hunden getragen sondern sind im Fetisch-Bereich sehr beliebt
Mittlerweile ist jeder zweite ein Tierschützer und Experte in allen Bereichen ohne Wenn und Aber. Zumindest habe ich so den Eindruck. Wenn ich nun mit etwas erhobener Stimme meinem Hund einen Befehl erteile wird man bereits beäugt wie ein Tierquäler. Der Unterschied ist der, dass mein Hund auf den ersten Ruf reagiert und hört, im Gegensatz zu einigen die ich beim Spazierengehen getroffen habe die ihrem Hund auch mal nachlaufen da dieser nicht hört und beinahe vom Auto überfahren wird. Da könnte ich tagelang Geschichten erzählen und man würde aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommen aber ich denke das die meisten von euch ebenfalls solche Erfahrungen gemacht haben. Zugegeben, ja ich habe einen Befehlston und ja ich verlange auch von meinem Hund Leistung, Ordnung und Gehorsam aber er bekommt dafür von mir alles was ich habe um Ihm ein schönes Leben zu ermöglichen. Ihr macht auch der Sport Spaß und Sie ist da voll dabei. Möglich das meine vielleicht nicht gerade die nächste Meisterschaft gewinnt aber es wird etwas mit dem Hund gemacht, darauf kommt es an…überlegt mal wie viele Hunde daheim versauern, wie viele übergewichtige Hunde es gibt oder unerfahrene Hundeführer es gibt die Ihren Hund entweder überfordern oder gar unterfordern und trotz allem sich für die größten halten. Geschweige denn von den ganzen Hunden die nun kurzentschlossen angeschafft wurden und demnächst im Heim Ihr Leben tristen und langsam eingehen.
Zu dem Thema PETA…da fällt mir so viel zu ein…aber eigentlich möchte ich mich gar nicht mehr mit diesen komischen Leuten mit den verklärten Ansichten abgeben oder gar reden. Es hat sich mir auch gezeigt dass man mit diesen Leuten gar nicht normal reden kann. Selbst mit einschlagenden Argumenten die Niet- und Nagelfest sind, können diese Menschen nicht zugeben das Sie falsch liegen, dass wird dann meist mit lauter werdenden Stimmen und anschließend aggressiven Verhalten übertüncht. Genauso wie es mittlerweile in der Politik abgeht, es zählen keine guten Argumente mehr…nur noch die Lautstärke zählt…leider wahr.
Daher gebe ich in vielen Bereichen Burkhard recht auch wenn Feenstaub etwas lustig dargestellt ist (selten so gut gelacht
) hat er doch im Kern seiner Aussagen recht. Man muss auch nicht jede Aussage auf die Goldwaage legen und kann auch mal einiges eher als belustigend ansehen, die Welt ist schon ernst genug. Im persönlichen Gespräch wäre dies wahrscheinlich gar nicht aufgekommen da man durch Mimik und Gestik den Spaß, Ironie, Sarkasmus etc. daran erkannt hätte. Tief durchatmen, nochmals lesen und es mit Humor nehmen (wenn möglich) und alles wird guud.