Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

... das mein Junge nach 20 Monate es geschafft hat, mir von sich aus ein Spiel an zu tragen, in dem er mit seinem Kong zu mir kommt und ihn mir im Feld in die Hand drückt.
Um das richtig einordnen zu können, muss man allerdings wissen, dass er nicht nur ein sehr ernsthafter Hund ist ( früher hätte man linkslastig gesagt ) sondern auch ein extremer Beutesicherer ist. Tausch Beute gegen Futter ist unmöglich. Beuteabgabe war bisher nur über Gehorsam möglich.
Zeichen und Wunder

Ich muss das einfach fortsetzen, denn:
ich habe ihm heute eine - durchaus - anspruchsvolle Fährte in einen Wises gelegt.
Schwierigkeiten ( neben dem FH2 Schema ) waren
a) Plastikmüll im Bereich eine Schenkels - wurde sehr souverän geprüft und als nicht zur Fährte gehörig ( also kein Gg. zum verweisen ) erkannt
b) ein großflächiger Umbruch der Wiese durch Wildschweine aus der letzten Nacht.
Nur unfreundlicher weise führte die Fährte mitten durch. Auf den ersten 10 Schritt deutlich Irritation. Dann aber vertraute er sich , deutlich sichtbar , den leisen , aber feinen Hinweisen über die leine an und hat die nächsten 50 Schritt sehr sicher abgearbeitet.
Genau dieses verhalten möchte ich haben.
Wir sind immer ein Team, ich bin vertrauenswürdig und schicke Sicherheit nach vorne.
Ich finde es persönlich absolut schön, wenn ein Hund beginnt, sich darauf ein zu lassen. Diese Entwicklung passt auch zur Beuteabgabe , wie oben geschildert.
Aber keine Sorge, der ist und bleibt ein Ernster

Das ist lieb von Dir Traudel !
Aber, in m e i n e r Fährtenwelt kann er mich - beim derzeitigen Ausbildungsstand - gar nicht enttäuschen.
M e i n Job ist es, ihn mit bestimmten vertrackten Sachen im Training vertraut zu machen. E r sollte sich auf mich einlassen und zuhören.
Das ist unsere Trainingsform. Daher bin ich manchmal so überschwänglich, wenn er sich in diese Richtung entwickelt, weil das ist bei starken Hunden nicht unbedingt gang und gäbe.
Hundenarr eben