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Coquette

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  • »Coquette« ist weiblich
  • »Coquette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 227

Aktivitätspunkte: 1 160

Hunde: Yette Riesenschnauzer s, im Herzen Ella, Figo, Pelle und Mausi

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1

Sonntag, 14. Juni 2020, 17:25

Was macht einen guten Züchter aus?

In Anlehnung an die Frage von Kaline im anderen Threat ob der Züchter seriös ist, habe ich mich an meine Erfahrungen beim Welpenkauf erinnert. Je mehr man erfährt und erlebt umso mehr Anforderungen stellt man. Also ich :D .

Vorsicht, es wird lang. Heute habe ich viel Zeit, einen entspannten Tag und es regnet. Wenn ich mich länger ausklinke ist es kein Desinteresse sondern schlicht dem Mangel an Zeit geschuldet.

Unseren ersten eigenen Welpen kauften wir vor 30 Jahren sehr blauäugig und hatten mega Glück. Es sollte ein großer Hund werden. Ein Familien- und Hofhund, wachsam aber dennoch friedliebend. Wetterfest, unkopiert und gesund. Wir haben uns mit verschiedenen Rassen beschäftigt, diverse Züchter besucht und sind beim Hovawart gelandet. Der nächste Wurf war 200 km entfernt. Es war eine reine Familienzucht, wir wurden ausgiebigst durchleuchtet und hinterfragt. Einzig ein polizeiliches Führungszeugnis fehlte noch 8) . Im Nachhinein bin ich den Züchtern sehr dankbar. Diese Art des Züchtens war damals - und ist es leider heute noch - nicht selbstverständlich.

Als Ella mit 13 Jahren starb brauchte ich viel, viel Zeit um für einen neuen Hund bereit zu werden. Mein Mann wollte unbedingt einen Riesenschnauzer. Wir machten uns auf die Suche. Leider wurde der Welpe nur ein halbes Jahr alt. Aber er lehrte mich die Zuchtstätte genau an zu schauen und alles zu hinterfragen. Sein Nachfolger Pelle, der kurz darauf bei uns einzog bestätigte uns in der Rasseauswahl. Er war ein toller Hund und heißgeliebt.

12 Jahre später machten wir uns wieder auf die Suche nach einem RS Welpen. Inzwischen dank Internet vom Schreibtisch aus und nach den Erfahrungen mit einem konkreten Fragenkatalog an den Züchter. Und was soll ich sagen, Yette ist für mich ein Geschenk des Himmels. Ich weiß dass ich sehr viel davon den Züchtern zu verdanken habe.

Mein Fazit: Es muss für mich zwingend eine familiäre Zuchtstätte sein. Das heißt die Wurfkiste steht im Haus, später dürfen die Welpen gerne in ein Gartenhaus o.ä. umziehen aber immer mit viel Kontakt zur Familie. Je mehr die Welpen (positiv) erleben umso besser. Es muss sauber sein, die Hunde gesund und in gutem Futterzustand. Papiere sind mir eigentlich nicht so wichtig allerdings garantieren die von VDH angegliederten Verbänden einen Mindeststandart den ich gerne bezahle. Hündin und wenn möglich Rüden genau beobachten. Wenn diese Verhalten zeigen das ich nicht will - Finger weg. Gesundheitszeugnisse vorlegen lassen und am Ende des Tages auch ein wenig Glück haben.

Susanne

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: Mittelschnauzer schwarz geb.13.7.17

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2

Sonntag, 14. Juni 2020, 18:04

Wir hatten jetzt 2 mal den Jackpot :D Der Dackel wurde bei uns im Ort geboren, gute Bekannte der Familie. Wir konnten den Welpen jede Woche besuchen bis er mit 8 Wochen zu uns Nachhause durfte .Als wir uns für einen Schnauzer entschlossen hatten schauten wir zuerst im Internet um dann festzustellen, daß es eine Zucht in ca.15km Entfernung gab. Mein Mann nahm dann mal gleich die Fäden in die Hand, und heraus kam ein nettes Telefongespräch.Wir vereinbarten ein Treffen um uns den Schnauzer im Original anzuschauen. Leo der kleine Wusel war in dem Haufen auch schon dabei :love: Das Ehepaar hat sich lange Zeit gelassen und alles erklärt.
Aber auch sie haben Fragen gestellt!!Ob wir Hundeerfahrung haben, ob der Hund lange alleine wäre usw. Wir haben uns wirklich lange Zeit gelassen,aber uns auch Bedenkzeit erbeten. Wir mussten uns damals entscheiden, ob die Kombination alter Dackel und Welpe klappen kann. Dafür hatten sie großes Verständnis. Und ganz wichtig für uns ,die Züchterin hat unseren Welpen für uns ausgesucht. Bei dieser langen Erfahrung hat sie genau die richte Wahl für uns getroffen!!
Lange Rede kurzer Sinn:Freundlichkeit, Fachwissen und die Liebe zum Tier, das ist wichtig!!
Signatur von »Susanne« Das Mittel gegen Stress und schlechte Laune
hat Fell und 4 Pfoten.
LG von Susanne und Leo

Delebär

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Aktivitätspunkte: 7 870

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Schnauzer p/s

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3

Sonntag, 14. Juni 2020, 19:37

Ein wirklich guter Züchter ist für mich ( unabhängig davon ob er einem Zuchtverband angehört ) jemand der

seine Hunde mit in der Familie hat
die Hündinnen nur dreimal maximal viermal werfen lässt
Hündinnen die aus der Zucht sind nicht weggibt sondern behält
nur mit wirklich gesunden Hunden züchtet
die Zuchtpartner sorgfältig aussucht
die Welpen weitgehend auf das Leben vorbereitet
die Käufer umfassend berät und das ganze Hundeleben bei Bedarf begleitet
wenn es nicht passt auch einen Hund zurück nimmt .
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Traudel

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  • »Traudel« ist weiblich

Beiträge: 5 247

Aktivitätspunkte: 26 815

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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4

Mittwoch, 17. Juni 2020, 18:38

Ich kaufe den Hund, er ist unser Lebenspartner bis zu seinem Ende !

Einen guten Züchter hatte ich immer an meiner Seite, von Anfang an und auch bei meinem Zwerg vermisse ich nichts, habe ich Fragen, werden sie beantwortet.
Freue ich mich und denke jetzt mußt mal anrufen, nach einem halben Jahr, werde ich so lieb behandelt , wie ein alter Fruend und das gefällt mir.
Wenn ich Auskunft möchte bekomme ich sie.
Ich hatte noch nie irgenwelchen Ärger mit den Züchtern, war immer hoch zufrieden :)
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

5

Donnerstag, 18. Juni 2020, 06:24

Als Züchter ein guter Züchter zu sein, ist aus meiner Sicht, nicht immer einfach, sind doch die Vorstellung der zukünftigen Hundehalter sehr verschieden.
Ich kann nur über Riesen als Gebrauchshund sprechen, eines ist mir nach vielen, vielen Gesprächen mit Züchtern dabei aufgefallen,
der Grundtenor, die Beschreibungen, die allgemeine Lobpudelei ist immer gleich.
Wenn ich an unseren letzten 4 Riesen denke, die alle im Gebrauchthundesport geführt werden und wurden, so würde eine Beschreibung der Hunde doch sehr unterschiedlich ausfallen.
Einzige Ausnahme ist die Züchterin von meiner Hündin.

... aber das soll nur ein kleines Detail sein und nix was mich nun ernsthaft stört, es fällt mir halt immer wieder auf :)

  • »09Falter18« ist weiblich

Beiträge: 128

Aktivitätspunkte: 685

Hunde: Indian Lady vom Schenkenwald , RS s, 10.2009; George Clooney vom Schenkenwald, RS pfs 07.2018; Otto vom Schenkenwald, RS pfs 04.2021;Enrico vom Schenkenwald 09.2005-08.2018 und Wicht vom Syrgenstein 06.1991-01.2007 tief im Herzen

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6

Donnerstag, 18. Juni 2020, 08:31

Als Züchter ein guter Züchter zu sein, ist aus meiner Sicht, nicht immer einfach, sind doch die Vorstellung der zukünftigen Hundehalter sehr verschieden.

Genau so sehe ich das auch. Es muss die Chemie zwischen Züchter und Interessent stimmen. Denn es ist ein Unterschied, ob die Käufer einen Hund als Kindersatz oder als Gebrauchshund (jeder Couleur) möchte.
Davon aber unabgehängig muss in meinen Augen immer die Haltung der Hunde sein, was nicht nur die Diskussion Zwinger oder Haus anbelangt, sondern auch der Umgang mit den Tieren, ihre Beschäftigung und ihre Ernährung.
Ich habe alle meine Riesen beim gleichen Züchter geholt und habe mit allen immer gute Erfahrungen gemacht.

ulrike

Fortgeschrittener

  • »ulrike« ist weiblich

Beiträge: 1 010

Aktivitätspunkte: 5 220

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Riesenschnauzer Lava und Whopper, Hovawart Summer

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7

Donnerstag, 18. Juni 2020, 08:48

Nun, dass ein Züchter seinen Hund nach außen hin lobt ist durchaus verständlich. Wichtig ist, dass ein Züchter die "Schwächen" des eigenen Hundes kennt und den Zuchtrüden entsprechend aussucht - und nein, es gibt ihn nicht, den perfekten Hund!
Ich bin auch der Meinung, dass ein Züchter ein Zuchtziel haben sollte, das er dann auch verfolgen muss. Leider habe ich den Eindruck, dass immer mehr äußere Gründe für einen Zuchtpartner eine Rolle spielen, die nichts mit dem Wurf selbst zu tun haben. z.B. Entfernung zum Deckrüden, Kosten für den Deckrüden, Sympathien oder Antipathie zw. Menschen.
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

8

Donnerstag, 18. Juni 2020, 09:14

Genau Ulrike, jeder Hund hat seine Stärken und Schwächen. Ich mag es, wenn auch über die Schwächen gesprochen werden kann.
Für mich persönlich ist einiges zweitrangig und würde dadurch die Welpen- Zwingerwahl kaum beeinflussen.

Ina

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  • »Ina« ist weiblich

Beiträge: 2 539

Aktivitätspunkte: 12 905

Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

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9

Donnerstag, 18. Juni 2020, 16:35

In diesem Thread gehts um Züchter Gill. Nicht um Tierärzte.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

10

Donnerstag, 18. Juni 2020, 20:45

Entschuldigung Ina

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