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Naja das können wir von hier aus ja alles nicht beurteilen. Hat aber mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun. Ich darf auch keinem ne Beule ins Auto treten, nur weil er falsch parkt.
Von daher muss sowas schon anders gelöst werden. Ist aber ein guter Trick um davon abzulenken, dass der Hund schon Probleme mit dem Gehör hat. In dem Alter...

Hier bei uns gehören die Wälder auch wem, aber die Leute dürfen da durch gehen. Ansonsten müsste der Besitzer es einzäunen.

Wenn mein Hund von einem fremden angegangen wird springe ich in die Bresche und versuche Schaden zu verhindern. Welche Mittel mir dabei zur Verfügung stehen ist situationsabhängig. Zur Not würde ich auch treten.

So lange ich mich nicht auf abgegrenztem und eindeutig gekennzeichneten Privatgelände befinde würde ich mir keine Gedanken machen.

Mit Leo hatten wir noch keinen Vorfall, nur unseren Dackel musste mein Mann schon 2 mal schnappen und hochheben. Er hatte damals 2 große Tutnixe an sich hochstehen. Ich kann nur definitiv sagen,daß wir nicht zusehen wie unser Hund zusammengerissen wird. Es ist immer noch Leinenpflicht (Brut- und Setzzeit) zumindest bei uns. Keine Schilder, kein Zaun-öffentliches Gelände.
Die Reiterin hätte ich flott gemacht.

Zitat von »Riho«

also den anderen Hund treten finde ich ganz fies und das würde ich auch nie tun.

Also den eigenen Hund beißen lassen finde ich ganz fies, da würde ich nie zugucken Da ist mir Jacke näher wie Hose.
JEDER hat seinen Hund so zu halten, dass er keinen Schaden anrichtet. Egal ob Privatgelände (frei zugänglich?) oder nicht. Zumal noch die schon erwähnte Brut- und Setzzeit.
Wenn Jemand seinen Hund lospoltern lässt, muss er die Konsequenzen tragen. Wird rechtlich auch so gesehen.

Achso, falls man es nicht erlesen kann - wir treten auch zu. Wir warten nicht, was passiert.

Ehrlich, du hast gemacht was dein Hund auch für dich machen würde, dir helfen im Rahmen der Möglichkeiten, ich finde das gut!
Die Reiter haben die Anleinpflicht verletzt, einen aggressiven Hund frei laufen zu lassen, naja... dann dir noch eine langen, das ist dann versuchte Körperverletzung, spätestens da is mal gut. Glaub mir wäre der Hut so richtig hoch gegangen.

Astrid, ich habe nicht geschrieben, dass ich zusehen würde, nur dass ich nicht trete.
Ich fand es schrecklich, als Julchen den Tritt ab bekam und ein anderer Hundehalter wird sich genau so fühlen. Außerdem kann der Hund nichts dazu. Nur weil man den verantwortlichen Menschen nicht treten darf, muss der Hund das nicht ausbaden.

Das ist meine Einstellung. Ich habe nicht geschrieben, dass jeder das so sehen muss.

Udo, ich hätte genauso reagiert.

Und Privatgelände oder nicht (wobei Waldbesitzer meiner Kenntnis nach verpflichtet sind zumindestens bestimmte Wege der Öffentlichkeit zugänglich zu machen ... zumindestens war das in dem Privatwald in Schleswig Holstein, in dem ich früher geritten bin, der Fall): Hund dürfen andere Hunde nicht angreifen.

Ich allerdings lass freie Hund so dicht an mich und meine Hunde nach Möglichkeit garnicht ran. D. h. ich reagiere schon, wenn der freie Hund auf uns zu kommt. Dazu nutze ich im Zweifel das Ende meiner (5 Meter) Leinen, daß ich durch die Luft schwinge. Wobei: Zuerst brülle ich den Hund an. Die meisten hauen dann schon ab.

Die meisten Hundehalter haben da kein Verständnis für, aber ich mag nicht ausprobieren, ob meine Hunde die anderen Hunde mögen oder nicht (bzw. umgekehrt).

Mir beisst auch kein anderer Hund meinen Junghund.

Ich hab es leider einmal auf einer Veranstaltung erleben müssen wie ein (allerdings an einer nutzlosen Flexileine angeleinter) Riese sich meinen Uno gegriffen hat. Hätte da eine Bekannte nicht eingegriffen, hätte Uno es nicht überlebt. Sowas will ich nie wieder.

Und wenn das heisst ich trete einen Hund weg, dann tu ich das.