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Delebär

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11

Dienstag, 23. April 2019, 07:12

Moin,

es ist schon ein paar Jahre her , da bin ich von einem guten Bekannten (einem strengen Katholiken ) , der zu Besuch war und sah wie ich das Hundefutter zubereitet habe ( Abfälle von unserem damals noch in unserer Straße ansässigen Metzger ) ziemlich angegangen worden : wie ich es mit meinem Gewissen vereinen könnte meinen Hunden Fleisch zu geben während in Afrika Kinder verhungern .
Ich habe ihn dann gefragt wieviel Kinder nicht hungern müssen wenn ich meinen Hund mit Küchenabfällen füttern würde .
Das könnte er mir auch nicht beantworten , aber es folgte eine sehr lange und hitzige Diskussion über Haustierhaltung (Luxus ) im allgemeinen und Hunde und Katzen Haltung speziell.
Danach hatten wir kaum noch Kontakt.

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Ina

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12

Dienstag, 23. April 2019, 07:28

Ja Erika, das kann ich mir vorstellen. Das ist nämlich nicht so einfach in schwarz/ weiß einzuteilen. Denn wenn Verzicht in Europa unmittelbar dazu führen würde, dass weniger Kinder verhungern, wäre das ja alles kein Problem.
Aber dazu sind ja ganz andere Mechanismen nötig.
Schade finde ich nur immer, dass dann der Kontakt weniger wird. Bloß weil man unterschiedliche Ansichten vertritt. Sowas macht doch eine Gesellschaft im Grunde erst aus.
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unregistriert

13

Dienstag, 23. April 2019, 07:42

@Erika
Oh, das ist aber eine extreme Meinung und mit dem katholischen (christlichen) Glauben hat das nichts zu tun.
Der Mann hätte auch Atheist, Tischler oder Mathematikprofessor sein können.
Das war seine persönliche Ansicht und ich hätte ihn gefragt, ob er als Kind mal von einem Hund gebissen wurde.

Ich kenne einen Pastor, der in seiner Freizeit als Hundetrainer arbeitet. Er weiss, dass Hunde dem Menschen liebe und treue Begleiter sind.
Hunde geben Freude, helfen schlechte Phasen zu überstehen, einfach, in dem sie für uns da sind.

Ich glaube, dass dieser Mann keinen Draht zu Hunden hatte.
Wenn Ansichten in Dingen, die mir viel bedeuten so unterschiedlich sind, distanziere ich mich auch von den Leuten.

Ina

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14

Dienstag, 23. April 2019, 07:58

Na klar war das seine persönliche Ansicht.
Er war ja kein Geistlicher oder Priester oder so. Sondern „nur“ ein strenger Katholik. Und vielleicht hatte er auch bloß schlecht geschlafen oder Streit mit seiner Frau. Die Beweggründe für seine Meinung kann höchstens Erika beurteilen, sie war dabei.
Ansonsten gilt wohl, dass man auch solchen Meinungen gegenüber tolerant sein sollte. Auch wenn sie einem nicht schmecken. Ich hätte mich sicherlich auch mit ihm gefetzt :D
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ulrike

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15

Dienstag, 23. April 2019, 08:21

TA Rückert hat dieses Thema im Sommer 2017 angesprochen - im Zusammenhang mit "getreidefrei":
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/det…odul=3&ID=20117

Meine Hunde bekommen Fleisch, Dose, Gemüse, Obst und Trockenfutter - bereits die Welpen ernähre ich so. Vegane Ernährung ist nach meinem Dafürhalten nicht geeignet, den Hund zu ernähren, aber die Menge des Fleisches könnte man häufig sicher reduzieren, ohne dem Hund Schaden zuzufügen.
Ganz klar ist - je größer der/die Hund(e) , desto klimaschädlicher.
Ich esse nur sehr wenig Fleisch, durch meine Hunde bin ich aber sicher "Großverbraucher". Trotzdem habe ich kein schlechtes Gewissen. Sie bekommen das, was sie brauchen damit sie sich gut fühlen
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und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
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Rocket

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16

Dienstag, 23. April 2019, 08:34

@Erika,

genau so wie du bei dir geschildert hast war Hundefütterung. Durch Domestikation ein unterschied zum Wolf der sich über Jahrtausende entwickelt hat. Bei uns auf dem Land weiß fast niemand was Barf ist, wenn man dann so spricht was man füttert, dann stellt sich heraus das viele Frischfütterer sind.

Das Problem liegt am Mensch, zuviel und billig und am Besten fertig, weil alles schnell gehen muss. Schlachtvieh Transporte quer durch Europa. Für mich ist das Thema nicht einzeln zu betrachten, sondern global. Würden alle etwas darauf achten, dann wäre schon viel getan.
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

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17

Dienstag, 23. April 2019, 09:02

@ Ulrike - danke für den Link :thumbup: Der Rückert trifft es (wie so oft) auf den Punkt.

Das ganze "Dilemma" hat doch erst angefangen, als die Futtermittelindustrie zu viel Getreide und/oder zu miese Schlachtabfälle untergemischt hat. Reine Profitgier.
Als das rauskam ging der Hype doch erst in die Richtung.

Was ich bis heute nicht verstehe und auch nicht akzeptiere (für mich bzw die Ernährung meiner Hunde und Katzen), ist die Zusammensetzung einiger Futter.
Wenn in der Zusammensetzungsdeklaration als ERSTES Getreide steht. Wieso darf soetwas überhaupt auf den Markt ?(

Wir sind auf dem Weg unsere Nahrung (gesetzlich) mit weniger Zucker, Salz oder Fett in den Handel zu bringen - der gesunden Ernährung wegen - und bei den Tieren ist es egal?
Da greift man ins Tiernahrungsregal mit der Aufschrift "Rind", übersieht das sehr klein geschriebene "mit" und erkennt bei genauerem Hinsehen, dass doch tatsächlich 4 % Rind drin sind -:- Und der Rest?
Warum darf der Hersteller diese Dose "mit Rind " nennen, vielleicht ist es aber in Wiklichkeit eine Fleischmischung die der Bezeichnung "mit Huhn" prozentual viel eher entsprechen würde ???

Und der Wahnsinn, dass solche "Getreidefutter" sich am Markt immernoch halten. Ist es die Unwissenheit der Halter, der Preis des Futters oder einfach die Einstellung "steht ja drauf für Hunde, sonst dürften sie das ja nicht so verkaufen"???
Ich habe früher auch nur gefüttert was relativ bekannt und günstig am Markt war. Seitdem ich einen Allergiker/Unverträglichkeiten Hund habe, musste ich mich damit (leider) ausführlich auseinandersetzen.
Und noch schlimmer: es gibt ja gutes Futter mit toller Zusammensetzung, aber die Preise dafür sind so unverschämt hoch.
Das ist so irre was da am Futtermittelmarkt los ist.... Kein Wunder dass sich immer mehr Menschen zur Frischfleischfütterung entscheiden. Einfach weil sie dann wissen WAS drin ist UND der Preis angemessen ist für die Zutaten.
Signatur von »kaiman« LG
Bianca mit Riva & Ally

Ina

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18

Dienstag, 23. April 2019, 09:23

Danke Ulrike, für den Link. Und weil es zum Thema passt, gleich noch einen Link von ihm:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/de…odul=3&ID=20478

Und Bianca: -:- mal wieder auf den Punkt gebracht
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19

Dienstag, 23. April 2019, 10:28

Danke für den Link

Hier ein paar Passagen daraus:

Zitat

Aber (ABER!!!): Beileibe nicht jedes momentan angebotene vegane Alleinfuttermittel enthält alles, was der Hund so braucht. Und eine vollwertige, vegane Ernährung für den Hund selbst zusammen zu stellen, könnt Ihr gleich wieder vergessen. Wie wir schon durch den Rohfütterungs-Hype der letzten Jahre wissen, passieren die dramatischsten Ernährungsfehler grundsätzlich immer dann, wenn Hundebesitzer die Sache ohne sachkundige Beratung selbst in die Hand zu nehmen versuchen.
Wenn populäre Medien wie der "Stern" über das Thema schreiben, raten sie gern zur Konsultation eines Tierarztes. Das ist Quark und haut so nicht hin. Ich halte mich selber für einen sehr guten Haustierarzt, sähe mich aber fachlich absolut außerstande, eine vegane Hunderation auf Bedarfsgerechtigkeit abzuklopfen. Nein, da braucht man schon die Spezialisten unter uns, und die gibt es ja schließlich.
Fazit:
Es ist nach meiner Meinung erst mal KEIN anzeigepflichtiger Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, seinen Hund vegan ernähren zu wollen. Aber gebt bei entsprechender Neigung den diesbezüglichen Forschungsbemühungen Zeit und macht nicht Eure eigenen Hunde zu Amateur-Versuchstieren und damit zu Opfern Eurer eigenen Weltanschauung.

Was eine vegane Ernährung des Hundes angeht, gibt es nach meiner Erfahrung und Überzeugung noch so einige offene Messer, in die man mit Sicherheit läuft, wenn man da zu schnell vorprescht. Jüngstes Beispiel dafür wäre die aktuelle Warnmeldung .... bezüglich betont getreidefreier Futtermittel mit hohem Anteil an Hülsenfrüchten und/oder Kartoffeln. Bei solcherart ernährten Hunden ist der Verdacht entstanden, dass dadurch das Auftreten einer schweren Herzerkrankung (DCM, dilatative
Kardiomyopathie) gefördert werden könnte.
Zitat von https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/de…odul=3&ID=20478

edit Admin: Quellangabe nicht vergessen :dudu:

Ina

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20

Dienstag, 23. April 2019, 10:49

@Sigrid: konnte jemand den Link nicht öffnen??? :O

Ich glaub ja, dass es besser ist, man liest den Eintrag komplett. Damit nix aus dem Zusammenhang gerissen wird.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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