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Mimimamba

unregistriert

41

Samstag, 16. Februar 2019, 20:56

Guten Abend zusammen,

also diese riesige Lawine wollte ich in der Art gar nicht ins Rollen bringen. Ich kann jetzt unmöglich auf alles geschriebene eingehen, aber ich habe schon etwas den Eindruck, dass meine Äußerungen teilweise leicht fehlinterpretiert wurden.
Eigentlich habe ich mich nur an euch gewandt, um sachliche und objektive Informationen zu erhalten. Das Thema Kastration war auch gar nicht mein eigentliches Thema, aber ich habe bereits darüber nachgedacht und bin dabei mir selbst ein möglichst umfassendes Bild zu machen. Da ich selbst weder Tierarzt noch Verhaltenstherapeut für Hunde bin, bin ich neben den Erfahrungen die ich mit unserem Hund mache und den Erfahrungsberichten von anderen Hundehaltern auch auf die Veröffentlichungen von Fachleuten zu diesem Thema angewiesen.
Ich bin also sehr dankbar für sachliche Informationen und Denkanstöße jeder Art. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass man sich darüber aufregt, dass es Leute gibt, die alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist kastrieren lässt, aber zu diesen Leuten zähle ich mich ausdrücklich NICHT! Wäre dem so, dann würde ich mich hier nicht mit erfahrenen Hundeleuten in Verbindung setzen, sondern hätte unseren Rüden schon längst kastriert, so wie es mir von Tierärzten und Hundetrainern empfohlen wurde. Dies habe ich aber bis heute nicht getan und auch wenn in meinem ersten Beitrag "noch nicht kastriert" steht, wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen, dass ich kurz davor bin ihn kastrieren zu lassen, sondern nur, dass ich es nach meinem bisherigen Erfahrungsstand nicht gänzlich ausschließen kann.
Weiterhin werde ich aber alles versuchen, vor allem erzieherisch, um darum herum zu kommen.
Es gibt ein Buch von Strockbeck und Gansloßer zu dem Thema und wer dieses Buch ebenfalls gelesen hat, der weiß auch, dass selbst diese beiden der Kastration im allgemeinen sehr kritisch eingestellten Fachleute durchaus darauf hinweisen, dass es sie eben gibt, die hypersexuellen Rüden. Und sie schreiben auch, dass es für diese Rüden durchaus eine Erleichterung darstellen kann, wenn sie kastriert werden. Damit möchte ich jetzt auch nicht sagen, dass ich mir sicher bin, dass unser Rüde krankhaft hypersexuell ist, aber nach meinen bisherigen Beobachtungen und Erfahrungen würde ich das nicht ausschließen. Eine Hormonbestimmung beim Tierarzt könnte vielleicht ein weiteres Puzzlestück sein.
Ich kann eben nur mit den Hunden vergleichen, die mir im Alltag über den Weg laufen bzw. die ich aus dem Bekannten -und Freundeskreis kenne und gerade hierbei sehe ich deutliche Unterschiede. Und die anderen Rüden sind keineswegs besser erzogen als unser Hund.
Bei uns in der Verwandtschaft leben überdies schon seit ca. 30 Jahren Riesenschnauzer, meist jedoch Hündinnen, zur Zeit ein Rüde. Ebenfalls nicht kastriert und im Gegensatz zu unserem tiefenentspannt im Bezug auf Hündinnen oder auch auf die meisten Rüden. Unser Rüde hingegen würde auch keinen Konflikt mit einem 50-60 Kilo Hund scheuen. Also er hält mal auf jeden Fall große Stücke auf sich...und ja ich weiß auch das allein ist kein Kastrationsgrund!

Die Riesenschnauzer in unserer Verwandtschaft waren und sind im übrigen alles reine Familienhunde und auch zufrieden und ausgeglichen damit. Sicherlich mag es Zuchtlinien geben, bei denen das nicht so klappt.
Achso, dass es durchaus Züchter gibt oder in der Vergangenheit gegeben hat, die einen zu großen Wert auf Optik und einen zu geringen Wert auf Gesundheit und physische Stabilität gelegt haben ist im übrigen nicht auf meinen Mist gewachsen. Hierzu muss man sich nur bei gewissen anderen Rassen umschauen, die regelrecht krank gezüchtet wurden. Aber ich möchte jetzt bitte keinen Züchter hier aus dem Forum einen Vorwurf machen, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Entscheidungen immer mit besten Wissen und Gewissen getroffen wurden und werden. Dass die Zucht jedoch Einfluss auf die Entstehung von Hypersexualität haben kann, hat Frau Dr. Christiane Quandt (verhaltenstherapeutisch arbeitende Tierärztin) in einem Bericht auf der Seite des DRC beschrieben: https://drc.de/gesundheit/kastration
Jetzt kann man natürlich wieder schreiben, dass diese Leute, wie auch Gansloßer alle keine Ahnung haben, aber wem kann man dann als Hundebesitzer überhaupt noch glauben schenken?
Vielleicht ist das Thema zu sehr mit Emotionen verbunden, um hier in so einem Forum sachlich darüber schreiben zu können...


@ Burkhard : Falls du noch Nerven darauf hast, wäre es nett, wenn du deinen Hinweis mit dem sachkundigen Tierarzt bezüglich des Gewichts unseres Hundes etc. erläutern würdest. Wenn nicht, dann eben nicht.


In diesem Sinne wünsche ich allen einen entspannten Abend!


Viele Grüße


Mirjam


Riho

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42

Samstag, 16. Februar 2019, 21:03

Ihr Sportleute seht das nur aus eurem Karton. Es sind seit den Hunden, die ihr aufführt, jede Menge Hunde gezüchtet worden, die nicht eure Kriterien erfüllen müssen und damit glücklich und zufrieden leben, einschließlich meine eigenen in den letzten Jahren. Keiner von ihnen war ein Rappelkopf und auch Julchen war es nach drei Jahren nicht mehr.

Aber lassen wir das. Wenn die Diskussion nicht so läuft, wie ihr das wollt, dann ist man raus. Da ist jedes weitere Wort zwecklos.

kaiman

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43

Samstag, 16. Februar 2019, 22:32

@ Mirjam
Ich kann in dem Bericht von Frau Dr. Wergowski (ehemals Quandt) nichts finden, was auf die Entstehung der Hypersexualität hinweist. :gr?:

Einige hier im Forum (neben Burkhard und mir) haben Erfahrung mit Schilddrüsenerkrankungen beim Hund. Vielleicht auch daher die Idee gewisser Übereinstimmung von euren Symtomen wie Hyperaktivität, keine Gewichtszunahme etc., die zu dem Krankheitsbild passen würden.
Frau Dr. Wergowski ist eine ausgezeichnete Schilddrüsenärztin. Deshalb, obwohl der Bericht bereits aus 1998, halte ich ihr Wissen in Bezug auf Verhalten und Hormone für außerordentlich.
Vielleicht ist das bereits der Hinweis auf die von Burkhard angesprochene "Sachkunde" eines Tierarztes. Einer der Ahnung davon hat, welche Hormone das Verhalten eines Hundes beeinflussen. Und das sind nicht nur Testosteron und Adrenalin... ;)

Highlander

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44

Samstag, 16. Februar 2019, 23:17

Ihr Sportleute......
Wie war das mit dem verallgemeinern?

45

Sonntag, 17. Februar 2019, 08:46

@ Mirjam
Toll dass du trotz der etwas "erwärmten" Diskussion am Ball bleibst :thumbsup:

Ich bin erstaunt und etwas entsetzt, dass dir ein Hundetrainer zur Kastration rät, aus den schon genannten rechtlichen Bestimmungen, denen er sich ganz sicher unterordnen muss.
Denen von Dir genannten Experten kann man sicher ihr Fachwissen nicht absprechen, auch ich habe von ihnen einiges gelernt.

Den hier mal wieder gemachten Unterschied zwischen Familienhund und Sporthund halte ich für den falschen Ansatz!
Wenn gesundheitlich alles ok ist (Stichwort Schilddrüse) würde ich tatsächlich versuchen, durch ein passendes Training dem Rüden zu erklären, dass er sich benehmen muss.
Den größten Fehler den ich beim Training immer wieder sehe, dass wir unserem Junghund mit viel Ruhe und ohne Ablenkung in der heimischen Küche zeigen, wie lohnenswert sich das hinsetzen auf Kommando sein kann. Beim Pöbeln an der Leine wird ihm aber immer die größt mögliche Ablenkung präsentiert ... dass muss in die Hose gehen.
Vielleicht ist das ein Ansatz um es in der Zukunft leichter zu haben.

@Rita
nix Familienhund oder Sporthund, in Deiner Aufzählung der Bedürfnisse hast du eines der Wichtigsten vergessen, Fortpflanzung !

46

Sonntag, 17. Februar 2019, 09:56

Leider wird hier im Portal immer mehr schwarz-weiß Malerei betrieben , bitte vergeßt nicht die Grautöne !!
Wenn alle Hunde ständig Programm und Unterhaltung oder Sport haben müssten, müßte man wahrscheinlich 80 % der Hunde als "schlecht gehalten" einstufen, also das ist wohl eine sehr einseitige Sicht der Dinge , früher hat es auch ohne Agility, Mantrailing ….. total "normale" Hunde gegeben, wieso soll das heute nicht möglich sein.
??? Ausserdem könnte man vielleicht darüber nachdenken , daß andere Menschen andere Erfahrungen gesammelt haben und auch nicht ganz bekloppt sind! Zwei meiner "Vorhunde" sind total ohne irgendein sportliche od. sonstiges Angebot ausgekommen (auch ohne Hundeschule!) sie waren tolle Hunde, haben gefolgt und durften immer überall dabei sein und langweilig war ihnen auch nicht! Und dann kommt Moritz und alles war anders , da mußte ich hart arbeiten , daß er ein guterzogener Hund wurde (es hat Tage gegeben da hab ich daran gezweifelt!), also mein Appell an Euch, gebt Erfahrungen weiter und helft wenn Fragen auftauchen aber stellt nicht immer gleich die Rute ins Fenster ,ist nämlich total kontraproduktiv!
Zum Kernthema schicke ich Mirjam eine private Mail!

kaiman

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47

Sonntag, 17. Februar 2019, 11:01

Ich frage mich wo einige herauslesen, dass Hunde die im Sport geführt werden, angeblich "die besseren Hunde" sein sollen/werden?
Sören hat lediglich beschrieben, dass seine ehemaligen Welpen, die dann sportlich geführt werden, bemerkenswerterweise nicht so sensibel auf läufige Hündinnen reagieren.
Hier ist nur ein auffälliges Merkmal beschrieben, nicht aber die Rede von "Du musst Hundesport machen, dann klappts auch mit dem Hund". :gr?:
Wer redet hier von schlechter Haltung ? Bitte nicht etwas hineininterpretieren, was so in keinster Weise, auch nicht andeutungsweise, hier gesagt wurde.
Wir sind hier auch ein Nicht-Sport-Haushalt. Und? Bin ich beleidigt? Fühle ich mich auf den Schlips getreten?
Wenn jemand sich zu irgendeinem "Lager" zugehörig fühlt, und das dann als negativ empfindet, was ist dann da los? Das eigene schlechte Gewissen?
Man man man....
"Normale" Hunde sind es auch heute noch. Nur der Mensch macht sich die Probleme selbst. Der Erziehungswahn und Bequemlichkeitsanspruch, das hat die Hundehaltung verändert!

Ach, und von privaten Mails hat die Leserschaft auch nix. Mein ja nur, da du ja auf Erfahrungen weitergeben appellierst....
Signatur von »kaiman« LG
Bianca mit Riva & Ally

Delebär

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48

Sonntag, 17. Februar 2019, 12:03

Ach Leute,

haltet doch den Ball flach .Hier geht es doch nicht darum wer der bessere Hundehalter ist , sonder darum ,das richtige Futter für einen „Spinnewipp“ (wie man bei uns so sagt ) zu finden und darum , wieso er nichts ansetzt .

Mein Ansatz wäre auch den Hund einmal komplett durchchecken zu lassen und wenn nichts gefunden wird , umso besser ; dann kann man sich Gedanken über einen Trainigsplan machen.

Nichts für ungut

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

49

Sonntag, 17. Februar 2019, 13:38

Schon lustig, wie aus einer schlichten Frage nach Futterverwertung wieder die angeblich allein selig machende Erziehungsmethode ins Spiel gebracht wird :D


Also, ich würde mal bei vet concept gucken und vielleicht anrufen. Ich habe mit deren Futter bei zwei Hunden sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie beraten auch sehr kompetent, finde ich.

Und zu Zeiten, in denen meine Hündin hibbelig war und ich gar nicht so viel in sie reintun konnte, wie sie verbrannte, habe ich Fett zugefüttert. Viele Fertigfuttersorten sind für meinen Geschmack zu mager für einen umtriebigen Hund.

Unabhängig davon ist ab und zu ein Labor beim Tierarzt sicher keine schlechte Idee.
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

Traudel

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50

Sonntag, 17. Februar 2019, 18:41

Ich finde das Frischfutter immer noch besser,
weil du ganz genau weißt, was du fütterst.
Ja nur das Tier kennste nicht :wacko:

Du kannst es erhitzen und Nudeln oder Kartoffeln dazu füttern,
allerlei Gemüse, auch Reis oder Hirse u.s.w. alles kein Thema
und kannst es auch mal nur leicht überbrüht füttern
und dann sogar roh, wenn es dein Bub dann verträgt.
Kannst jonglieren, siehst ja ob er dann zunimmt.

War jetzt nur so Idee von mir........... :D
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

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