Schnauzer würden rennen und toben, bis sie umfallen und je mehr sie das dürfen, umso mehr fordern sie.
das habe ich gemerkt.
Leider hab ich mich anfangs verleiten lassen, mit ihm zu weit zu gehen.
Das Ergebnis war, dass ich zu Hause einen aufgedrehten Hund hatte.
Als ich dann verstanden hatte, dass es daran liegt, habe ich unsere Spaziergänge verkürzt.
Schnauzi und hat sofort gecheckt, dass wir nach Hause gehen.
Das war faszinierend. Ich hatte ihm das offenbar nonverbal mitgeteilt,- ohne es zu merken, denn
wir hätten ja auch einen Schlenker den Graben entlang machen können. Diese Strecke liebt er.
Aber er wusste gleich bescheid und hat die Energie, die er für den lange Spaziergang verbraucht, auf 400 Metern
verpulvert.
Ich hatte ihn an der Schleppleine und er ist wie ein Blitz nach links und rechts gerannt.
Wenn damals Schnee gelegen hätte, hätte seine Spur ausgesehen, wie eine vergrößerte Knopflochnaht.
Ganz eng immer hin und her.
Seit dem gibt es diese Probleme nicht mehr. Wir laufen mehrmals kurze Strecken,
dazu die Nasenarbeit und zu Hause ist er sehr ausgeglichen.
Die "5-Minuten-pro Monat-Regel" oder "1-Minute-pro Woche" passt.
Man lässt sich nur verführen, weil die Hunde groß aussehen (obwohl sie sehr jung sind)-
und wie du sagst: Wenn es nach ihnen ginge, würden sie rennen und toben, bis sie umfallen.
Ich habe auch gelesen, dass Wildhunde bis sie ca. 6 Monate alt sind, in der Nähe des Baus bleiben
und keine langen Ausflüge machen.
Das wird damit zusammenhängen, (aber auch damit, dass sie naiv-neugierig und noch wehrlos sind)