Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Bärbel,

unsere Omi Korry ist 14,4 Jahre alt, nicht kastriert und hatte bisher keinerlei Probleme mit dem Gesäuge, obwohl sie immer scheinträchtig wird. Das gibt es also auch.

Grüße von
Rita

Doch Bärbel,

Korry macht so einen Zirkus während der Scheinträchtigkeit. Dann bekommt sie homöopathische Mittel, ich mache keine Geschiss drum und dann ist bald alles wieder im Lot.

Grüße von
Rita

@Lausbubenbubi,
ich glaube, Du solltest Dich mal im Tierschutzgesetz über die Zulässigkeit einer Kastration informieren.

Gruß Helga

Hallo,

also wir werden mit Baffy zum TA gehen.

Nochmal zu unserem TA, ich vertraue ihm schon, aber ich mache mich vorher gerne etwas schlau. Ich glaube er merkt meine Bereitschaft auch immer alles abzuklären und auf Nummer sicher zu gehen und manchmal würde ich mir halt wünschen er würde mir empfehlen erst einmal abzuwarten. Zum Beispiel in Baffys Fall erst einmal abwarten ob der TU bösartig ist und dann erst die Lunge röntgen. Ich kann schlecht sponntan entscheiden und so muss ich mir immer ein wenig zurecht legen was ich eigentlich will. Seit denn es ist ein Notfall.
Die Hündin meiner Tochter, welche zur Zeit ja bei uns wohnt, war vor einiger Zeit krank. Sie hatte übel riechenden Durchfall. Also wurde eine Kotprobe empfohlen, Blut wurde abgenommen und er hätte gerne noch eine Röntgenaufnahme gemacht zum Ausschluss von einem Fremdkörper im Darm. Meine Tochte hat sich dann für die Blutabnahme und die Untersuchung der Kotprobe entschieden. Trotz regelmäßiger Impfung hatte sie Parvovieren im Kot. Durch die Impfung war der Befall aber nicht lebensbedrohlich. Sie bekam Diätfutter und wurde mit TBL behandelt nun ist alles wieder gut und unsere drei Lieben haben sich zum Glück nicht angesteckt.

Helga, was sagt das Tierschutzgesetz über eine Kastration in solch einem Fall?
Ich habe mal vor einiger Zeit ein Buch gelesen, was eigentlich eine Entscheidungshilfe zur oder gegen einer Kastration sein sollte. Dort wurde das Thema Kastration im Zusammenhang mit Krankheiten, die eine Kastration nicht zwingend machen, aber die diese Erkrankungen deutich verbessern könnte, kaum angeschnitten. Ich war wirklich enttäuscht darüber.

Also ich werde dieses mal dem TA nicht die evt. Diagnose und die gewünschten Behandlungen schon aufzählen, bevor er überhaupt zu Wort kommen kann. Das ist wirklich mein Fehler.

LG Birgit

Zitat von »Lausbubenbubi«

Ich weiß , das Thema Frühkastration ist ja auch sehr umstritten , aber wir würden es bei einer Hündin immer wieder machen

@ Bärbel - du solltest nicht so leichtfertig und egoistisch an die Gesundheit deines Hundes heran gehen Helga hat völlig Recht, lt. TSchG ist eine Grundlose Kastration schlichtweg VERBOTEN. Und dies nicht umsonst.

Einen kleinen Auszug habe ich dir mal kopiert, den Rest kannst du gern auf unserer HP nachlesen (bitte bis zur Hälfte, unter die Impfempfehlungen, scrollen)

Zitat

Kastrierte Hündinnen haben ein:
- 8 mal höheres Risiko für Inkontinenz
- 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
- 8 mal höheres Risiko für Herztumore
- höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
- höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
- höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
- höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
- höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
- höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
- höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
- hinzu kommt das OP-Risiko

@ Birgit - ist der Hund krank, ist es selbstverständlich, zu operieren. Dies wäre ja die erwähnte medizinische Indikation.

@ Inka - gern. Ich habe es auch aus dem Netz zusammengesucht. Quellangaben dürften dabei stehen.