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11

Donnerstag, 3. November 2016, 23:52

Hallo zusammen,

ich bin auch IMMER dabei, wenn meine Hunde aus der Narkose aufwachen.
Ich habe zweimal erlebt, wie es für einen - meinen - Hund einen Unterschied macht, ob ich da bin oder nicht.

Das erstemal war mit mein erster Schnauzer - auch nach HD-Roentgen für das er eine tiefe Narkose bekam - 1994. Es war Sommer und ich legte ihn zum aufwachen in den Garten und setzte mich daneben. Leider dauerte es mit dem Aufwachen etwas länger und ich musste mal auf Toilette. Ich hatte zwar meinen Vater gebeten auf den Hund zu achten, aber als ich zurück kam, torkelte Charly schon auf dem Rasen. Er legte sich sofort wieder und döste weiter, als ich mich neben ihn setzte. Mit ihm erlebte ich etwas ähnliches dann nochmal mit 10 Jahren als ihm eine Zeh abgenommen wurde und mir die Ärztin zu spät Bescheid gab, daß er aus der Narkose kommt. Er stand auch auf und wollte weglaufen ... als ich mich neben ihn setzte, legte er sich wieder hin und ruhte weiter.

Ich glaube sehr wohl, daß Mensch seinem Hund Sicherheit geben kann in der Aufwachphase.

Als Uno der Abszess im Oberkiefer entfernt wurde und er nur knapp dem Tode entging, war ich auch beim Aufwachen bei ihm und es hat einen Unterschied gemacht für ihn in den Schmerzen und der ungewohnten Situation mit nur einem sehfähigen Auge. Ich weiss nicht, wie es ihm ergangen wäre ohne mich und ich weiss auch nicht, was es für unser Verhältnis bedeutet hätte, wenn ich ihn da alleine gelassen hätte.

Zu glauben, daß unsere Anwesenheit für unsere Tiere keine Bedeutung hat in einer für sie schwierigen Situation halte ich für absolute Unterschätzung der Verbindung und Bedeutung, die wir für unsere Tiere habe.

Liebe Grüsse,

Claudia
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Ina

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12

Freitag, 4. November 2016, 04:04

Moin zusammen!

Ich kann berichten dass Lotta niemals Schwierigkeiten mit dem "Durchgangssydrom" hatte. Sie bekam Inhalationsnarkosen, wenn ich das noch richtig weiß. Sie war natürlich ne Weile sehr müde und schlapp, aber es war ja auch ein schwerer Eingriff. (Kastration)

Und @Claudia: Schrieb denn jemand, dass unsere Abwesenheit für unsere Hunde nicht wichtig ist??? Hab ich was überlesen?

Viele Grüße, Ina
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Ina

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13

Freitag, 4. November 2016, 07:02

Sorry Claudia. Es muss natürlich heißen: unsere ANWESENHEIT. Da hat mein Handy mal wieder korrigiert.
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Riho

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14

Freitag, 4. November 2016, 09:17

Hallo Claudia,

das kann ich nur bestätigen, dass unsere Hunde unsere Nähe brauchen, wenn sie aus einer Narkose aufwachen.

Ich bin immer dabei, wenn unsere Hunde einschlafen und wenn sie aufwachen. Einmal hat es bei Angie nicht geklappt. Wir mussten dringend eine Besorgung machen, während sie operiert wurde und sie wurde früher wieder wach, als unser Tierarzt das eingeschätzt hatte. Sie lag in einem kuscheligen Korb unter einer Wärmelampe, hatte es also richtig gemütlich. Aber ich war nicht da und sie versuchte ständig, aus dem Korb raus zu kommen. Die Arzthelferin hatte ordentlich zu tun, sie da drin zu halten. Kaum war ich neben Angie, legte sie sich hin und schlief ein. Sie wurde nicht mal wach, als Charlie sie zum Auto trug und auch während der Fahrt nach Hause hat sie auf meinem Schoß fest geschlafen. Zu Hause legten wir sie in ihre Box, die neben meinem Schreibtisch stand. Sie schaute nur einmal kurz hoch, sah mich und schlief sofort wieder ein. Seither kann passieren was will, ich bleibe bei einer OP in der Nähe und bin sofort beim Hund, wenn sie beendet ist.

Grüße von
Rita

15

Freitag, 4. November 2016, 09:27

Liebe Rita,

Seither kann passieren was will, ich bleibe bei einer OP in der Nähe und bin sofort beim Hund, wenn sie beendet ist.


genau so sieht es bei mir auch aus. Auch wenn das dann dochmal ein wenig Auseinandersetzung mit einem Tierarzt / einer Klinik bedeutet.

Und @Claudia: Schrieb denn jemand, dass unsere Abwesenheit für unsere Hunde nicht wichtig ist??? Hab ich was überlesen?


Zumindestens habe ich Burkhard so verstanden:
Den Kontrollverlust gleicht man nicht durch Anwesenheit aus.


Liebe Grüsse,

Claudia
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16

Freitag, 4. November 2016, 09:47

Aber - wie auch die Symthome auch sein mögen, sie sind normalerweise zeitlich begrenzt. Alle vertrauensbildenden Verhaltensweisen dem Hund gegenüber sind hilfreich.


@ Claudia

Das Du mich z.Zt - aus welchen Gründen auch immer - mißverstehst, nehme ich einfach so zur Kenntnis. Es wäre aber schön, wenn Du meine Beiträge dann auch komplett liest.
Wie man das o.a Zitat in der von Dir erfolgten Form auslegen kann, erschließt sich mir leider so gar nicht.
Der Kontrollverlust, im medizinischen Sinne, ist das Resultat von biochemischen Abläufen im Gehirn des jeweiligen Lebewesens. Ist also durch Nähe/Fürsorge nicht zu verhindern, aber.......... Rest siehe oben !
Ein bißchen Fairness wäre schön.

Leicht enttäuschte Grüße

Riho

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17

Freitag, 4. November 2016, 10:09

Hallo Burkhard,

ich habe meinen Beitrag als Ergänzung zum Thema geschrieben. Nicht dass du von mir auch noch enttäuscht sein musst :D

Scherz beiseite, Ernst komm her. Vielleicht macht sich der eine oder andere Hundemensch keine Gedanken darüber, ob er beim Aufwachen bei seinem Hund sein sollte oder nicht. Darum mein Posting.
Die Kliniken stellen sich da oft ziemlich kariert an und die niedergelassenen Tierärzte sind meistens kooperativer. Aber ich würde auch in einer Klinik darauf bestehen, bei meinem Hund sein zu dürfen und ich würde das schon im Vorgespräch zu einer OP klar machen. Bleiben die trotzdem stur, würde ich mir eine andere Klinik suchen (bei einem Notfall geht das natürlich nicht).

Grüße von
Rita

18

Freitag, 4. November 2016, 10:34

Lieber Burkhard,

Der Kontrollverlust, im medizinischen Sinne, ist das Resultat von biochemischen Abläufen im Gehirn des jeweiligen Lebewesens. Ist also durch Nähe/Fürsorge nicht zu verhindern, aber.......... Rest siehe oben !
Ein bißchen Fairness wäre schön.


Danke für das Kompliment der Unfairness. Ich weiss zwar nicht, wo meine Äusserungen unfair waren, aber das kannst Du gerne weiter ausführen.

Richtig: Kontrollverlust ist ein Resultat von biochemischen Prozessen.
Aber auch richtig: Wie sich der Kontrollverlust auswirkt, hat durchaus auch etwas mit der Gesamtsituation zu tun. Und genau dort setzt Nähe und Fürsorge an.

Ansonsten wäre es nicht zu erklären, warum ein Hund, solange er beim Aufwachen von einer Tierarzthelferin betreut wird versucht aufzustehen und zu fliehen und in dem Moment, wo seine Besitzerin sich neben ihn setzt sich beruhigt, hinlegt und wieder anfängt zu dösen.

Du selber schreibst:
Wenn also, wie in dem von mir beschriebenen Fall , ein Hund in die Aggression geht, ist das, aller Voraussicht nach, im Bereich der Halluzination und daraus bedingter Unsicherheit an zu siedeln.


Ich war bisher bei meinen Hunden immer in der Lage ihnen Sicherheit zu geben und konnte ihnen damit den Umgang mit solchen Situationen erleichtern. Wenn dies bei Dir in dieser Situation nicht der Fall war, so ist das natürlich bedauerlich und schade, bedeutet aber nicht, daß dies generell so ist und damit auch für andere Mensch-Hund-Teams in ähnlicher Situation gilt.

Liebe Grüsse,

Claudia
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Aktuelle Stimmung: Hagel - absolute Katastrophe

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19

Freitag, 4. November 2016, 10:55

Hallo Bocky,

wie gehts denn Deinem Hund inzwischen? Hat er sich stabilisiert?

Liebe Grüße
Katja.
Signatur von »ramses-on-leine« Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

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20

Freitag, 4. November 2016, 13:50

Ich war bisher bei meinen Hunden immer in der Lage ihnen Sicherheit zu geben und konnte ihnen damit den Umgang mit solchen Situationen erleichtern. Wenn dies bei Dir in dieser Situation nicht der Fall war, so ist das natürlich bedauerlich und schade, bedeutet aber nicht, daß dies generell so ist und damit auch für andere Mensch-Hund-Teams in ähnlicher Situation gilt


Also ganz langsam zu mitschreiben:
im konkreten Fall zeigte der Hund die Symthome ca. 20 Std. nach der OP.
Erschwerend kam hinzu, dass er auf einer Prüfung ( LGA ) - mit schriftl. ärztlicher Genehmigung eines RS erfahrenen TA - geführt wurde und erst nach der Arbeit voll neben der Spur war. Für mich eine neue Erfahrung !
Ich würde nach diesem Erlebnis nicht wieder starten - egal welches Level der Veranstaltung.
So am Rande: er hat auch noch bestanden.

Alle vertrauensbildenden Verhaltensweisen dem Hund gegenüber sind hilfreich.


Deutlicher kann ich ja wohl nicht sagen, dass ich meinen Hund keinesfalls alleine lasse, weder v o r dem Eintritt der Narkose, noch i n und
n a c h der Aufwachphase.

Auf diese Aussage bist Du mit keinem Wort eingegangen, sondern hast eher das Gegenteil daraus gemacht.
Das mir das nicht gefällt ist wohl nach zu vollziehen.
Jeder, der mich kennt, weis: für meinen Hund tu ich alles :!:
Ich verhalte mich da genau wie Rita. Ich habe beim Vorgänger mit meinem Heim TA lange Diskussionen gehabt ,die große Klinik abgelehnt ( Hund abgeben und in 5 Tagen wieder holen ) und habe mir selbst einen Spezialisten am Niederrhein gesucht, wo ich permanent am Hund sein konnte und die komplette Intensivbetreuung dann zu Hause machen konnte.
Anderen ist offensichtlich schon aufgefallen, dass der Schwarze und ich auf dem Weg sind, ein Team zu werden. Das wird man nicht, wenn es das Verhältnis Bediener - Sportgerät ist

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