Hi,
wie das bei fast allen Organisation ob ADAC, Peta…so ist,
geht es ja meistens ums Geld. Ich bin aber trotzdem froh, dass wie auch hier,
solche Beiträge für Gespräche sorgen. Meines Erachtens ist es schon gelungen, dass
die Leute (siehe hier) sich darüber Gedanken machen und wenn es um Tierschutz,
Umweltschutz, Wale, Pelze……..finde ich es immer gut, wenn darüber nachgedacht
und geredet wird. Ich mag Hund, das ist
ja wohl klar und ob jetzt Rasse oder Mischling, spielt bei mir jetzt auch eine
nicht so große Rolle. Hier in Deutschland geht es den Tieren vergleichsweise
gut. Mr.Spock kommt aus Spanien aus einem kleinen Ort Namens Almendralecho. Dort auf dem Land wird der Hund
nicht als Haustier gesehen, er dient z.B. dem Jäger als Nutztier oder als
Wachhund. Und ist die Saison zu ende, dann wird das Tier entsorgt.
Auch in Amerika gibt es Zuchthunde, die Hündinnen sitzen in
Käfigen, wie hier die Hühner in der Massentierhaltung, blind, krank nur als
Wurfmaschine damit jeder seinen Rassehund bekommen kann. Das ist zum Glück in
Deutschland verboten.
Vielleicht spricht PETA gerade diese Situation an, die hier
wohl eine nicht so große Rolle spielt.
Bei uns in der Hundeschule:
Leider hat sich eine Frau einen belgischen Schäferhund
gekauft, der Mann wollte ihn unbedingt haben. Langsam konnte man zusehen wie
sich das Verhalten des Hundes immer mehr zum aggressiven hin entwickelte.
Nachdem jetzt nicht nur unser Trainer, die junge Trainerin und so manch ein
Hund aus der Gruppe gebissen wurde, sondern ihre beste Freundin, hat sich die Frau dazu
entschlossen ihn Kastrieren zu lassen und wenn das nichts nützt einzuschläfern.
Seitdem ist diese Person bei mir unten durch. Hätten sie damals diesen Hund von
einem erfahrenen Züchter gekauft, hätten sie nicht nur eine fachmännische
Beratung über die Rasse bekommen, sondern auch einen Ansprechpartner gehabt. Ich
glaube auch, dass nicht jeder Züchter diesen Menschen einen Schutzhund
vermittelt hätte. Zu wenig Zeit und wenig Lust den Hund auch geistig
auszulasten hätte dann wohl auch dazu geführt, dass die Familie sich für eine
andere Rasse endschlossen hätten. Wir
wissen das ja sehr gut was unsere Riesen an Aufmerksamkeit benötigen.
Ich bin froh, dass wir in einem Land wohnen, wo es den
Haustieren meist sehr gut geht und wir Tierheime haben die mit anderen Ländern
wohl kaum zu vergleichen sind.
Wenn ich aber an die vielen Straßenhunde im Ausland denke,
oder auch die Situation in Amerika und Mexiko, wo nach 10 Tagen viele Hunde
eingeschläfert werden, weil es sonst zu viele werden würden, würde ich auch
einen von den das Leben retten wollen.
Liebe Grüße
Julia