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191

Mittwoch, 6. August 2014, 12:52

Ich würde auch einen Rückzugsort bereit stellen, an den Milo jederzeit und von jedem Ort im Haus ausweichen kann. Vielleicht lernt er auch bald, die Stimmungen der Kleinen einzuschätzen und die Konsequenz daraus zu ziehen, Schnauzer haben ja ein seismographisches Gespür. Ich habe ja schon mal davon erzählt, dass Viola sehr genau schon von weitem die Stimmung eines Nachbarn einschätzen konnte, der manchmal völlig normal und manchmal sehr agressiv war. Wenn Milo merkt, der Kleinen steht das Mützchen nach Teufeleien, und er kann sich in Sicherheit bringen, würde das doch erst einmal genügen.

Ich habe gestaunt über die Ferndiagnosen und ratz-fatz-weggeben- Empfehlungen. Und das Gefühl, dass man sich Mühe gibt, etwas zu erklären, und alle differenzierenden Ausführungen vergeblich sind, weil ein Aspekt zum Anlass von Kritik genommen wird, kenne ich auch. Das ist schade.

Nach Elaines Schilderung ist doch eine ganz feste Beziehung gewachsen zwischen Milo und der Familie! Da wäre weggehen in meinen Augen eine Katastrophe, nicht ein Übel, das man halt jetzt mal durchstehen muss! Zu so etwas zu raten - wohlgemerkt: angesichts ihrer differenzierten Schilderung - erscheint mir leichtfertig.

LG, Renate

Colonia

unregistriert

192

Mittwoch, 6. August 2014, 14:12

Nach Elaines Schilderung ist doch eine ganz feste Beziehung gewachsen zwischen Milo und der Familie! Da wäre weggehen in meinen Augen eine Katastrophe, nicht ein Übel, das man halt jetzt mal durchstehen muss! Zu so etwas zu raten - wohlgemerkt: angesichts ihrer differenzierten Schilderung - erscheint mir leichtfertig.

Ich möchte Dich ja nicht von Deiner Meinung ab bringen, allerdings bitte ich Dich dringend, folgendes zu überdenken:
es ist eine Beziehung gewachsen, aber was für eine ? Ein Hund erfährt wiederholt keinen Schutz, versucht nach und nach gewisse Strategien und wird irgendeines Tages eine erfolgversprechende finden. Ob die dann menschlich kompatibel ist, wage ich zu bezweifeln.
Die vage Annahme, das Menschenwesen würde sein Verhalten ändern, scheint mir durch keine Fakten gestützt.
Im Gegenteil: man darf aus lauter politisch korrekter Menschenversteherei nicht negieren, das es menschliche Lebewesen gibt, deren Empatieanlagen in dieser Richtung suboptimal sind.
Fazit: wenn etwas nicht zusammen geht, muss man es zum Schutz und Wohl Aller trennen und das nicht erst, wenn etwas passiert ist - egal auf welcher Seite.
Ich persönlich denke, Du argumentierst emotional und den Vorwurf der Leichtfertigkeit akzeptiere ich auf Grund meiner vorherigen Gedanken nicht.
Allerdings sagt mir meine inzwischen vorhandene Lebenserfahrung, dass in solchen unerquicklichen Konstellationen immer der Hund die Ars---karte hat - und das kann ich nicht unterstützen.

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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193

Mittwoch, 6. August 2014, 14:24

Meine Tochter bekommt, wenn sie fies
war immer eine Konsequenz zu spüren die unterschiedlich aussieht.
Meistens bekommt sie auch sofort ein „Time out“ wie wir es bei
uns nennen. Da darf sie dann für ein paar Minuten nur still sitzen
und nichts tun. Manchmal muss sie auch als Strafe bei Mama (mir) auf
dem Schoß sitzen, ganz ruhig. Da halte ich sie dann mit beiden Armen
umarmt fest (nur so, dass sie sich nicht freischaufelt) und sage ihr:
Wenn du dich wie ein Baby benimmst, dann musst du auch wie eines auf
dem Schoß sitzen, und das findet sie RICHTIG blöd. Das wirkt auch,
danach ist Ruhe! Sie entschuldigt sich sogar oft danach bei Milo
(mündlich). Aaaaaber, leider nicht dauerhaft. Nach ein paar Tagen,
manchmal auch weniger, scheint sie alles „vergessen“ zu haben.
Was natürlich nicht so ist, aber sie startet immer wieder einen
erneuten Versuch.


oh mein gott !!!!! :: was soll DAS denn ???? wo habt ihr bloß solche methoden her ? das kann ja nur in die büx gehen ! :whistling:
elaine ! :S
die ergebnisse von solchen " experimenten " werden dann später meine " fälle ".
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Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

194

Mittwoch, 6. August 2014, 14:54

Hallo Elaine,

na, da hast Du ja schon ganz schön ein paar "zwischen die Hörner" bekommen hier im Forum. Deine Idee, nicht nur eine Box, sondern quasi eine Nische für den Hund zu reservieren, finde ich gut. Kindergitter könnte problematisch werden, wenn Tochter "Devil" da mit Stöckern durchpiekt. Wie Du das Plätzchen schmackhaft machen kannst, hat Rita ja schon beschrieben. Allerdings ist es ja so, dass das Boxentraining Zeit benötigt, und man einen Hund nicht einfach dorthin sperren sollte, nur "damit Ruhe ist", zumal er Zwergschnauzer trotz aller Eigenständigkeiten ja ein Begleithund ist, der gerne dabei sein möchte. Zudem: auch das Zwergilein (11 Monate, richtig?) ist ja in einer Phase, die etwas mehr Aufmerksamkeit benötigt. Also nicht einfach.
Ich persönlich (habe keine Kinder) finde den Zeitpunkt, an dem der Hund ins Haus gekommen ist, extrem ungünstig. Wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, und man auch mal was erklären kann, ist's doch einfacher, denke ich. Auch gibt es für 7/8-Jährige einige Hundeschulen, die Hund-und-Kind-Angebote haben, und dann die Kiddies auch Stolz darauf sind, gemeinsam mit dem Hund etwas zu machen und im Umgang mit dem Tier zu wachsen, dazuzulernen und Spaß zu haben. Das kann man natürlich von so einem 3-Jährigen Quälgeist (tschuldige...) (noch?) nicht erwarten.

Dir wünsche ich starke Nerven...und dass Du einen guten Weg findest. Einen Warnhinweis kann ich mir nicht verkneifen: Das Abwehrschnappen kann sich ganz schnell verselbständigen, stärker und massiver werden und ratzfatz hat der Hund die Kleine ins Gesicht gebissen und hat sein Leben lang Angst auch vor anderen Kindern und verhält sich ihnen gegenüber aggressiv. Viel Spaß bei Kinderbesuchen und Kindergeburtstagen...sag ich nur, das wird dann über viele Jahre Stress pur. Bitte nimm' das ernst.

Zumindest hat niemand vorgeschlagen, die Tochter wegzugeben. Daran hatte ich natürlich als erstes gedacht ;) .

Nichts für ungut und viele Grüße,

Doro

195

Mittwoch, 6. August 2014, 14:54

Beitrag doppelt. Sorry.

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196

Mittwoch, 6. August 2014, 14:56

Allerdings sagt mir meine inzwischen vorhandene Lebenserfahrung, dass in solchen unerquicklichen Konstellationen immer der Hund die Ars---karte hat - und das kann ich nicht unterstützen.


so ist es !
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Chiyo

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197

Mittwoch, 6. August 2014, 15:10


Die vage Annahme, das Menschenwesen würde sein Verhalten ändern, scheint mir durch keine Fakten gestützt.
Im Gegenteil: man darf aus lauter politisch korrekter Menschenversteherei nicht negieren, das es menschliche Lebewesen gibt, deren Empatieanlagen in dieser Richtung suboptimal sind.
nun ja. Ich finde es ziemlich doof für die Tochter, daß sie mit einem Tier zusammenleben muß, das sie eklig findet. Ein Hund ist nunmal ein Tier, das in die Familie integriert ist und kein Aquarium, das irgendwo in der Ecke steht und das man problemlos ignorieren könnte, wenn man sich vor Fischen ekelt.

Frage: Wie kann man erreichen, daß die Tochter ihren Ekel überwindet und lernt, den Hund zu mögen? Vielleicht gibts ja Möglichkeiten, das zu schaffen?
Oder macht sie grade eine Entwicklungsphase durch, die sich von alleine auswächst?

baluese

unregistriert

198

Mittwoch, 6. August 2014, 15:40

Hallo,

..ich schliesse mich den Vorschreibern an, die die Idee mit der "erstrebenswerten" Rückzugsmöglichkeit empfehlen uneingeschränkt an...

Man darf bei all dem nicht vergessen, das das Töchterchen altermäßig total in der Trotzphase ist....ich kenne dieses Hartnäckigkeit von meiner Tochter zur Genüge...die bleibt auch ...und ist später meistens von Vorteil.

Jetzt aber ist sie harmlosen Fall nervig und im Ernstfall gefährlich....

Ich finde aber Du hast eine Strategie....die muss nun zügig umgesetzt werden und vielleicht auch durch Hilfe von außen ergänzt werden, ich denke das verlierst Du auch nicht aus dem Kopf, so wie ich Dich einschätze.

Auch eine normale "Trotzphase" kann sich zu etwas entwickeln, was man gerade als Mutter nicht gut managen kann....auch das ist kein "Makel" und manchmal hilft ein Blick von außen da sehr viel....nicht nur "Jungs" brauchen manchmal Unterstützung in Form von geeigneter Physiotherapie oder dergleichen. Und nicht durch alle Probleme muss man sich als Familie alleine "durchbeissen"- das ist bei uns immer noch ein Tabu....später in der Schule sind die Probleme dann oft umso größer..

Oder Deine Tochter findet wie meine im Kindergartenalter heraus, dass sie Ihre Hartnäckigkeit zielgerichtet sinnvoll einsetzen kann und wird zB Leistungssportlerin :D .

Pauschalverurteilungen von verschiedenen "Methoden" mit Konflikten in einer Familie umzugehen lehne ich grundsätzlich ab.....bei uns funktionierte das sogenannte "Festhalten" überhaupt nicht...und so ließ ich es.
Ich kenne aber das "time out" oder die stille Treppe von vielen Müttern, bei denen es sehr gut funktioniert..

Auch ohne Hund muss man mit "besonderen" Kindern "besondere" Wege gehen....ich denke der Hund ist hier einfach der Schauplatz, weil Deine Tochter merkt, dass sie da am längeren Hebel sitzt..
Ich habe mal "gelernt": Lass Dich mit Deinem Kind niemals auf eine Machtprobe ein, die Du nicht gewinnen kannst.....und ich finde, da ist viel Wahres dran.

Du hast Kinder und Du hast einen Hund..auf das Kind kannst Du momentan weniger einwirken als auf den Hund....also verschaffe ihm eine sicheren Raum und bring ihm bei , den anzunehmen...

danach kannst Du den nächsten Schritt überlegen..

Lg Barbara mit Morris, Lenny und Izzy

199

Mittwoch, 6. August 2014, 17:42

dann kann ich mir beides zusammen nicht anschaffen.

Deine Tochter, ich weiß dass das weh tut, ist das Problem und ganz im Ernst, deine Kleine wird später keine Freu(n)de haben, wenn sie sich weiter so verhält. Gebiete ihr Einhalt, hol dir Hilfe. Noch hast du die Chance.

oh mein gott !!!!! :: was soll DAS denn ???? wo habt ihr bloß solche methoden her ? das kann ja nur in die büx gehen ! :whistling:
elaine ! :S

nun ja. Ich finde es ziemlich doof für die Tochter, daß sie mit einem Tier zusammenleben muß, das sie eklig findet.


Hallo? Sind wir hier noch im Hundeforum?

Geht es darum, jemanden dafür zu kritisieren, dass er in einer Situation ist, in der er/sie nun ist, in der er um Rat bittet?

Ob der Zeitpunkt, den Hund ins Haus zu holen, richtig war, steht doch jetzt nicht mehr zur Diskussion. Kindererziehung und ihre Methoden soll ja, wie es heißt, nun auch ein bisschen komplexer sein :D , und Diagnosen über Verhaltensstörungen bedürfen, sollen sie seriös geraten, wohl etwas gründlcherer Anamnese.

Wie Barbara ja schon schrieb, der Terrorkrümel :D (schöner Begriff, Burkhard, der gefällt mir!) ist drei, da gibt es schon noch Entwicklungsmöglichkeiten. Bis dahin muss Milo geschützt werden, auch hier bin ich mit Burkhard noch einer Meinung, wenn auch mit anderem Ergebnis.

Und - klar bin ich sentimental. Weil ich es auch schrecklich finde, dass die Schwächsten immer am Ende die A-Karte haben. Mit politisch korrekt hat das nix zu tun, das hat in der Politik keiner gepachtet. Diese Karte hat Milo aber schon, wenn er jetzt weggeben wird, statt dass nach einer Lösung gesucht wird. Deshalb der Begriff "leichtfertig", den ich oben gebrauchte, mit dem ich niemanden kränken wollte. Leicht--fertig statt um das Finden einer Lösung bemüht.

Nach dieser Vorrede nochmal zum Praktischen. Ich fände einen geschützten Platz, den der Hund von sich aus aufsuchen kann, am besten. Wenn er in eine Box gesperrt wird, könnte er das Wegsperren und Isoliert-Werden (zurecht) dem Kind übel nehmen. Auch, wenn man ihm den Platz mit Leckerchen und Kuschelambiente zu versüßen sucht.
Wäre das praktikabel?


LG, Renate

200

Mittwoch, 6. August 2014, 17:52

P.S. Aber so ganz kann ich mir das 'reinreden in die Kindererziehung auch nicht verkneifen :exla: - ich bin mit den Jahren so ein großer Freund (nein, nicht Freundin... :D ) des Wortes NEIN !! geworden und finde, politisch ganz unkorrekt, dass das oft viel hilfreicher ist als Erklärungen. Nicht immer, aber in bestimmten Situationen. Und das T-Krümelchen hat ja eigentlich durchaus verstanden, worum es geht, aber es will doch trotzdem ... :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »müp« (6. August 2014, 18:08) aus folgendem Grund: ergänzung


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