Ich wollte mal wissen ob Ihr das kennt.
Mein Riese habe ich mit 2,5 Jahren bekommen und nach 3 Monaten hatte er seine Decke genommen und Nuckelt daran rum, meist wenn besuch da ist oder auch wenn ich vom spazieren gehen mit ihm nach haus komme, ab und zu, wenn er viel gelaufen ist, so als wolle er sich runterfahren.
Er macht es auch wenn mein Mann von der Arbeit kommt. Mein Mann meinte schon der Hund ist nicht normal.
Er macht es aber nie lange so 5 - 10 min.
Meine Frage: haben wir ein Dominanz problem od. ist es Eifersucht. Er hängt sehr an mir.
kann dir zwar nicht helfen, aber mich würde das auch mal interessieren. Denn mein Pinscher Mylo macht das auch. Er macht das allerdings zu seinen normalen Ruhezeiten (muß also nicht vorher was besonderes gewesen sein). Er liegt auf der Decke und schon ist die Decke in seinem Maul. Er beisst aber nicht darauf herum, sondern er nuckelt (wie ein Baby). Auch ein Sofakissen (so eins aus Plüsch) muß ich immer in Sicherheit bringen, sonst ist es naßgeschlappert.
Hallöchen,
ich hatte mal einen Zwergi, der hat das auch gemacht. Und dazu mit den Vorderpfoten die Decke so wie ein Welpe an die Milchleiste tritt, auch getreten. Habe nie rausgefunden warum er das macht. Er war unangefochten mein Chef im Hunderudel bis zur letzten Minute. Also kann es zumindest bei meinem Hund kein Dominanzproblem gewesen sein.
Hallo allerseits,
einer meiner Dobirüden hatte das auch, er nuckelte oft ne halbe Stunde oder länger an seiner Decke, die er sich wie einen Schnuller ins Maul stopfte. Das sah bei diesem Riesenkerl immer urkomisch aus. Ich habe rausgefunden, dass er während dieser Nuckelphasen regelrecht weggetreten war, als wenn er "high" wäre. Er machte die Augen zu und weilte anscheinend in "höheren Spähren" weder die anderen Hunde noch ich konnten ihn aus seiner Trance holen. Wenn er damit fertig war, wirkte er immer sehr ausgeglichen und ruhig, obwohl er ansonsten ein mehr oder weniger sensibles, aber auch teilweise sehr dominantes Verhalten an den Tag legte. Also ich glaube fast, dass dieses Nuckeln so eine Art "autogenes Training" für Hunde ist und eine beruhigende Wirkung hat.
also Mylo hat immer so einen verklärten Blick drauf. Aber er ist dabei ansprechbar und wenn ich sage er soll auslassen, lässt er es auch sein. Allerdings kann's passieren, wenn ich rausgehe, daß er dann trotzdem weitermacht. Ich glaube auch, daß es zur Entspannung dient.
ich hab drei "Nuckelweiber". Sie nehmen sich irgendwas weiches - ein Plüschtier, einen Fellbommel, ein weiches Kissen - stecken es in die Schnute, halten es mit den Pfoten fest und nuckeln und zeigen dabei den Milchtritt.
Meine Theorie: Das saugen an Mamas Zitzen bringt dem Welpen durch Ausschüttung von Endorphinen, also Glückshormonen, ein glückliches, wohliges Gefühl. Diese Erinnerung steckt in unseren Hunden noch drin, und auch wenn es bei der Nuckelei nix mehr zu essen gibt, ist das ein selbstbelohnendes Verhalten.
Es kommt auch vor, dass erwachsene Hunde einer ihnen sympathischen Hündin unter den Bauch kriechen und versuchen, an den Zitzen rumzunuckeln. Das habe ich erst gestern wieder bei einer DP Hündin und einer ZS Hündin erlebt. Auch unsere schwarze Afra ist ihrer viel kleineren Mutter nach einem Jahr noch unter den Bauch gekrochen.