Evanger(20. Mai 2024, 08:42)
Elbri(9. Mai 2024, 20:07)
Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)
BaS(14. April 2024, 13:00)
Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)
Das scheint aber offensichtlich nicht gewünscht zu sein, wie sonst ist es zu erklären, dass Nicht-PSK-Mitglieder derzeit den 3fachen Satz für die HD-Untersuchung zahlen müssen... Eine wirkliche Förderung der HD-Untersuchungen sieht anders aus....
nun ja ... das ist ja auch nichts, was speziell für hd gilt.
es ist ein aufschlag, da sich nicht-mitglieder ja den mitgliedsbeitrag sparen.
allerdings nimmt dieser aufschlag bei gesundheitsuntersuchungen eben auch züchtern informationen. denn die leute treten nicht ein, sondern lassen eben nicht auswerten.
wie sagte mir letztens eine bekannte "mir reicht es, wenn mir ein arzt meines vertrauens bestätigt, daß ich mit dem hund unproblematisch sport machen kann. einmal 300,00 euro für ne hd-auswertung zahlen reicht mir."
ich kann sie verstehen.
lg claudia
hallo deni,
ich hab hier deinen post kommentiert in dem du folgende aussage getroffen hast:
Wenn man sich mit Thema HD beschäftigt stellt man schnell fest, das es kaum was mit der Genetik zu tun hat.
und diese aussage ist einfach mal nicht korrekt.
Quelle "Informationen zur Zuchtausschußsitzung und zum Bereich derZitat
In der jüngsten Veröffentlichung der Herren Tellhelm, Distl und Frau Wigger, veröffentlicht in
der tierärztlichen Fachzeitschrift "Kleintierpraxis, Heft 4 des Jahres 2008 (Seiten 246 bis
260)" führen sowohl Herr Dr. Tellhelm als auch Herr Prof. Distl, der jetzt das System der genomischen
Selektion entwickelt hat aus, dass als Ursachen der HD genetische Faktoren eine
Rolle spielen. Anhand von Untersuchungen an Deutschen Schäferhunden die Erblichkeitsrate
jedoch festzusetzen ist auf einen Grad von lediglich 25 bis 35%. Nach dieser Studie
ist die Ursache für eine HD-Erkrankung also überwiegend nicht erblich zu sehen.
wenn du sagen willst, daß der unterschied zwischen a-, b- und c-hüfte nicht unbedingt rein genetisch determiniert ist, sondern von umweltfaktoren und ggfs. auswertungsmethoden abhängt, dann bitte schreib das auch so detailliert. und mache nicht pauschalaussagen wie die oben von dir getroffene.
http://www.gkf-bonn.de/tl_files/gkf_down…ab_distl_27.pdfZitat
Hunde mit der HD-Übergangsform (HD-B) wurden nicht die Erstellung der genomischen Referenzkurve miteinbezogen, da hier keine klare Trennung zwischen HD-frei und von HD-betroffen vorliegt.
Zitat
Auswerter 1 beurteilt HD-frei (30,9%) und HD-Übergang (33,3%) fast gleich häufig,
Auswerter2 bewertet viel häufiger HD-frei (40,8%) als HD-Übergang (29,4%).
Umgekehrt sieht dies bei Auswerter 3 aus, der nur 17,3% der Tiere als HD-frei bewertet, aber 44,0% als HD-Übergang.
Es werden zwischen 61,3% (Auswerter 3) und 70,2% (Auswerter 2) der Hunde mit HD-frei oder
HD-Übergang beurteilt.Als HD-leicht werden 26,4% der Tiere von Auswerter 3 beurteilt, aber nur 15,2% von Auswerter
2. Wiederum werden HD-mittel und HD-schwer von Auswerter 3 seltener als von Auswerter 1
und 2 diagnostiziert.
.....
In 60,7% der Fälle
stimmen die Auswertungen genau überein, in 35,7% weichen sie um einen HD-Grad
voneinander ab und in 3,6% der Fälle um 2 HD-Grade.
Zitat
Das Endergebnis der Auswerter 1, 2 (FCI) und 3 (Schweiz) ist der HD-Grad. Die Unterschiede
im Beurteilungsniveau von 0,28 HD-Graden und die fehlende Übereinstimmung des HD-Grades
bei 39,3 bis 50,0% der Hunde zeigen den großen Interpretationsspielraum
Zitat
Die unterschiedlichen
Auswertungen treten sowohl bei niedrigen HD-Graden als auch bei hohen HD-Graden auf. Bei
den niedrigen HD-Graden ist auch die schlechte Lagerungsqualität mit Verkippung um die
Längsachse und daraus folgender Benachteiligung eines Hüftgelenkes (TELLHELM und
BRASS, 1989) als Grund für unterschiedliche Auswertung zu sehen
Zitat von »Deni«
Wenn man sich mit Thema HD beschäftigt stellt man schnell fest, das es kaum was mit der Genetik zu tun hat.
jedoch festzusetzen ist auf einen Grad von lediglich 25 bis 35%. Nach dieser Studie
ist die Ursache für eine HD-Erkrankung also überwiegend nicht erblich zu sehen.
Benutzerinformationen überspringen
Administrator
Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017
Zitat
...dass Nicht-PSK-Mitglieder derzeit den 3fachen Satz für die HD-Untersuchung zahlen müssen... Eine wirkliche Förderung der HD-Untersuchungen sieht anders aus....
Zitat
...allerdings nimmt dieser aufschlag bei gesundheitsuntersuchungen eben auch züchtern informationen. denn die leute treten nicht ein, sondern lassen eben nicht auswerten.
Zitat
...Unsere Welpen gehen zum großen Teil (mit einigen Ausnahmen) in Familien ohne Ambitionen für Ausstellungen und Sport. Die werden nicht in den PSK eintreten und auch nicht züchten wollen. Für uns als Züchter ist aber eine mehr oder weniger lückenlose Auswertung unserer Welpen wichtig, nur werden wir schwer einen Welpenkäufer zur Untersuchung bewegen können, wenn er 120,00 EUR plus TA-Kosten (mind. auch nochmal 150,00 EUR) alleine für die HD-Untersuchung bezahlen soll, die er ja effektiv nicht braucht und die nur für uns Züchter relevant ist. Wir sind ja gerne bereit uns an den Kosten zu beteiligen, aber knapp 300,00 EUR... sorry... da hört es irgendwo auf. Diese Regelung schadet also in erster Linie den Züchtern und langfristig der Gesunderhaltung der Rasse.
l
wenn du es für politisch sinnvoll hältst jedes mal, wenn es um die roentgenologische untersuchung von hüften und hd geht auszuführen, daß das mit genetik "nicht wirklich was zu tun hat", dann wirst du wissen, warum das so wichtig und richtig für dich ist.
Zitat
dir ist sehr wohl bekannt, was der unterschied zwischen den wort "kaum" und "überwiegend" ist.
Zitat
du wirst auch wissen, warum du veröffentlichungen aus 2008 / 2009 im vergleich zu einer aktuellen website stellst