Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Motte,

nachdem Dir sonst noch niemand geantwortet hat, will ich es einfach mal tun. Hier in Deutschland ist es im Pinscher-Schnauzer-Klub und auch von anderen Zuchtvereinen, die dem VDH und damit der FCI angeschlossen sind, so geregelt, dass Hündinnen (bei Zwergrassen ab 15 Monate) einen Wurf pro Jahr haben dürfen und mit ihnen bis zum achten Lebensjahr gezüchtet werden darf. Bei besonders starken Würfen, nach Kaiserschnitten und dgl. gibt es Sonderregelungen. All das ist in der Zuchtordnung geregeIt. Alles, was darüber hinausgeht, ist verantwortungslose Vermehrerei und Ausnutzen der Muttertiere und hat nichts mit seriöser Zucht zu tun.

Viele Grüße
Gaby

Hallo,

formuliert ist es folgendermaßen im PSK (Ausland anders):
Einen Wurf im Kalenderjahr, nicht mehr als 2 Würfe in 24 Monaten, maßgebend ist der Wurftag. Das heißt wenn ich einen Wurf im Juli 2011 hatte, dann Feb.2012, darf der nächste Wurf erst ab Juli/August 2013 fallen. (nach 2 Kaiserschnitten muss jede Hündin aus der Zucht)

Meiner Meinung nach kann man die Wurfanzahl einer Hündin nicht pauschalieren, kommt halt drauf an, in welcher Kondition die Hündin ist, wieviele Welpen sie vorher immer hatte und ob es Komplikationen gab. Es gibt sicherlich Hündinnen die nach 2 Würfen schon völlig k.o . sind, andere ziehen 5 große Würfe auf und man sieht es Ihnen kaum an. Ich für mich würde nicht unbedingt eine Hündin vor dem 2. Lebensjahr eindecken, weil ich nicht finde, dass sie da vollständig erwachsen sind und auch decken bis zum 8. Jahr finde ich relativ lange..kann man aber sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren

LG Karo

Hallo, ich finde die 24 Monateregelung nicht gut. 1 Wurf pro Jahr ist allerdings absolut o.k.
Auch wenn man die Hitze (Frühjahr/Herbst) wechselt und dann 1 Wurf pro Jahr machen würde, schadet das einer gesunden Hündin keineswegs. Und der betreuende Zuchtwart hat die Möglichkeit und die Pflicht, nach einem Wurf die Gesundheit und Kondition einer Mutterhündin zu prüfen. Wenn also eine Hündin einen Riesenwurf hatte oder sonst angegriffen ist, dann kann er eine Pause beantragen.
Zur Zeit sind unsere Rassen ja noch realtiv gesund und haben nicht oft Wurfprobleme.
Ich selbst mache ja eher weniger Würfe mit einer Hündin, doch die Option zu wechseln und dann wieder im Rythmus zu bleiben, finde ich entspannter und sinnvoller. Gerade wenn es sich um eine tolle Hündin und Vererberin handelt, kann man so Prüfungs-und Ausstellunstermine besser mit der Wurfplanung abstimmen. Bei der 24 Monateregelung gehen einem Züchter manchmal mehr als 1 Jahr flöten! Emma Piel