Hallo Astrid,
Liebe Grüße, Ela
DANKE ELA fuer die Fragen!
1) Wovor habe ich Angst?
a)
dass meine Hunde gebissen werden -ein bisschen (ist ja vorgekommen aber ich hoffe/glaube nicht, dass man zweimal gebissen wird)
b)
dass ich's nicht geregelt bekomme -es ist hyperanstrengend BEREIT zu sein und das Riesentheater, dass entsteht, zu kontrollieren (wenn zB die 3 Kleinen ueber den Zaun kommen, das ist nicht zum Aushalten - alle 5 Hunde klaeffen und ICH mitten drin)
- dass ich jedes Mal, wenn ich mit meinen Hunden rausgehe, aktiv aufpassen muss... (und das ist der Fall, die Konflikte haben sich im Sommeranfang -in den letzten 3 Wochen - derart gehaeuft, dass ich fassungslos bin... = voellig ueberrascht von den ploetzlich ueberall auftauchenden Hunden in dem bisher doch eher verschlafenen Dorf, wo die meisten Hunde, so dachte ich, im Garten eingesperrt waren/sind. Und ich meine Konfliktsituationen kannte und sie "aufrufen" konnte, wenn mir danach war. ZB an einem Haus RUHIG vorbeigehen, aus dem 4 HUNDE klaeffen, wenn sich meine naehern. Meine ruhig zu halten, war ein Stueck Arbeit, aber erfolgreich)
c)
Ist die Bedrohung ernst? Tja..... ich denke, es ist meine Pflicht, mich um das Wohlergehen meiner Hunde zu sorgen... sie sollen sich doch nicht beim Gassigehen wie bloed aufregen muessen.
(wie hoert sich das an? darueber muss ich noch mal nachdenken)
Ernst = Beisserei mit Menschenschaden? Eher: was ist wenn der freilaufende Hund, den ich verjage,
unter ein Auto rennt? Alles findet hier auf der Strasse statt. Nicht viel Verkehr, aber genug.
Es ist STRESS fuer mich, weil ich ein ruhiges Leben will. Und auch denke, dass ich die Ruhe (nicht Yoga) verbreiten moechte. Kurz: die Situationen
widersprechen meinen Erwartungen von einem netten ruhigen Morgenspaziergang. und das JEDEN Morgen, ausser, wenn wir auf der Farm sind.
Ernst? Ich weiss nicht, was ein unkastrierter Bullterrier macht, der auf einen Hund zugerast kommt.
Ich weiss nicht genug von Hunden. DAS (die Unwissenheit, die Unerfahrenheit machen mir Angst. Meine eigene Dummheit tut mir koerperlich weh. Vielleicht sollte ich mal in einem Hundezwinger ein Praktikum machen....Gute Idee....
d) Ich bin meiner
Koerperhaltung sehr bewusst und versuche STARK und KONTROLLIERT dazustehen/laufen. Und ich glaube, das gelingr mir oft.
Ich gehe auf die Hunde zu! Ich sehe sie an, ich mache laut
SCHUSCH, das moegen die meisten ueberhaupt nicht und weichen oft/meistens. ( Trifft nicht auf die kleinen zu, die weichen nicht mal, wenn ich nach ihnen schlage... wie Marley, die haelt auch alles aus (scheinbar))
e)
Ich halte meine Hunde, bei mir. Ich will dass sie hinter und bei mir sind. Ich versuche sie vom BeLLEN abzubringen. Durch "sit" und "leave it" und poking in the chest. Das hat mal gut funktioniert. Es funktioniert nicht mehr. Zu viele solcher Vorfaelle, denke ich.
Schubert will eigentlich zu den HUnden hin, nicht wenn sie bellend angerannt kommen. Dann bellt er auch. Und was tue ich? Ich kontrolliere ihn, bringe ihn dazu zu sitzen. (ein hartes Stueck arbeit)
.
Marley kann mit anderen Hunden UEBERHAUPT nicht.
Eine RIESENZWICKMUEHLE.
Schubert lernt mehr und mehr: andere Hunde sind eine Bedrohung.
Wenn die Situation vorbei ist, die anderen Hunde irgendwie weg sind, dann beruhige ich mich und meine Hunde mitten auf der Strasse, wenn;s sein muss und wir gehen erst weiter, wenn Ruhe eingekehrt ist. Ich habe viele Leute, die mich mit Sympathie anblicken (alles keine Hundehalter) - die Hundebesitzer finden mich affig, doof und eine Bedrohung ihrer gelassenen Lebensart