Evanger(20. Mai 2024, 08:42)
Elbri(9. Mai 2024, 20:07)
Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)
BaS(14. April 2024, 13:00)
Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)
dass die grob gezahnten Trimmmesser für die Unterwolle sind und die fein gezahnten für die Granne interessiert das Haar meiner Schnauzer und das meiner Trimmhunde überhaupt nicht. Bei denen funktioniert das genau umgekehrt.
Ich habe Trimmmesser von verschiedenen Firmen und bei manchen steht sogar drauf, dass das fein gezahnte für die Granne ist.
Ich bekomme mit den fein gezahnten Messern wunderbar die Unterwolle raus und es ist nur ganz minimal Granne dabei.
Die einzige Ausnahme sind Hunde mit so dichter Unterwolle, dass ich kaum durch komme. Da arbeite ich mit dem groben Trimmmesser vor, um überhaupt irgendwo dran zu kommen, aber dann nehme ich wieder die fein gezahnten Messer und es klappt seit....zig Jahren wunderbar.
Welpen schnippel ich erst mal nur mit der Modellierschere, je nach Farbschlag, die schwarzen Spitzen weg oder kürze damit das Haar etwas ein. Köpfchen, Bauch und Po mache ich mit der Maschine mit einem größeren Scherkopf zurecht, Beinchen und Pfoten mit unterschiedlichen Scheren. Wenn die Kleinen dann durch die Zahnung sind, nehme ich sie einmal ganz herunter, lasse dann aufhaaren und es wird, so das Haar es zu lässt, danach regelmäßig getrimmt.
Mein liebstes Trimmmesser ist das Mars M 330. Das schont die noch nicht reife Granne und nimmt wirklich nur tote Unterwolle und lose Granne raus. Bei sehr dichtem Haar nehme ich das Mars M 328 und arbeite dann mit dem 330er nach.
Ich habe Hunde (ich frisiere nur Schnauzerrassen) auf dem Tisch, die haben ein so grauseliges Haar (Granne und Unterwolle haben die gleiche, besch.... Qualität), dass ich es kaum trimmen kann. Meine Scherköpfe in der passenden Größe bleiben hängen, ich müsste mit 1,8 mm scheren, was ich nicht tue. Diese Hunde fertig zu machen ist eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat. Zum Glück habe ich mehr Hunde auf dem Tisch, die sich mittelprächtig bis gut fertig machen lassen.
Zitat
Zitat Schabernack/Sandra: (...) Der Zinkenabstand ist auch abhängig von der stärke des Fells. Die länge der Zahnung entscheidet, ob man damit gut das Deckhaar abtrimmen kann oder auch die Unterwolle unter dem Deckhaar erreicht(...)
Unterwollmesser hingegen sind an die Eigenschaften der Unterwolle angepasst. Das Sekundärhaar befindet sich unter dem Primärhaar und ist wesentlich feiner als die Grannen. Deshalb sind Unterwollmesser fein, aber lang gezahnt, um die Unterwolle in der Tiefe zu erreichen.
1 Besucher