Hallo Nicole,
wenn ich Dir mal meine Erfahrung mit Oxalatsteinen berichten darf:
Bei Max hatten wir im Alter von 8 Jahren festgestellt, daß er diese Art von Steinen hat. Sie waren damals auch noch ganz klein und ich habe mich gegen eine OP entschieden, weil Max hatte ja keinerlei Probleme gehabt. Wir haben dann auch das Futter umgestellt, dafür gesorgt, daß er viel trinkt, usw. Wir haben Max regelmäßig röntgen lassen und die Steine sind nach und nach immer ein bisschen mehr gewachsen. Da Max trotzdem stets normal pieseln konnte, haben wir es so weiterlaufen lassen.
Letztes Jahr im Oktober, Max mittlerweile 12,5 Jahre alt, konnte er eines morgens nicht mehr pieseln. Wir sind direkt zum TA, weil die Blasensteine ja doch ständig im Hinterkopf waren. Es steckte tatsächlich ein Stein in der Harnröhre und zwar an einer so doofen Stelle, daß die darauffolgende OP sehr kompliziert war. Max wurde eine Harnröhrenfistel gelegt und natürlich wurde die Blase entleert. Was da für Steine drinwaren, mein lieber Mann, ich bin echt erschrocken.
Ich muß sagen, wenn ich mit einem unserer anderen Hunde irgendwann auch die Diagnose Blasenstein hätte, würde ich sie direkt operieren lassen. Und dann bei null anfangen. Der Stress der letzten vier Jahre, kann Max pinkeln oder nicht, das wäre mir zu stressig. Klar weiß ich auch, daß sich erneut Steine bilden können.....
Gruß von Peggy