Hallo zusammen,
ich möchte das Posting nicht voll Zitate packen, darum schreibe ich mal allgemein, ohne auf die jeweiligen Aussagen direkt Bezug zu nehmen.
Das Altbewährte ist sicher nicht das Trofu. Das gibt es soooo lange noch gar nicht. Die Älteren unter uns wissen das, die Jüngeren wissen oft gar nicht, dass ein Hund auch etwas anderes als Industriefutter fressen kann.
Die Tischreste, die Hunden früher gefüttert wurden, waren für sie gesünder als die heute, weil die Menschen sich damals gesünder ernährten. Da gab es keine Fertiggerichte, keine Maggi-Fixe und nix mit irgendwelchen dubiosen Zusatzstoffen. Die Hunde bekamen auch damals schon ihr Fleisch, aber das waren "Abfälle", die auf dem Schlachthof oder beim Metzger um die Ecke geholt wurden. Hinzu kam, dass es nicht in fast jedem Haushalt einen Hund gab und so war es überhaupt kein Problem, an frisches Fleisch für die Vierbeiner heran zu kommen.
Es werden sich Gedanken gemacht, wo das ganze Fleisch für die gebarften (oder frisch gefütterten) Hunde her kommen soll. Was meint ihr denn, wo das Fleisch im Trofu herkommen soll? Wenn es ein qualitativ hochwertiges Trofu sein soll, muss es hauptsächlich Fleisch enthalten. Alle anderen Trofus, in denen das Getreide überwiegt, ist eher für Hühner hergestellt und nicht für den Beutetierfresser Hund.
Wir müssen uns im klaren sein, dass auch das beste Industriefutter ein künstlich hergestelltes und denaturiertes Futter ist. Selbst die wenigen, kaltgepressten und nicht mit Zusatzstoffen zugemüllten Trofus bestehen aus veränderten und bandelten Rohstoffen. Was meint ihr, warum nun in allen möglichen Aktionen im TV, in der Werbung, in den Schulen usw. dafür geworben wird, dass FRISCHE und natürliche Nahrungsmittel verwendet werden sollen? Der menschliche Organismus kann nur mit frischer Nahrung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält, wirklich etwas anfangen und damit gesund bleiben. Die Folgen es Industriefutters für Menschen sind ja nun mehr als deutlich an den Kindern (Diabetes, kaputte Knochen, schlechte Entwicklung usw.) und in den Wartezimmern der Ärzte zu sehen und kosten den Steuerzahler jedes Jahr Unsummen. Bei unseren Hunden ist das nicht anders. Auch ihr Organismus ist, trotz aller Versuche das zu ändern, noch immer darauf eingestellt, artgerecht ernährt zu werden.
Was die Deklaration im "Menschenfutter" angeht - da werden wir besch..... und irregeführt vom Feinsten. Die Nahrungsindustrie hat eine riesige Lobby - ob für Mensch oder Tier. Der Gesetzgeber tut sich sehr schwer, das zu empfehlen, was wirklich der Gesundheit zuträglich ist und es werden immer wieder Hintertürchen gefunden, durch die dem Verbraucher nicht Gesundes untergeschoben oder sogar "schmackhaft" gemacht wird. Hinzu kommt die Bequemlichkeit und Faulheit der Verbraucher, nur zu konsumieren ohne kritisch nachzufragen. Und gerade die Verbraucher haben eine so große Macht, die sie leider nicht nutzen. Wenn Produkte, die z.B. den Stoff XY enthalten, einfach nicht gekauft werden, verschwinden die ganz schnell vom Markt. Geld verdienen kann man halt nur mit dem, was gekauft wird, und da das Geld leider in der Wertigkeit vor der Gesundheit der Menschen steht, ist es das Druckmittel, das die Verbraucher einsetzen können. Aber dazu muss man sich mal bisschen auf die Hinterbeine stellen und kritisch schauen, was uns im wahrsten Sinne des Wortes aufgetischt wird. Es gibt mittlerweile genug Organisationen, wie z.B. Food Watch oder Greenpeace, bei denen man sich schlau machen kann. Und auch für die Ernährung unserer Hunde gibt es reichlich Info im Internet und bei Menschen, die sich mit gesunder Ernährung beschäftigen.
Jeder muss selbst wissen, was er tut und will. Aber ein wenig schlau machen und Hintergrundinfo sammeln hat noch nie geschadet, auch nicht bei der Ernährung von Mensch und Tier.
Grüße von
Rita