Ausführlich beschreiben kann ich es dir nicht, weil ich regelmäßig füttere.
Aber ich kann dir die Grundideen des Erfinders beschreiben.
Mogens geht davon aus, dass Hunde und Wölfe den gleichen Verdauungstrakt haben, daher sollte man einen Hund füttern, wie ein Wolf Beute macht.
Er sieht als Vorteil bei der ganzen Sache, dass
-große Futtermengen besser verwertet werden als häufige kleine Gaben. Hunde verdauen sehr viel im Magen (anders als Menschen), daher sind lange "Liegezeiten" des Futters ideal. Bei einer Fütterung 2 mal tägl. soll entweder der Magen zu schnell entleert werden oder halbverdautes mit neuem Futter vermischt werden, da habe ich ihn noch nicht ganz verstanden. Lt. Mogens verbleibt Futter 24 Stunden im Magen.
-der Wechsel von "übervollem" Magen und und einiger Zeit hungern die Magenbänder deutlich strafft, so werden Magendrehungen vermieden. Bei der regelmäßigen Gabe mittelgroßer, großer Futtermengen sollen die Magenbänder erschlaffen. Das soll durch Sektionen bewiesen sein, ich kann es mir auch gut vorstellen.
-die regelmäßige Fütterung konditioniert den Hund auf Magensaftproduktion zu bestimmten Zeiten, daher hat man oft das Problem des Nüchternerbrechens.
-die großen Futtermengen den Hund glücklich machen, weil es das nur im Anschluss an eine erfolgreiche Jagd gibt. Hunde können unglaublich Mengen auf einmal fressen, dafür ist ihr Magen ausgelegt. Weil wir unsere Hunde regelmäßig mit kleinen Mengen füttern, sind unsere Hunde nie satt. Sattsein soll aber Zufriedenheit bringen.
Praktisch gesehen wechselt man bei Mogens also zwischen Kleinmengen, "Fresstagen" und reinen Obst-/Gemüsetagen mit viel Hungerzeit dazwischen. Selbst wirklich arbeitende Hunde sollen so gut zu ernähren sein, denn Hunde können aus ihrem Fettgewebe sehr schnell Energie für die Jagd mobilisieren und nicht jede Jagd ist erfolgreich. Daher soll man die Hunde sehr gut belasten können, nur die "Fresstage" muss man einplanen, da die Hunde danach Ruhe haben sollen.
Ich finde das Ganze sehr interessant, aber mir fehlt einfach die Übersicht, ich bin froh, wenn ich meine Hunde über die Woche verteilt ausgewogen gefüttert bekomme.
Sollte man mit dieser Fütterungsart liebäugeln, dann muss die Umstellung langsam erfolgen. Fertigfutterhunde müssen erst roh kennenlernen, danach kann man anfangen die Portionen und die Fütterungsabstände langsam zu vergrößern. Am Ende frisst Hund dann etwa 3-4 mal in der Woche.
lg
Cinderella