02.01.04 - 10:42:42
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin seit heut morgen leicht geknickt. Es geht um folgendes: Meine RS-Hündin Luna ist jetzt zwei Jahre alt. Sie hat im Dezember ihre 5. Hitze superpünktlich begonnen und es ist auch alles gut verlaufen. ABER:
Jedesmal - ca. 1 Woche nach Beendigung der Läufigkeit bekommt sie einen weißlich-gelblichen Scheidenausfluß. Und seit heute morgen hat sie ihn wieder! Jedesmal bin ich bei meiner TA, dann bekommt sie eine Antibiotika-Spritze und Pulsatilla-Tropfen. Hilft auch jedesmal gut.
Meine TA sagte schon nach der 4. Hitze, es sei besser, sie sterilisieren zu lassen - die Diagnose dieses Scheidenflusses ist jedesmal eine Cervixentzündung - das Risiko eines Gesäugetumores in jungem Alter sei bei ihr sehr hoch. Nach Rücksprache mit meinen Züchtern allerdings bin ich dann doch verunsichert gewesen. Die widerum meinen, ich solle sie nicht sterilisieren lassen - die TA´s seien viel zu schnell beim Operieren. Ich solle bei dieser Art Ausfluß die Pulsatilla-Tropfen geben - die würden entzündungshemmend wirken. Die Cervix-Entzündung wäre sicher kein Grund, diese OP vorzunehmen, ihre Zuchthündinnen hätten durchaus auch schon mal diesen Ausfluß. Dann wurde noch das Thema Harntröpfeln angesprochen, was mich auch nicht glücklicher gemacht hat. Luna verhält sich übrigens ganz normal, wenn dieser Ausfluß auftritt - sie spielt genausviel wie sonst auch, frisst gut, hat vor allem kein erhöhtes Trinkbedürfnis, kein Fieber und ist ausgeglichen und zeigt keinerlei Anzeichen von Schmerzen.
Was passiert mit einer Hündin nach Sterilisation, passiert überhaupt was? Ich meine damit Wesensveränderung, Harntröpfeln (ist das immer der Fall?) - Einige Hundebesitzer, die ich kenne und die ihre Hündin sterilisiert haben, meinen, der Hund käme seitdem mit anderen nicht mehr klar und Harntröpfeln sei an der Tagesordnung - andere wiederum meinen, es sei gar keine Veränderung zu bemerken und sie würden es jederzeit wieder machen lassen.
Im Grundsatz wollte und will ich meine Luna nicht sterilisieren lassen, aber ich möchte auch nicht ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Könnt Ihr mir vielleicht einen Rat geben oder habt Ihr vielleicht bei Euren Hündinnen auch schon diesen Ausfluß nach der Läufigkeit gehabt? Scheinschwanger war sie noch nie - sie betüdelt unser Widderkaninchen zwar wie bekloppt, dass tut sie allerdings das ganze Jahr über, Milch hatte sie noch nie oder geschwollene Zitzen. Ich will jetzt echt keinen Fehler machen, der vielleicht nicht mehr gutzumachen wäre - also bitte ich Euch um Hilfe.
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Petra