Hallo,
wir standen vor ein paar Jahren vor der selben Entscheidung, da unser Quincy (MSs) nur kastriert zur Prüfung zum Behinderten - Begleithund zugelassen werden sollte (ist leider internationaler Standard). Wir haben ihn dann, als er sowieso operiert werden musste und klar war, dass er trotz Titeln und HD - Freiheit nicht in der Zucht eingesetzt werden würde, kastrieren lassen...
Also, ich würde es (außer aus gesundheitlichen Gründen) nicht wieder tun !
Quincy war vorher ein Hund, der mit (fast) allen Lebewesen dieser Erde, auch mit anderen Rüden, hervorragend zurechtkam, es gab kaum einen, mit dem er sich nicht verstand. Das änderte sich mit der Kastration gewaltig, nachdem er die Erfahrung machen musste, dass viele Rüden ihn permanent "berammeln" wollten, ging er dann schon von sich aus in die Offensive...Fazit: Es war viel schwieriger, mit ihm normal rauszugehen !
Wir haben nun beschlossen, dass eine (wie auch immer geartete) Prüfung, in der so etwas pauschal verlangt wird, für uns nicht die richtige ist und wir darauf dann eben verzichten...
Gerade für den Einsatz als Therapiehund leuchtet mir eine Kastrationspflicht außerdem nun so gar nicht ein, was soll damit erreicht werden...
Viele Grüße,
Sabine