Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Zitat von »Nani«

ich fände es schade wann Du uns verlässt ,überdenke es doch bitte nochmal ! habe Dich so gerne gelesen .

Dem möchte ich mich gerne anschließen

Liebe Grüße Silke

Auch ich habe diverse Bissverletzungen, unter Anderem hat mir ein
Schäfi im Tierheim die halbe Kopfhaut runtergerisen, bis auf den Knochen
durchgeratsch. Von einem Riesen wurde mir der Unterarm kräftig durchgekaut,
mit dem Ergebnis drei Wochen Gips.
Meine Wade musste auch mal herhalten und noch einige andere Kleinigkeiten

Was ich aber sagen will, bei keiner dieser Attacken, wäre der Hund auf die Idee
gekommen, sich zwei Minuten später, spielend mit einem Pizzakarton zu beschäftigen!

Das Video mit der Erschießung der Hunde, zeigt in der Anfangssequenz, zwei ruhige
und gelassene Hunde, dann fielen die Schüsse!

Was den eingestellten Link von Stefanie angeht, der Bericht war ja nicht wirklich neu
und an anderer Stelle habe ich dazu schon etwas geschrieben.

Das hört sich doch alles total konstruiert an was da geschrieben steht!
Da wird kräftig auf die Tränendrüse gedrückt und alle Vorurteile, die die Medien
ja mit Begeisterung bedienen, geschürt!

"Er fühle sich noch zu schwach um mit den Medien zu sprechen"
Das alles erzählte er aber "Echo", wohlgemerkt mit "brüchiger Stimme"

Entschuldigung, aber das ist für mich Schwachsinn und ich finde das Alles äußerst unglaubwürdig!

Außerdem hat der Onkel, der angeblich gebissen wurde, keine Anzeige erstattet.
Dazu die anderen Ungereimtheiten.

Ich habe keinen Polizisten beschimpft, bedroht, oder ähnliches!
Es muss aber erlaubt sein, bei so vielen Widersprüchen, mal genauer nachzufragen und hinzuschauen!

Wenn das schon nicht mehr erlaubt ist, dann sind wir von Dänischen Verhältnissen nicht mehr weit weg!


Andrea

Hallo,

ich wollte mich hier eigentlich völlig raushalten. Aber nachdem Jemand fragte (Tageszeitung?), ob Polizisten nun auch auf spielende Kinder schießen würden, habe ich dann doch Schnappatmung bekommen.
Die ganzen Aktionen haben für mich nichts mehr mit Tierschutz zu tun, sondern mit Fanatismus und Dieser war und ist noch nie ein guter Berater gewesen.

sehr nachdenkliche Grüße
Andrea

Zitat von »Nani«

ich fände es schade wann Du uns verlässt ,überdenke es doch bitte nochmal ! habe Dich so gerne gelesen .

@ Zosi: Ich fände es auch sehr schade! Bleib doch hier....

Zu diesem Thema habe ich einen sehr objektiven Bericht gefunden, der, wie ich finde, sehr gut geschrieben ist (und nun bin ich raus aus diesem Thema) ...

DIE SACHE IN RÜSSELSHEIM

Die Demonstration ist nun vorbei, die Medien berichten darüber, die Rüsselsheimer sind verstört, der soziale Friede in Rüsselsheim hat einen Riss.

Der Tod der beiden American Staffordshire Terrier, Kimbo und Tyse, hat viele Fragen aufgeworfen. Die einen können nicht verstehen, warum die Polizei zwei junge, gesunde Hunde erschießt - die anderen können nicht verstehen, warum soviel Aufsehen um zwei Hunde gemacht wird.

Vielleicht versteht man den Fall Rüsselsheim nur dann, wenn man eine Ebene tiefer blickt. Rüsselsheim hat "die Liste", die beiden Hunde waren "Kampfhunde", und sie wurden von der Gesellschaft als "potentiell gefährlich" gebrandmarkt, also diskriminiert.

Rassismus und Diskriminierung tut einer Gesellschaft nicht gut, sie erzeugt eine Spannung, eine dumpfe, vor sich hinsiedende, Wut. Mit Rasselisten ist die Welt nicht mehr "heil" und auch nicht "in Ordnung".

Als nun die beiden Hunde erschossen wurden, ob berechtigt oder nicht, das ist offen, das muss durch eine Untersuchung geklärt werden, da war es als ob ein Topf übergeht, ein Sturm von Wut, Entrüstung, Trauer hat sich gemixt mit dem Grundgefühl, diskriminiert zu werden. Viele Menschen haben nicht nach Hintergründen gefragt, viele Menschen haben einfach auf 1 Minute Video reagiert und haben die Polizei verurteilt.

Die Polizei von Rüsselsheim hatte einen "Shitstorm", der Todesschütze wurde mit dem Tod bedroht...

In der Gesellschaft war plötzlich ein Graben, die eine Seite, voller Wut über die Erschießung der Hunde und überzeugt, dass sie sterben mussten, weil sie eben Listenhunde waren, die andere Seite voller Wut, weil ihre Ruhe, ihre heile Welt gestört war und weil es plötzlich nicht mehr selbstverständlich war, dass die Sicherheit des Menschen wichtiger ist als das Leben eines Hundes. Was beiden Seiten gemeinsam ist, das Unverständnis für die Position der Gegenseite.

Dieser Graben ist nicht erst vor 5 Tagen entstanden, als ein Polizist den Schussbefehl exekutierte, dieser Riss passierte, als die Politik eine Rasseliste einführte und damit Rassismus und Diskriminierung von Hunden, Teil der Gesellschaft wurde.

Es ist die Eigenschaft von Rassismus eine gesunde Gesellschaft zu vergiften. Das geht nicht schnell, das ist ein langsamer, schleichender Prozess. Der dann offensichtlich wird, wenn ein "Anlassfall" passiert.

Der Hundehalter hat Fehler gemacht, die Polizei vermutlich auch, beide, Hundehalter und Polizei, haben das nicht aus Absicht getan. Der Besitzer wollte nicht seine Vierbeiner verlieren, der Polizist wollte nicht töten, beide sind Menschen. Der wirkliche Fehler liegt länger zurück, der passierte als die Politik sich für Rassismus und gegen Vernunft entschied und die Gesellschaft dazu ja sagte.

Ob auf der Demo 500 oder 5000 Menschen waren ist letztlich egal, die wirklich wichtige Frage ist, ob es die Gesellschaft, die Menschen von Rüsselsheim schaffen, die wahre Lehre aus ihrer Misere zu ziehen, ob sie erkennen, dass Rassismus das Gift ist, das ihren Frieden zerstört...

Wir werden morgen eine Zusammenfassung der Medienberichte bringen, aber wir können aus unserer Erfahrung schon jetzt sagen, dass jene Stimmen, die das wirkliche Problem ansprechen, noch leise, zu leise sind. Und wir können garantieren, Frieden wird es in Rüsselsheim erst dann wieder geben, wenn alle Hunde und alle Hundehalter gleich sind, vor dem Gesetz und jeder seinen Hund so führt, wie die Umwelt sich das wünscht, sicher und mit Vernunft...

Text: Dognews-die Seite

@Zosi: Bleib doch bitte!