Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

81

Freitag, 21. August 2009, 21:45

RE:

Zitat

Original geschrieben von Stefanie

was mich noch intressieren würde:

wie geht ihr mit unvorhergesehenem um?
als beispiel, ein kind ohne eltern kommt auf euch zu, oder ein kind mit nem hund das diesen nicht unter kontrolle hat, oder kind dabei und ein hund geht auf euch los etcpp, also einfach fälle in die ihr geworfen werdet, ohne im vorfeld einen einfluss darauf zu haben...


Um nochma auf diese Frage von Stefanie auf der vorherigen Seite einzugehen :

Ich würde es GENAUSO machen bzw. VERSUCHEN, zu machen , wie MausiMaus65 ;)

Grüßle Gisela

Valimusmaximus

unregistriert

82

Freitag, 21. August 2009, 22:35

Kinderliebe Hunde

Meine Erfahrungen mit Kindern und Hunden gehen auf meine eigene Jugend zurück. Wir waren 4 Kinder und hatten immer Zolldiensthunde die im Haus aber auch im Zwinger lebten. Vom Welpen alter an waren diese Hunde an den Umgang mit Kindern gewöhnt. Und wir waren auch nicht zimperlich im Umgang mit diesen Hunden (DSH). Wir haben Sie regelrecht drangsaliert jeden Tag. Nur wenn wir ihnen einen Knochen geklaut haben wurde mal gebrummt. Diese Hunde waren relative scharf und wurden noch nach den alten Zwangsmethoden ausgebildet. Aber Sie haben nie ein Kind nicht mal Fremde die mit uns gespielt haben angegriffen selbst wenn keine Erwachsenen dabei waren. Woraus ich schließe das Sozialisierung und Gewöhnung eine große Rolle spielen. Meine Freunde die bei der Polizei in Pittsburgh HF sind besuchen mit ihren DSH und Malis regelmäßig öffentliche Schulen (Grundschule) und da müssen die armen Dinger bis zu 500 Kinder über sich ergehen lassen. Das geschieht im Rahmen eines Programms das den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden beibringen soll. Wie man daraus sehen kann ist es wichtig das Hunde und Kinder lernen miteinander zu leben und umzugehen. Man bringt den Kindern ja auch Verkehrssicherheit bei, warum nicht auch den sicheren Umgang mit Hunden. Schließlich gibt's ja genug davon(Kinder+Hunde). Selbst wenn nur eine Bisswunde oder Verletzung durch richtiges Verhalten verhindert wurde ist das schon ein Riesen Erfolg. Woraus sich erschließen lässt das die Aufklärung von Kindern und Hundehaltern an erster Stelle stehen muss.

LG J

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 611

Aktivitätspunkte: 54 855

Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

83

Freitag, 21. August 2009, 23:51

RE:

Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz , wie würde ich Beißunfälle vermeiden mit einem Riesenschnauzer, der keine Kinder mag und einen gewissen Individualabstand braucht? .... Ich hätte wohl ein Grundstück weit draußen oder einen zweiten Zaun ums Grundstück (möglichst blickdicht). Wahrscheinlich ginge ich zu Randzeiten Gassi oder in einsamen Gelände. Ich müßte trotzdem meinen Hund viel an der Leine halten und einen Maulkorb mitführen??? Natürlich dürfte meinen Hund keiner Streicheln??? Ich könnte meinen Hund nicht einfach im Bus transportieren und ich könnte ihn nicht mitnehmen, um mein Kind von der Schule abzuholen??? Körperlich ausgelastet würde er durch Arbeit auf dem Hundeplatz und durch genügend Bewegung auf meinem Gelände und beim Spazierengehen.

Mein Gott :-o was habt ihr für Vorstellungen?

Ich kenne einige RS (Rüden) und ein großer Teil davon ist nicht unbedingt überschwänglich freundlich 8-| . Auch unserer sucht sich seine Leute aus. Wir wohnen deshalb trotzdem noch im Ort, ohne doppelten Zaun, ich gehe DURCH den Ort zum Hu-pla :-o , gehe in einem Gebiet Gassi, wo es auch andere Leute, Radfahrer, Kinder, Jogger.... gibt, gehe NICHT zu Randzeiten Gassi, mein Hund läuft frei und ohne Maulkorb :-o . Wenn Passanten kommen, wird er am Wegesrand abgelegt (FREI!!!), aber nur damit er nicht ins Rad läuft o.ä.! Er war mit im Urlaub, fährt dort Gondel und saß auch schon mit in einem vollgestopften Bus, ohne das einer tot umfiel oder verletzt wurde :m:
Zum RS Treffen dieses Jahr waren wir eine Runde mit Tanjas Kindern. Unser Rüde kennt keine Kinder. Öhm.... sie leben noch und haben auf dem Rückweg sogar Ball mit ihm gespielt. Das ich ein besonderes Augenmerk drauf hatte, ist sicher klar, weil er sie einfach nicht lesen kann (rennen und bewegen sich halt doch anders als Erwachsene)

Hunde, die einen gewissen Individualabstand brauchen, sind ganz normal zu handlen ;D , sie sollen halt nur nicht von jedem abgeknutscht werden.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

84

Samstag, 22. August 2009, 00:32

@ Fuchstanz

nur zu deiner Info und Beruhigung..................


Ein Hund, der damit beschäftigt ist, seinen erlernten Gehorsam anzuwenden und so erzogen ist, dass er in plötzlich aufkommenden Situationen jederzeit abrufbar oder ansprechbar ist, der stellt die geringste Gefahr dar. Selbst wenn er weder große und kleine Hunde oder /und große und kleine Menschen mag.

Beispiel:

ein sicheres "Platz" ist die beste Versicherung bei plötzlich aufkommenden Joggern oder Fahradfahrern.
Das kannst du sogar einfordern , wenn Hund gerade hinter Ball herjagt und in die Laufrichtung des Herannahenden gerät.

Der läuft oder fährt drum rum und gut is!

Gleiches gilt für Menschenansammlungen, ein Hund, der gelernt hat immer und überall bei fuß zu gehen, stört sich nicht an seiner Umwelt.
sein Augenmerk ist auf seinen Besitzer gerichtet.


und DAS übt man NICHT auf dem Hundeplatz.

Liljakk

unregistriert

85

Samstag, 22. August 2009, 08:29

@Schnauzilie

-:- -:- -:-

LG Kerstin *mit zaun der gerade mal 80 cm hoch ist....., die ebenfalls die Hunde ohne Maulkorb freilaufen lassen kann, die aber trotzalledem einen Hund hat, den nicht jeder anfassen darf *

Fuchstanz

unregistriert

86

Samstag, 22. August 2009, 09:22

Zitat

Schnauzilie: Mein Gott :-o was habt ihr für Vorstellungen?


Ich versuche doch die ganze Zeit eine Vorstellung zu bekommen... :(

Meine praktischen Erfahrungen sehen mit ungemütlichen Hunden so aus:
1.Bsp: hier im Ort den Wanderweg an den Gleisen runter zum abgelegenen Bahnwärterhäuschen - da wohnen zwei Dobi-Rüden, die nicht mehr raus dürfen. Früher durften sie als Welpen noch raus, sagen die Leute...

2.Bsp. Ich habe mich vor langer Zeit mit Grace auf einem Hundeplatz vorgestellt. Ich war auf dem Platz mit Grace und einer anderen Frau mit einem Riesen. Grace und der Riese tobten. Mein Mann mit unserem Kind stand am Törchen und schauten zu. Auf einmal fuhr ein Fahrzeug mit Anhänger heran. Die Frau nahm routiniert ihren Riesen mit einem Kurzführer heraus und rief: (Hoppla, hier komme ich!!!) Der kleine Hund muss jetzt vom Platz, meiner mag keine kleinen Hunde und der Vater muss mit dem Kind ganz weggehen - unz zwar weit!!! Fluchtartig tat sofort jeder, wie geheißen wurde...

VG Fuchstanz

PS: Danke mal für nähere Erklärungsversuche Schnauzilie, Wum

Hanifeh

unregistriert

87

Samstag, 22. August 2009, 10:20

Steffi,
ich schildere dir mal, wie ich mit meiner etwas kritischen Hündin umgehe: Ich nehme sie NICHT mit ins Auslaufgebiet, sondern gehe mit ihr hier bei uns auf dem Acker. Der ist flach, übersichtlich und ziemlich menschenleer (mal ein Trecker irgendwo, um den ein Hund drumrumläuft und beim Pflügen hilft oder so - aber keine Horden von Lebewesen). Ich brauche kein "Publikum" und keine Prüfung um mit ihr zu "arbeiten" - sie darf immer mal eine Fährte suchen, eine Verlorensuche auf dem Acker machen (dabei geht sie weit und ich muß voll konzentrierrt schauen, ob Störfaktoren auch nur zu erahnen sind!), ein paar Dummies apportieren usw. - rein zu ihrem Vergnügen und weil sie es gern für mich tut.

Aida ist gehorsam, sie läuft also frei. Sehe ich irgendwo Leute, Hunde, Hasen, Katzen.... rufe ich sie heran. Unterschreitet die Annäherung 20 Meter, leine ich sie an, weiche aus und lasse die "schrecklichen Bedroher" vorbei. Die anderen Hunde sind daran gewöhnt, in solchen Fällen etwas mehr Abstand von ihr zu halten und verlassen sich darauf, daß ich sie bändige. SIE wiederum verläßt sich darauf, daß ich niemanden zu ihr lasse und sitzt ruhig neben mir - nur ihre Augen zeigen mir, daß sie massiv unter Streß steht.

Wenn wir Besuch kriegen, geht Aida allein ins Hundezimmer, weil sie bei Streß (und Besuch streßt sie IMMER) nicht nur Fremde beißt, sondern auch alles andere, was ihr zu nahe kommt und ihr Nervendefizit kippen läßt. Ich lasse sie nicht morgens mit den anderen in den Garten, wenn zu erwarten ist, daß die Post/Müllabfuhr.... kommt. Dann geht sie allein in den kleinen Auslauf. Ich trenne sie besonders von den Zwergen, wenn ich auch nur Minuten nicht aufpassen kann. Das ist eingespielte Routine - sie bleibt zurück, der Rest folgt mir unter die Dusche usw.. Ich sorge dafür, daß sie genügend RUHE hat, um sich herunterfahren zu können - sie darf auch tagsüber allein ins Schlafzimmer, wenn sie mir signalisiert, daß sie überfordert ist. Ich füttere sie im Käfig mit Laken drüber.

Gar nicht so kompliziert, oder?
Li Gr S

Liljakk

unregistriert

88

Samstag, 22. August 2009, 10:21

@Fuchstanz

Hallo,

die Beispiele die Du hier aufführst, sind Beispiele von EXTREM DUMMMEN Hundehaltern !

Ein normaler + vernünftiger Hundehalter kennt seinen Hund und verhält sich dementsprechend. Auch wenn Hunde zurückhaltend oder abweisend zu Fremden sind, sich nicht unbedingt anfassen lassen wollen ect. sind es keine Bestien.


VG Kerstin

Onchi 8505

unregistriert

89

Samstag, 22. August 2009, 10:32

Hallo Kerstin, genau so ist es! -:-

Aber wenn man genug bohrt und wühlt findet sich immer ein Haar in der Suppe.

Schreckliche Riesen ;D , lachhaft.

LG Elke

Fuchstanz

unregistriert

90

Samstag, 22. August 2009, 10:42

@Liljakk:

Zitat

@Fuchstanz Hallo, die Beispiele die Du hier aufführst, sind Beispiele von EXTREM DUMMMEN Hundehaltern ! Ein normaler + vernünftiger Hundehalter kennt seinen Hund und verhält sich dementsprechend. Auch wenn Hunde zurückhaltend oder abweisend zu Fremden sind, sich nicht unbedingt anfassen lassen wollen ect. sind es keine Bestien.


Hallo, genau das ist es eigentlich, was ich wissen wollte. -:- Und genau diese Halter müssten eigentlich aufgeklärt werden. Genauso gibt es extrem dumme "Kinderhalter", die man ebenso aufklären müsste. Fraglich ist, ob der eine oder andere hier im Portal vorbeischaut und Infos liest und für sich aufnehmen kann?

Ich wollte gar kein Haar in der Suppe finden. Ich lebe nur anders und wollte verstehen. -:-

VG Fuchstanz

Social Bookmarks