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freshcount.ms

unregistriert

81

Donnerstag, 25. Februar 2016, 14:39

So meine Lieben,
Ein abschließender Bericht von meiner Seite aus.
Wir hatten heute einen sehr langen Termin bei einer TÄ in Potsdam. Schwerpunkt: Ganzheitliche Medizin, Naturheilverfahren und TCM sprich chinesische Heilverfahren. Sie unterrichtet auch zu diesen Themen an der FU Berlin.
Hätten wir von Anfang an auf unser Bauchgefühl gehört, hätten wir uns wahrscheinlich viel erspart.
Die ganze Diagnose würde jetzt zu weit führen. Frieso hat die erste Akupunktur seines Lebens erhalten und träumt noch schön vor sich hin. Ursprung allen Übels war effektiv das Zusammenleben mit Mutter bis Anfang des 5. Monats. Die Trennung nach dieser langen Zeit hat wohl doch Spuren und Ängste aufgebaut.
Aber wir werden das jetzt in den Griff bekommen . Gerne gebe ich die Adresse weiter.
Lg Monika
:wgreywolftail:

Traudel

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82

Donnerstag, 25. Februar 2016, 16:36

Monika,
wie kann man so ein Trauma bei einem Hund aufarbeiten :gr?:
ich wußte nicht mal , dass es so etwas in der Hundewelt gibt.

Vor Jahren habe ich eine Hündin vom ZÜCHTER bekommen,
sie war 7 Monate und alles war bestens.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Sören

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83

Donnerstag, 25. Februar 2016, 17:49

Och....

gibt sicherlich auch Voodoo-Puppen, Kaffeesatz-lesen und Musiktherapie für Hunde. Wenn die Nachfrage für sowas da ist und Menschen dafür bezahlen wirst Du nicht glauben, was alles möglich ist.

Aber sehr gut. Trennungsschmerz von der Mutter... und nicht vergessen: Auch noch das Trauma aufarbeiten, weil er ja wahrscheinlich seinen Vater nie kennengelernt hat, sein Bruder an der Straßenecke mit Chappy dealt und seine Schwester als Zuchthündin zur Paarung mit völlig fremden Rüden gezwungen wird.

Ja, ich nehme einen Verweis für meinen unsachlichen Kommentar gerne entgegen und entschuldige mich im Vorfeld dafür... aber das ist wirklich haarsträubend... konnte mir das nicht verkneifen.

Viele Grüße

Sören

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Highlander« (25. Februar 2016, 20:43) aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt. Siehe original drüber stehender Beitrag. Siehe Nutzungsbestimmungen. Ansonsten alles gut ;)


freshcount.ms

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84

Donnerstag, 25. Februar 2016, 17:52

Ihr werdet erstehen, dass ich das nicht kommentiere, oder?
@ Sören, Du hast den Rückgriff auf den Großvater und Sigmund Freud und Einstein vergessen. :fecht:

Orline

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85

Donnerstag, 25. Februar 2016, 18:21

Hallo Monika,

mit TCM wurde schon einigen Menschen, die ich kenne, geholfen. Es spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass es auch bei Tieren funktioniert.

Vor einigen Jahren hatte ich eine Huskyhündin im Rudel, die laufend hustete, wenn sie nervös wurde. Das schon an, wenn sich einer von uns dem Zwinger
näherte. Ganz zu schweigen vom Einspannen zum Training oder bei der Fütterung. Eines Tages lernte meine Frau einen Masseur kennen, der auch Tiere
behandelte. Da ich zum Kaffeesatz und zu Voodoo-Puppen auch kein grosses Vertrauen habe war ich erstmal misstrauisch. Der Mann bat mich, den Hund
in die Wohnung zu holen. Ich konnte zusehen wie er mit einer Hand im Abstand von ca. 5cm über den Hund, beginnend von der Schnauze über den Rücken, die
Rute und unter dem Hund wieder zur Schnauze streifte. Dies tat er etwa 5-6 mal. Ukira schloss auf einmal den Fang, hörte auf zu hecheln und der Husten war
weg. Dieser Zustand hielt 2-3 Wochen an. Dann verfiel sie wieder in das alte Schema. Leider verloren wir durch Umzug die Verbindung zu diesem Masseur.
Wer mich kennt, weiss dass ich nicht an Hokuspokus glaube. Aber ich konnte den Erfolg mit eigenen Augen sehen.

Monika, lass dich nicht beirren. Ich wünsche Euch viel Erfolg.

LG Roland
Signatur von »Orline« Leben und leben lassen.

Sören

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86

Donnerstag, 25. Februar 2016, 18:24

Ihr werdet erstehen, dass ich das nicht kommentiere, oder?
@ Sören, Du hast den Rückgriff auf den Großvater und Sigmund Freud und Einstein vergessen. :fecht:


Ja... kann man jetzt sicherlich alles ins Lächerliche ziehen. Leidtragender ist dann eben meistens der Hund, an dem dann mit allerlei obskuren, modernen und toll-klingenden Methode herumtherapiert wird, weil einem das wirkliche "Problem" natürlich viel zu banal ist.

Nur grob überflogen: Ihr habt einen latent leicht unerzogenen Hund, dem klare Führung und Leitplanken fehlen, der mit dieser Situation nicht klar kommt und daher in die Nerven fährt. Diese Tendenzen haben viele Riesenschnauzer und diese Probleme treten häufig auf.

Aber wie schon geschrieben: Diese Erklärung ist natürlich viel zu banal. Und natürlich ist es viel bequemer, die Schuld nun bei Punkten zu suchen (in diesem Falle die Welpenzeit beim Züchter) für die man nichts kann... hat man also auch nichts falsch gemacht.

Aber das ist ja auch legitim. Viele Hundetrainer, Therapeuten, Tierpsychologen etc. pp. leben sehr gut davon und die müssen ja auch weg von der Straße. Ob das immer im Sinne des Hundes ist sei mal dahin gestellt... es gibt hier immer nur eine Gemeinsamkeit: Je komplexer, abgehobener und pseudo-wissenschaftlicher die Erklärung, desto eher wird sie von den Besitzern akzeptiert. Muss irgendwie ein Gesetz dafür geben... Einfache Erklärungen sind irgendwie immer doof....

Aber nichts für ungut: Ich wünsche Dir viel Erfolg. Wenn Placebos heilen, hilft euch diese Therapie vielleicht auch... der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.

Viele Grüße

Sören

freshcount.ms

unregistriert

87

Donnerstag, 25. Februar 2016, 18:28

Hallo Roland, danke!
Ich halte sehr viel von dieser Richtung, ich habe selbst sehr gute Erfahrung gemacht.
Und Uwe Ärztin ist keine Kräuterhexe, sonder mehrfach promovierte Tierärztin mit Lehrstuhl an der Fu in der Richting Naturverfahren und TCM.
Lg Monika

Riho

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88

Donnerstag, 25. Februar 2016, 19:23

Hallo Sören,

ich tu das ja selten, aber nun muss ich mich doch einmischen.

Wenn man der Typ ist der nur an das glaubt, was man wiegen, zählen und messen kann, bleibt das unbenommen. Man sollte sich aber nicht über andere Menschen, die auch noch für den feinstofflichen Bereich etwas übrig haben, lustig machen und deren Ansicht ins Lächerliche ziehen :-|

Übrigens - TCM ist weder pseudowissenschaftlich noch modern. Das ist Jahrtausende altes Wissen, von dem sich mancher im westlichen Teil der Welt eine dicke Scheibe abschneiden könnte.

Grüße von
Rita

Colonia

unregistriert

89

Donnerstag, 25. Februar 2016, 20:05

noch für den feinstofflichen Bereich etwas übrig haben,


:gr?: gibt's dafür ne Plakette ?
Nichts für ungut, Rita, aber ich hatte gerade einen Clown zum Abendessen !
Zur der TA kann und werde ich mich nicht äußern, ich kenne nichts von ihr.

ABER: möglicherweise werden bestimmte Behandlungen dem Hund eine gewisse Linderung verschaffen, nur - wie Sören es schrieb - ich habe auch große Zweifel, das sich das Grundproblem so in den Griff bekommen lässt.
Wäre ja schon geil - TCM, Akkupunktur und ich kann mir alle Mühe in der Erziehung und Ausbildung sparen.
Denke mal, da kann , im günstigsten Fall, nur eins das andere ergänzen.

Hoffe, das war sachlich genug.

90

Donnerstag, 25. Februar 2016, 21:23

so nu ich auch noch. 8o 8)

Ich hatte öfter mal Welpen länger als 9 Wochen in unserer Familie, und die hatten kein Problem damit, mit oder ohne ihre Mutter zu leben.
von 2 kann ich was erzählen:

Der erste war 6 Monate bei uns und kam dann zu völlig unerfahrenen Hundehaltern. Die waren ausser sich vor Freude und Liebe, so wie man es sich ja eigentlich als Züchter wünscht. Klein Enrico war aber so gar nicht der Autofahrer vor dem Herrn, und er ist bei mir mit gefahren, ich war zu der Zeit quasi alleinerziehnde Hundemutter von bummeligen 5 Riesen und ich bin zu Ausstellugnen und sonst wo hin gefahren. Ach ja und wir leben auch da wo das Möbelhaus mit dem XXL steht, am AdW .
So und nu standen die Leute da mit ihren Fiffi und der wollte so gar nicht ins Auto rein, wenn es zu den tollen Auslaufgebieten gehen sollte. Sie lockten ihn mit Engelszungen und Leckerchen, die meine Hunde nur vom Hörensagen kannten, so edel.
Irgendwann klingelte das Telefon und die Hilferuf schallte mir ins Ohr. Mein Rat; Arsch hoch, reinschieben, Tür zu und los fahren. Stille , schlucken am anderen Ende der Leitung und Rat befolgt, ein paar Mal noch kotzen und der Drops war gelutscht.
Bei allen anderen kleinen Problemchen war dann auch die Methode: wir machen das jetzt einfach so und wir zeigen dir wo es lang geht, das Mittel der Wahl.

Bei Nummer 2 habe ich sogar die Beurteilung vom Dogfather der Nation, dass der Hund einfach zu lange beim Züchter ohne Frühprägung und gezielte Erziehung sein Leben verbracht hat. Der Stinker hatte einfach nur die Gene seines Vaters; ein etwas loses Mundwerk und ausgeprägtes Revierverhalten. Na ja, man hat dann mit viel Mühe eine Sendung mit ihm zusammen geschnitten und armen Leute 6 Wochen lang mit dem Auto vom Haus in die Pampa geschickt und dann mit Spiel vom Bellen vor der Haustür abgehalten.
Hier gibbet was um die Ohren, wenn man mir meine Revierverteidigung streitig macht und gut ist.

Hunde sind nun mal gute Manipulierer, sie erkennen blitzschnell wo der Frosch die Locken hat, sprich die Chef-Azubi-Situation nach Klärung ruft. Und wenn keine klare Anweisung kommt, dann tun sie das was ihnen grad so in den Kram passt.

Klar fühlt man sich als Mensch so richtig beschissen, wenn da so ein begossener Pudel vor einem steht und zittert weil er ins Auto soll und sich dort dann die Seele aus dem Leib kotzt, oder sonst irgend welche Dinge tun soll, die ihm unheimlich sind.

Und da schließt sich der Kreis nämlich für die Diagnose: zu lange bei Mutter und frühkindliches Trauma durch Trennung. Es gibt eine Erklärung. Die wartet nämlich nicht, ob Sensibelchen denn mal so weit wäre, die geht dann mal vor und zeigt dem Kleinen die Welt.
Mit dieser Erwartung steht so ein Hundekind vor uns; zeig mir den Weg und ich folge Dir. Weißt du ihn nicht, dann werde ich unsicher und ängstlich, denn ich bin als Hund nicht dazu fähig. Man hat mir nämlich vom Wolf das ewige Welpendasein angezüchtet, allen Dominanz-Verkündern zum Trotz.

Und wenn denn dann so eine Therapie auch nur den einen Effekt hat, dass die Besitzer mit mehr Selbstvertrauen an die Sache gehen, dann reicht das in meinen Augen schon, um positve Ergebnisse zu erzielen.

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